Bildergalerie
Unterwegs am frühen Fronleichnams-Morgen
Juni-Impressionen aus Franken.
Es ist Donnerstag, der 11. Juni 2020. Es regnet. Die Autoscheiben beschlagen und der Wischer ist ständig im Einsatz.
Sonnenaufgangsbilder kann man heute vergessen. Nebel und Nässe dominieren weit und und breit.
Wer jetzt als Wildtier unterwegs ist, den treibt der Hunger aus sicheren, regengeschützten Unterständen, Nestern, Löchern und Bauten ins offene Feld.
Bussarde kreisen über aufgehenden Maispflanzen und grünen Wiesenflächen auf der Suche nach Mäusen & Co.
Feldhasen müssen sich vor den wachen Raubvögeln in Acht nehmen.
Vor allem junge Hasen gehören zum Beuteschema der ehrgeizigen Greifvögel. Dennoch riskieren sie einen Aufenthalt auf trockenen Feldwegen.
"Wie geduscht" sieht der eine oder andere Hase aus, das filigrane Fell ist nass, was vom aktuellen Nieselregen und vom Gras-Durchstreifen kommt.
Wunderbar kommen die Langohren in den aufgehenden Zuckerrüben- und Maispflanzungen voran. Hier und da gibt es etwas zu knabbern - doch auch hier überfliegen Bussarde und Sperber ihr Terrain.
Gerade noch der Kopf mit den gespitzten Ohren ist von einem jungen Rehbock im hohen Gras zu sehen. Doch beim geringsten menschlichen Knack-Geräusch flüchtet er in Richtung Waldrand.
Viel Betriebsamkeit herrscht bei den Klatschmohnblüten mitten im Gersten-Getreidefeld.
Dicke Hummeln landen hier und besuchen die roten, floralen Juni-Schönheiten.
Es regnet wieder stärker. Da sind die Blütenkelche der Mohnblumen ideal als Regenschirm für die eifrigen Insekten.
Für morgen sind höhere Temperaturen und Sonnenschein prognostiziert:
die Schafskälte dürfte dann ein Ende haben und der Sommer kommt zurück.
Hoffentlich!
Weitere Bilder und Informationen folgen!
Autor:Roland Schönmüller aus Miltenberg |
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