Bildergalerie und Essay.
Neujahrs-Empfang in der Pfarreiengemeinschaft St. Antonius Erftal und Höhen.
Impressionen aus Richelbach vom Samstag, dem 25.01.2025:
Neujahrs-Empfang in der Pfarreiengemeinschaft St. Antonius Erftal und Höhen.
Ein großes Dankeschön für den ehrenamtlichen Einsatz in der Pfarreiengemeinschaft St. Antonius Erftal und Höhen sprachen Pfarrer Artur Fröhlich und Pfarrvikar Krzysztof Winiarz beim Empfang im Gemeinschaftshaus in Richelbach zahlreichen Helferinnen und Helfern aus. Besonders geehrt wurden langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Vorher fand ein feierlicher Gottesdienst mit Pfarrer Artur Fröhlich und Pfarrvikar Krzysztof Winiarz in der benachbarten St. Bilhildis-Pfarrkirche statt.
Ausscheidende Kirchenverwaltung-Mitglieder wurden geehrt und verabschiedet. Neue Vertreter der hiesigen Kirchenverwaltungen begrüßten die Anwesenden herzlich.
Anschließend gab es bei Getränken und Imbiss reichlich Gelegenheit für Gespräche und Zeit, sich kennenzulernen sowie Erfahrungen auszutauschen.
Verwaltungsreferentin Frau Barbara Vormwald und Frau Sigrid Reichert vom Buchhaltungsservice im Pastoralen Raum Miltenberg stellten ihre künftigen Aufgaben vor.
Pfarrvikar Krzysztof Winiarz gratulierte man zum 65. Geburtstag und die Gäste wünschten ihm alles Gute sowie weiterhin segensreiches Wirken in der Pfarreiengemeinschaft.
Hintergrund: Ehrenamt: Ein Ausdruck des christlichen Glaubens
Hilfe für Mitmenschen und die Rolle der Kirche
Ehrenamtliches Engagement ist ein Grundpfeiler der Gesellschaft und ein Ausdruck des christlichen Glaubens. In vielen Gemeinden ist die Kirche ein zentraler Ort, an dem sich Menschen zusammenfinden, um anderen zu helfen und den Glauben aktiv zu leben.
Schon der Apostel Paulus, einer der einflussreichsten Verbreiter des Christentums, betonte die Bedeutung des gemeinschaftlichen Tuns und der Nächstenliebe.
Die Bedeutung des Ehrenamts im christlichen Glauben.
Das Ehrenamt ist eine der sichtbarsten Formen der Nächstenliebe, die bereits in der Bibel propagiert wird. Im Neuen Testament wird häufig auf die Notwendigkeit hingewiesen, anderen zu helfen und in der Gemeinschaft zu wirken.
Paulus schreibt in seinem Brief an die Römer: „Denn wie wir an einem Leib viele Glieder haben, aber nicht alle Glieder dieselbe Aufgabe haben, so sind wir viele ein Leib in Christus, aber untereinander ist einer des anderen Glied“ (Römer 12,4-5).
Paulus und das Konzept der Gemeinschaft
Paulus vergleicht die christliche Gemeinschaft mit einem menschlichen Körper, in dem jedes Glied eine spezifische Rolle spielt, aber alle Glieder voneinander abhängig sind. Dieses Bild unterstreicht die Interdependenz und die Bedeutung jedes einzelnen Beitrags. Durch ehrenamtliches Engagement tragen Christen zur Stärkung der Gemeinschaft bei und leben ihren Glauben aktiv.
Die Rolle der Kirche.
Die Kirche spielt eine entscheidende Rolle bei der Organisation und Unterstützung ehrenamtlicher Tätigkeiten. Sie bietet nicht nur die logistische Basis, sondern auch die spirituelle Motivation. In vielen Gemeinden gibt es verschiedene Gruppen und Programme, die auf das Wohl der Gemeinschaft abzielen, sei es durch Unterstützung für Bedürftige, Bildungsprogramme oder kulturelle Veranstaltungen.
Beispiele für ehrenamtliches Engagement.
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie sich Menschen ehrenamtlich engagieren können. Diese reichen von alltäglichen kleinen Diensten bis hin zu langfristigen Verpflichtungen. Einige Beispiele sind:
• Besuchsdienste für ältere und kranke Menschen
• Organisation von Suppenküchen und Tafeln
• Nachhilfe und Bildungsprogramme für Kinder und Jugendliche
• Umweltprojekte und -initiativen
• Unterstützung von Flüchtlingen und Migranten
Kirchliche Einrichtungen als Drehscheibe des Engagements
Viele dieser Aktivitäten finden oft im Rahmen kirchlicher Einrichtungen statt. Die Kirche bietet nicht nur die notwendige Infrastruktur, sondern auch eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten, die sich gegenseitig unterstützen und motivieren. Kirchengebäude dienen oft als Treffpunkte und Veranstaltungsorte für verschiedene ehrenamtliche Projekte.
Der Einfluss des christlichen Glaubens.
Der christliche Glaube ist eine starke Triebkraft für ehrenamtliches Engagement. Die Lehren Jesu Christi, insbesondere das Gebot der Nächstenliebe, inspirieren viele Menschen dazu, sich für das Wohl anderer einzusetzen. Dieses Engagement ist ein praktischer Ausdruck des Glaubens und zeigt, wie biblische Prinzipien im täglichen Leben umgesetzt werden können.
Herausforderungen und Chancen.
Ehrenamtliches Engagement ist nicht immer einfach und bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich. Dazu gehören der Zeitaufwand, die emotionale Belastung und manchmal auch die mangelnde Anerkennung. Doch die Chancen und positiven Auswirkungen sind enorm.
Persönliche Erfüllung und gesellschaftlicher Nutzen.
Für viele Menschen ist das Ehrenamt eine Quelle persönlicher Erfüllung. Es bietet die Möglichkeit, neue Fähigkeiten zu erlernen, Kontakte zu knüpfen und das Gefühl zu haben, einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Für die Gemeinschaft bedeutet ehrenamtliches Engagement eine verbesserte soziale Kohäsion und Unterstützung für die Schwächsten.
Die Rolle der Kirche bei der Bewältigung von Herausforderungen.
Die Kirche kann bei der Bewältigung dieser Herausforderungen eine wichtige Rolle spielen, indem sie Unterstützung und Anerkennung bietet. Regelmäßige spirituelle Begleitung, Schulungen und Fortbildungen sowie das Hervorheben der Leistungen von Ehrenamtlichen in Gottesdiensten und Gemeindeversammlungen sind wichtige Maßnahmen.
Fazit:
Ehrenamtliches Engagement ist ein wesentlicher Bestandteil des christlichen Glaubens und ein konkreter Ausdruck der Nächstenliebe. Die Kirche als zentrale Institution bietet die notwendige Infrastruktur und Motivation, um dieses Engagement zu fördern. Durch das Ehrenamt leisten Christen einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Gemeinschaft und zur Unterstützung der Bedürftigen. Dabei folgen sie dem Beispiel und den Lehren des Paulus, der die Bedeutung jedes einzelnen Gliedes im Leib Christi betonte. In einer Welt, die zunehmend von Individualismus geprägt ist, erinnert das Ehrenamt an die Kraft und die Notwendigkeit der Gemeinschaft.
Weitere Bilder und Infos folgen!
Autor:Roland Schönmüller aus Miltenberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.