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April - Woher kommt sein Name?

Im April: Übergänge zwischen Wärme und Kälte, Gewitter und Sonnenschein, Winter und Sommer. - Da heißt es noch ein dickes Fell haben!
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  • Im April: Übergänge zwischen Wärme und Kälte, Gewitter und Sonnenschein, Winter und Sommer. - Da heißt es noch ein dickes Fell haben!
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„Aprilflöckchen bringen Maiglöckchen!“
Oster-, Gras- und Wandel-Monat zieht viele Wetter - Register

Die Kar- und Osterfesttage liegen bereits wieder hinter uns.

Geblieben ist der österliche Festkreis, der Frühling und der April, der bekanntlich macht, was er will.

Unsere Altvorderen nannten den vierten Monat im Kalenderjahr „Ostermond“.

Aber schon vor der Christianisierung des römisch-deutschen Reiches hatte der April eine ganz besondere Bedeutung: unsere germanischen Vorfahren feierten das Ende des Winters mit einem heidnischen Osterfest.

Karl der Große dachte wohl in seiner Funktion als römischer Kaiser bei der Einführung seiner deutschen Monatsnamens im Frühmittelalter wohl schon mehr an das christliche Osterfest.

Die Bezeichnung "April" hat lateinische Wurzeln.

Über die genaue Bedeutung streiten sich die Experten, denn das Wort könnte dem lateinischen Begriff "aperire" (öffnen) entlehnt sein. Es könnte sich aber auch um eine Herleitung aus dem Wort "apricus" (sonnig) handeln.

Beides bezieht sich letztlich auf den Beginn der warmen Jahreszeit.

Eine andere alte Bezeichnungen für diesen Monat war Grasmond, denn im April beginnt das Gras wieder zu wachsen.

Wegen des Wetterwandels nannte man ihn auch "Wandelmonat" oder "Launing".

"April - April - der weiß nicht was er will“ - oder:

„Bald trüb und rau, bald licht und mild, April, des Menschen Ebenbild“.

Damit meint man das Wetter im April, welches in unseren Breiten außerordentlich wechselhaft sein kann. Das ist kein Mythos, sondern eine Regel, die zumindest hier bei uns in Deutschland ihre volle Gültigkeit hat.

An einem April-Tag können sich Sonne und Regen mehrfach abwechseln. Ob es sommerlich warm wird oder gar winterlich kalt, das lässt sich kaum vorhersagen.

Nicht selten blühen bei uns zum Frühlingsbeginn im Vorgarten die ersten Blumen. Doch plötzlich kommt noch einmal heftiger Frost und vernichtet die ganze Pracht.

Nach Frühlingsbeginn heizen sich die Mittelmeerländer auf, weil dann die Sonne in diesen Gebieten schon recht hoch steht.

In Russland und in Skandinavien ist es aber noch kalt. Mitteleuropa liegt genau dazwischen. Wo nun aber kalte und warme Luft aufeinander treffen und sich vermischen, entstehen unberechenbare Luftströmungen und Tiefdruckgebiete.

Im April: Übergänge zwischen Wärme und Kälte, Gewitter und Sonnenschein, Winter und Sommer.

Mal bekommen wir Wind aus südlicher oder westlicher Richtung, wodurch es sommerlich warm werden kann. Mal überwiegt die kalte Luft von Osten und von Norden her.

Wird die feuchtwarme Meeresluft schnell abgekühlt, entstehen mächtige Wolken, die sich in Form von kurzen aber kräftigen Regenschauern bei uns entladen können.

Durch Warmluft aus Süd können die Wolken sich im Nu wieder auflösen. Nach Blitz und Donner scheint schlagartig wieder die Sonne!

Im Verlaufe des Monats April findet bei uns also der Übergang vom Winter zum Frühling statt und genau so verhält sich das Wetter.

So mitten zwischen zwei Zuständen reicht schon ein Wechsel der Windrichtung, um die Temperaturen und die Regenmenge spürbar zu verändern.

Gegen Ende April haben sich die Gegensätze zwischen Kalt und Warm weitgehend ausgependelt bzw. in andere (nördlichere) Gefilde verschoben.

Die Sonne ist insgesamt weiter nach Norden vorgerückt. Die Witterung wird in der Regel viel wärmer, freundlicher und konstanter.

Es folgt der "Wonnemonat Mai".

Bauernregeln für den April:

Geht man nach den Bauernregeln, dann sollte im April viel Regen fallen. Auf gar keinen Fall sollte der April schon warm und trocken sein.

Verhält sich der April nicht 'normal', dann hat das Folgen für den Mai, denn was im April wegen Wärme zu früh gedeiht, wird manchmal durch Kälte im Mai zerstört.

Was wegen Trockenheit im April nicht keimt, dessen Wachstum bleibt wegen fortgesetztem Wassermangel den ganzen Sommer lang gestört.

Der April sollte daher insgesamt eher noch kühl und vor allem recht feucht sein. Schnee zu und nach Ostern (also Anfang April) liegt durchaus im Bereich des möglichen und deutet auf einen heißen Sommer hin.

Bauernweisheiten: Aprilwetter ist sehr wechselhaft.

Aprilwetter und Kartenglück wechseln jeden Augenblick.

Im April soll es regnen und stürmen und kühl sein.

Anfang April kann selbst Kälte und Schnee nicht schaden.
Aprilflöckchen bringen Maiglöckchen

Wenn der April bläst in sein Horn, dann steht es gut um Heu und Korn.

Bläst der April mit beiden Backen, gibt's genug zu jäten und zu hacken.

Ist der April kalt und nass, dann wächst das Gras.

Der April macht die Blumen und der Mai hat den Dank dafür.

Marienkäfer, die im April schwirren, müssen im Mai erfrieren.

Es gerät das Wachstum in Stocken, ist's im April warm und trocken.

Ist der April zu schön, kann im Mai der Schnee wehen.

Nasser März und trockener April, kein Kräutlein geraten will.

WEITERE BILDER UND FOTOS FOLGEN!

Autor:

Roland Schönmüller aus Miltenberg

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