„Gott, der ewig mit uns war, behüt’ uns auch im neuen Jahr! 2017 / 2018: Rückblick in Dankbarkeit, Ausblick voller Zuversicht
„Ein neues Jahr nimmt seinen Lauf.
Die junge Sonne steigt herauf.
Bald schmilzt der Schnee, bald taut das Eis.
Bald schwillt die Knospe schon am Reis.
Bald werden die Wiesen voll Blumen sein,
die Äcker voll Korn, die Hügel voll Wein.
Und Gott, der ewig mit uns war,
behüt’ uns auch im neuen Jahr.
Und ob wir nicht bis morgen schaun,
wir wollen hoffen und vertrauen.“
Treffend beschreibt in nuancenreichen Verszeilen ein unbekannter Autor aus dem Volksgut seinen „Neujahrswunsch“.
Wandel und Veränderungen zeigen sich aber nicht nur im Wechsel in der Natur und in den Jahreszeiten, sondern auch im Alltag, im Beruf und in der Freizeit, in Stadt und Land bei jung und alt.
„“Ist viel geschehen … “,
so schreibt Erich Kästner in seinem Gedicht „Das Jahr ward alt“:
„Ward viel versäumt. / Ruht beides unterm Schnee. / Weiß liegt die Welt. Wie hingeträumt. / Und Wehmut tut halt weh.“(…)
„Bald trifft das Jahr der zwölfte Schlag. / Dann dröhnt das Erz und spricht: ‚Das Jahr kennt seinen letzten Tag, / und du kennst deinen nicht‘“.
Wieder ist ein Jahr vorbei, denkt mancher Zeitgenosse wehmütig. Aber: hoffnungs- und vertrauensvoll schaut man auf 2018.
Ein Jahr in Zahlen
Bekanntlich umrundet die Erde in einem Jahr einmal die Sonne. In vierfacher Form treten die Jahreszeiten auf. Zwölf Monate bilden ein Kalenderjahr.
52 Wochen oder ganz exakt 365 Tagen fünf Stunden und 49 Minuten müssen vergehen, dann startet ein neues Jahr von vorne.
Rechnet man noch anderweitig weiter, so hat ein Jahr 8 765 Stunden oder 525 949 Minuten oder die kaum vorstellbare Summe von
31 Millionen 556 Tausend und 940 Sekunden.
Doch nicht genug damit: alle vier Jahre kommen 86 400 Sekunden, also ein Schalt-)Tag, hinzu.
Die Sekunden, Minuten, Stunden, Tage, Wochen und Monate eines Jahres können - projiziert auf das Leben eines Menschen - zu einer ereignisreichen, erinnerungswerten und kostbaren Zeit werden.
In einem Jahr eignet sich unermesslich viel. Sensationsmeldungen aus aller Welt flattern per Zeitung, Radio- oder TV-Nachricht oder online ins Haus: es sind Berichte von Katastrophen und Nachrichten, die uns betroffen machen und erschüttern.
Lebensmut und Lebensfreude suchen und finden
Selbst im eigenen, engeren Lebenskreis, gibt es immer wieder Probleme, die es zu überwinden gilt: Sorgen und Schwierigkeiten, Bedrückendes und Belastendes.
Aber unmittelbar daneben findet sich auch das eine oder andere Ereignis , das Lebensmut und -freude schenkt: Erfreuliches , Freundliches, Schönes, Warmes, Helles, Ruhiges und Gutes.
Wer eine nachdenkliche Rückschau hält, wer augenzwinkernd seinen gegenwärtigen Alltag registriert oder wer optimistisch zukünftige Termine anvisiert, entdeckt diese schönen Seiten des Lebens und schöpft aus ihnen Kraft.
Mit Optimismus ins Jahr 2018
Wenn man nun mit Elan, Kraft und Unternehmungsgeist an die kommenden Wochen und Tage des neuen Jahres herangeht, wird man viele frohe und glückliche Minuten und Stunden erleben - egal ob es draußen schneit, regnet oder die Sonne scheint.
Wichtig ist, dass man manche knifflige oder komische Situation mit Humor erträgt und und im Herzen fröhlich ist und bleibt.
So kann 2018 eine schöne Zeit voll Freude und positiver Überraschungen werden - und wohl auch das nächste und übernächste Jahr.
Erleben Sie - liebe Leserin, lieber Leser - 2018 als ein Jahr der Freude, der Liebe und Geborgenheit - nicht von ungefähr steht das Jahr im Zeichen der Venus, der Göttin der Gemeinschaft, der Liebe , der Harmonie und der Sinnesfreuden. Der Planet selbst, der Morgen- und Abendstern, ist bekanntlich der hellste am Firmament - ob das kein gutes Omen ist?
Entdecken Sie die Schönheiten des Lebens im Alltag und in Festen, in stillen Stunden und in der gewinnbringenden Gemeinschaft!
Erkunden Sie mit allen Sinnen Ihren Wohnort, Ihren Landkreis, die Region Bayerischer Untermain oder Ihr Lieblings-(Urlaubs-)Land!
Es lohnt sich!
Rückblick auf 2017:
Die erschreckendste Erkenntnis ...
... war, dass demokratisch legitimierte Institutionen im 21. Jahrhundert nicht wetterfest gegen Autokraten-Angriffe sind. Überall wären Demokratien nur in kurzen Zeitspannen beständig, aber offensichtlich bedroht, betont Robert Harris, britischer Bestseller-Autor.
Einen Vertrauens-Verlust gebe es in zahlreichen Ländern in der Bevölkerung gegenüber Institutionen. Die Abneigung gegen „die da oben“ präsentiere sich als politische Strömung unserer Zeit, registriert der deutsche Journalist Christian Krug.
Die gute Nachricht der letzten Bundestagswahl ...
... war, dass die Machtübernahme der Populisten für mindestens vier Jahre in Deutschland gestoppt sei. Aber: Das Wählervotum zwinge die Volksparteien nun zu ungewollten Kompromissen, die schnell gefunden werden müssen - heißt es in einer Sonder-Edition zum Jahr 2017.
Erschütterungen und Bedrohungen des Weltfriedens gibt es in allen Kontinenten: beispielsweise zwischen Russland und der Ukraine, am Pulverfass Naher Osten oder in Nordkorea mit seiner atomaren Aufrüstung.
Machthungrige Politiker profilieren sich offensichtlich hierbei weniger als Brandlöscher, sondern als Zündschnur und haben in allen Krisenregionen ihre Finger im Spiel.
Herausforderungen und Aufgaben im Neuen Jahr
2018 liegen nicht nur in Europa große Aufgaben vor den Regierungen. Populisten dürfen hier nicht nicht noch mehr Einfluss und Macht erlangen.
Das Zerfallen der Europäischen Union ist für alle Mitgliedsländer wichtigstes Ziel. Die Vorreiter-Nationen Frankreich und Deutschland müssen hierbei weiterhin an einem gemeinsamen Strang ziehen.
Was bleibt von diesem turbulenten Jahr 2017?
Im Reich der Bilder gibt es zahllose bewegende Fotos und Betroffenheit auslösende Schnappschüsse - weltweit, in Europa, in deutschen Landen oder bei uns in der Region.
Entdecken Sie selbst bei den Rückblicken in der Presse, im Fernsehen oder in Ihrem privaten Foto-Archiv! Die wohl schönsten Bilder dürften privater Natur sein: Geburtstage, Familien-Feste, Ausflüge und Urlaubs-Szenerien.
Mit diesen persönlichen Impressionen bleiben nachhaltige Erinnerungen an das 2017 wach und lebendig. Wählen Sie die besten Fotos aus und überraschen Sie sich selbst, ihren Partner, ihre Familie oder Freunde und Bekannte mit einer Bilder-Präsentation „zwischen den Jahren“ oder einem Fotobuch!
Was war 2017 wirklich wichtig? Was machte betroffen?
Es waren wohl nicht nur die Flüchtlingskrise und ihre Auswirkungen.
Es war das Wahljahr, in dem die bundesdeutsche parteipolitische Stabilität in Scherben fiel und wo Fundamentales zerbrach, etwa die die Fähigkeit der Volksparteien, zuverlässig eine Mehrheit des Volkes an sich zu binden.
2017 war Wendezeit: Deutschland schmälerte seinen Ruf als Hort der Stabilität, Angela Merkel verlor den Nimbus als ewige Kanzlerin und die Jamaika-Verhandlungen scheiterten, weil sie nicht mehr alternativlos waren. „Große Koalition reloaded“ - wenn sie denn noch kommt!
Eine Extrem-Situation als Kanzlerin-Charaktertest
Ein wahre, tiefgründige Episode „last but not least“: An einem Mai-Montag 2017 stand Angela Merkel vor dem Schwarzen Brett im Oberschule-Foyer in Pankow.
Von den Schülern, die sich für Flüchtlinge engagieren, wurde die Kanzlerin aufgefordert , drei Dinge zu markieren, die sie mitnehmen würde, wenn sie selbst gezwungen wäre, zu flüchten.
Eine sonderbare Situation entstand im Raum: Wie würde sich Merkel als Flüchtende verhalten? Die Kanzlerin wählte unter 16 Vorschlägen drei allernotwendigste Dinge: nicht Computer, Smartphone und Internet, sondern die drei „Pins" Seife, Wasserflasche und Geldbörse - drei Dinge, die man unbedingt braucht, um durchzukommen - auch im 2018.
rsc
WEITERE BILDER UND INFORMATIONEN SIND IN ARBEIT!
Autor:Roland Schönmüller aus Miltenberg |
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