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Atempausen für die Seele.

Eindrucksvoller Rorate-Gottesdienst in Miltenberg-Wenschdorf am dritten Adventssonntag um sieben Uhr mit Stadtpfarrer Jan Kölbel: "Weihnachten findet statt, aber wahrscheinlich ganz anders  als üblich. (...) Weihnachten war eine Durchbrechung des Gewohnten. (...) Vielleicht können wir in diesem Jahr neu entdecken, was uns ganz persönlich an Weihnachten wichtig ist. (...) An Weihnachten zeigt uns Gott: Bei ihm gibt es keine soziale Distanzierung, kein krampfhaftes Auf-Abstand-Halten. Er durchbricht unsere Gewohnheiten und lenkt unseren Blick  auf alle, die auf der Schattenseite des Lebens sind. Er will uns  gerade in dieser dunklen Zeit nahe sein."
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  • Eindrucksvoller Rorate-Gottesdienst in Miltenberg-Wenschdorf am dritten Adventssonntag um sieben Uhr mit Stadtpfarrer Jan Kölbel: "Weihnachten findet statt, aber wahrscheinlich ganz anders als üblich. (...) Weihnachten war eine Durchbrechung des Gewohnten. (...) Vielleicht können wir in diesem Jahr neu entdecken, was uns ganz persönlich an Weihnachten wichtig ist. (...) An Weihnachten zeigt uns Gott: Bei ihm gibt es keine soziale Distanzierung, kein krampfhaftes Auf-Abstand-Halten. Er durchbricht unsere Gewohnheiten und lenkt unseren Blick auf alle, die auf der Schattenseite des Lebens sind. Er will uns gerade in dieser dunklen Zeit nahe sein."
  • hochgeladen von Roland Schönmüller

Atempausen für die Seele.

Trotz Corona gibt es bei uns Lichter und Zeichen der Hoffnung.

Im lichtarmen Dezember verschlossen unsere Altvorderen Türen und Fenster, um Kälte und bösen Winter-Unholden keinen Einlass zu gebieten.

In der häuslichen Gemeinschaft früherer Großfamilien brannten Kerzen und Docht-Lampen, um in den dunklen Wintertagen den Raum zu erleuchten.

Denn Licht bedeutete Leben. Die Finsternis dagegen wurde mit Unglück, Untergang und Tod gleichgesetzt.

So erstaunt es auch nicht, wenn der dunkelste Monat des Jahres voll von Sehnsucht nach Licht, Sonne, Wärme und Leben ist.

In der derzeitigen Corona-Krise sind viele Menschen auch bei uns dankbar für vielfältige Zeichen und Aktionen der Hilfe, der Hoffnung, der Kommunikation und der Aufhellung ihres tristen Alltags.

Gemeinnützige Schulprojekte

In Schulen im nördlichen Landkreis beispielsweise werden für Senioren in hiesigen Altersheimen Weihnachts- und Neujahrskarten gemalt, gebastelt und geschrieben.

„Wir haben schon mehrere Dutzend Stück zusammen!“, freut sich eine Lehrerin, „die Grüße und Wünsche kommen noch vor Weihnachten bei den sicherlich begeisterten Adressaten der älteren Generation an. Den Kindern hat es auch Spaß gemacht, mit eigenen Bildern fremden Menschen eine Freude zu bereiten!“

Eine andere klassenübergreifende Schul-Aktion sammelte im Dezember Lebensmittel aus den Haushalten der Schülerinnen und Schüler für einen örtlichen Martinsladen. Ab Montag werden sie für Interessierte kostengünstig angeboten oder stehen sogar kostenlos für besonders Bedürftige bereit.

Eine gemeinnützige Schuh-Sammelaktion zugunstern der Internationalen Adolf-Kolping-Stiftung gibt es übrigens auch in Gotteshäusern am Bayerischen Untermain: in der Miltenberger Klosterkirche sind die dafür vorgesehenen Kartons und Sammelbehälter am dritten Adventssonntag bereits fast prall gefüllt.

In allen Kirchen der Dekanate Miltenberg und Obernburg sowie im Internet werden Faltblätter präsentiert, die gelungene Vorschläge für vorweihnachtliche Besinnungen und adventliche Hausgottesdienste bereithalten.

Senioren, Erwachsene, Ehepaare, Alleinstehende, Alleinerziehende sowie Eltern mit Kindern finden hier meditative Ideen. Die Intention ist, ohne zu viel Fernsehen, zeitaufwändiger Computerspiele oder mehrstündiger Handy-Nutzung sinnvolle Reflexionen anzustellen und zur Ruhe zu kommen.

Den Nächsten unsere Zuwendung schenken.

„Viele Menschen sehnen sich nach Frieden, Freiheit und Trost in ihrem Leben. In jedem Advent wird dieses sehnsuchtsvolle Warten wieder neu zum Thema“ - appelliert der Würzburger Bischof Dr. Franz Jung an die Gläubigen seiner Diözese.

Sein Grundtenor: Den Nächsten sollten wir unter Wahrung der aktuellen Corona-Regeln - besonders in der jetzigen schwierigen Pandemie-Phase unsere Zuwendung schenken, denn Helfen befreie und wecke die Sehnsucht nach einer hoffnungsvollen, lebendigen, gnadenreichen und froh machenden Weihnachtszeit.

Im Licht der Kerzen.

„Lebkuchen, Plätzchen, Dominosteine, Bratwürste, Punsch und Glühwein - das sind die derzeit die Zutaten für eine genussvolle Advents- und Weihnachtszeit “, meint eine Gottesdienstbesucherin im südlichen Landkreis.

Auch in diesem Jahr scheine alles wie immer - und es ist doch ganz anders. Und das liege nicht daran, dass die Weihnachtsmärkte nicht wie gewohnt stattfinden können.

Ein Virus sorgt seit dem Frühjahr dafür , dass urmenschliche Grundbedürfnisse nach Geborgenheit und Gemeinschaft sichtbare Risse bekommen haben.

Rückzug auf Zeit ohne Realitätsverlust.

Unter Corona-Vorzeichen verliert für viele Menschen das Draußen erst einmal seinen Reiz.

Das Innere wird zum Eigentlichen. Das ist keine Flucht vor der Realität , sondern ein Rückzug auf Zeit und Möglichkeit, sich besser besinnen und neue Kraft schöpfen zu können.

„Advent und Weihnachten lassen also auch 2020 kaum jemanden unberührt.  Mit dieser Zeit und dem Fest verbinden sich viele Erinnerungen, die bis in die Kindheit zurückreichen“, bestätigt eine Religionslehrerin in Eichenbühl.

Und zuhause?

Da sind die geheimnisvollen Vorbereitungen und die Spannung des Wartens. Der Duft frischer Plätzchen aus dem Backofen erfüllt nicht nur die Küche, er ändert auch die Atmosphäre in jedem Raum. Außerdem: im Lichtschein einer Kerze sinkt der Stress-Pegel aufgewühlter Seelen.

Das Angebot dieser Tage sind die geheimnisvollen Kerzen und Lichter in der Familie, in Kirchen und in der Öffentlichkeit. Kerzen spenden Licht und erhellen Räume, laden zur Erkundung ein und tauchen wie ein Sonnenaufgang unsere Landschaft des Lebens in einen neuen Glanz.

Das Licht ist seit jeher eine Metapher, in der eine gehörige Portion Hoffnung steckt. Wo Licht ist, lässt sich etwas erkennen und erklären.

Vom Dunkel, vom Licht und von der Zukunft spricht zum Beispiel auch der Prophet Jesaja, etwa 700 Jahre vor Christi Geburt - im Alten Testament der Bibel. Er sagt dem Menschen seiner Zeit,, wie sie Hoffnung gewinnen können, wie sie durch den Horizont sehen können.

Seine Vorstellung ist verheißungsvoll und optimistisch: „Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht“

Eindrucksvolles Rorate in Wenschdorf.

Licht, das ist im biblischen Verständnis mehr als eine Vision. Es bedeutet Leben und Hoffnung. Eine Botschaft, in der Menschen auch heute Geborgenheit finden können - wie in einem Rorate-Gottesdienst  zum Beispiel in Miltenberg-Wenschdorf am dritten Adventssonntag ab sieben Uhr. Dort hatten sich etwas mehr als ein Dutzend Gläubige in aller Frühe eingefunden.

Stadtpfarrer Jan Kölbel erläuterte hier den besonderen Festtag „Gaudete“, der sich nicht nur in der wechselnden Liturgiefarbe von Dunkel-Violett zu Rot äußert, sondern die weihnachtliche Vorfreude zum Ausdruck bringen soll.

Das paulinische Motto „Freuet euch und dankt für alles“ falle schwer angesichts der derzeitigen Corona-Situation mit ihren weiteren Einschränkungen. Doch man solle sich von Gott getragen und behütet fühlen, resümierte der Geistliche, vor allem jetzt - in stürmischen Zeiten.

Fazit: Bei unseren Wegen im Dunkeln, bei den persönlichen Gratwanderungen im Würgegriff der Angst, spenden Kerzen und Lichter Zuversicht, Vertrauen, Hoffnung und Mut.

Autor:

Roland Schönmüller aus Miltenberg

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