So haben Einbrecher keine Chance
Immer wieder liest man von Einbrüchen in Wohnungen und Wohnhäuser. Kaum sind die Bewohner mal außer Haus, finden Einbrecher oft ganz schnell den Weg zu Geld, Schmuck oder anderen Wertsachen.
Ganz dreiste Ganoven dringen sogar in die Wohnung ein, wenn die Besitzer anwesend sind und schlafen oder vor dem Fernseher sitzen. Aber auch tagsüber erfolgen Einbrüche, etwa während kurzer Abwesenheit der Bewohner.
Laut polizeilicher Kriminalstatistik blieb die Zahl bei den Wohnungseinbrüchen 2016 bayernweit im Vergleich zum Vorjahr fast unverändert. Knapp 7.500 Mal wurde in Wohnungen eingebrochen oder ein Einbruch versucht. Umgerechnet auf die Einwohnerzahl kommen auf 100.000 Einwohner in Bayern jährlich 58 Wohnungseinbrüche, laut dem bayerischen Innenminister Joachim Herrmann ist das der niedrigste Wert in der Bundesrepublik.
Nach Angaben der Polizei ist ein Wohnungseinbruch für die Betroffenen meist ein einschneidendes Erlebnis, denn durch den Einbruch entsteht nicht nur materieller Schaden, sondern der Eingriff in die Privatsphäre sorgt lange Zeit für Verunsicherung.
Wie kann man sich schützen?
Besonders Kellerfenster und Lichtschächte stellen eine potentielle Schwachstelle dar. Fragen Sie Ihren Elektroinstallateur, wie Sie sich schützen können, er kann Ihnen individuelle Möglichkeiten aufzeigen. Sicherungen sind nur wirksam, wenn sie auch fachgerecht eingebaut werden. , für Überfall- und Einbruchmeldeanlagen und für Videoüberwachungsanlagen.
Für die meisten Betroffenen ist vor allem ein Wohnungseinbruch ein einschneidendes Erlebnis. Ganz abgesehen von den dadurch entstehenden immensen Schadenssummen wird angesichts der Häufigkeit und der Anzahl der Betroffenen das allgemeine Sicherheitsgefühl nachhaltig beeinträchtigt. Denn neben dem materiellen Verlust verbindet sich damit zumeist auch ein Eingriff in die Privatsphäre – also in die vermeintliche Geborgenheit der eigenen vier Wände. Opfer können noch lange nach der Tat unter dem Geschehenen leiden.
Türen und Fenster sollten Sie – auch bei kurzer Abwesenheit – unbedingt sorgfältig schließen.
Dabei ist nicht nur die Haustür gemeint, denn Diebe können sich ebenso durch Keller- und Balkon- bzw. Terrassentüren Zutritt verschaffen.
Auch wenn jemand zu Hause ist und es klingelt, ist beim Öffnen der Tür Vorsicht geboten.
Man sollte sich durch den Türspion, die Gegensprechanlage oder durchs Fenster vergewissern, wer an der Tür klingelt, sodass die Tür gegebenenfalls nur mit vorgelegtem Sperrbügel geöffnet werden kann. Angebliche Amtspersonen sollte man auffordern, sich auszuweisen.
Was ist Sicherheitstechnik?
Sicherheitstechnik steht für alle technischen Vorrichtungen, die der Sicherheit dienen. Dazu gehören vor allem haustechnische Systeme zur Gebäudesicherheit, wie spezielle Schließzylinder, Alarmanlagen, Videoüberwachung, Einbruchschutz, Brandschutz, Gegensprechanlagen und vieles mehr.
In unseren eigenen vier Wänden wollen wir uns wohl und sicher fühlen können. Die Wohnung ist unser Rückzugsort und sollte nur von den Menschen betreten werden dürfen, die dazu berechtigt sind.
Autor:Liane Schwab aus Miltenberg |
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