Kontraste: Emsige Aufbauarbeit auf dem Miltenberger Messegelände - Beschaulichkeit am Main
Impressionen vom Mittwoch, dem 23.08.2017
- Weitere Bilder und Informationen folgen.
Der Gang durch die belebte Stadt führt über das Schwarzviertel, dem ältesten Teil Miltenbergs, zum Main und zu der neugeschaffenen Promenade, dem neuen und attraktiven Aushängeschild für Touristen und Einheimische.
Biergarten-Atmosphäre herrscht in der Löwengasse, nur noch wenige Plätze sind unbesetzt. Hier könnte man sich niederlassen auf sonnigem Terrain bei Bier und einer deftigen Brotzeit.
Doch der Main zieht magnetisch an. Die einladenden Stühle und geräumigen Ruhebänke sind von Passanten bereits entdeckt und genutzt worden - aber überall gibt es noch ein freies Plätzchen zum Ausblick auf die Main-Szenerie.zwischen Bürgstadt, Miltenberg und Kleinheubacher Schleuse.
Bewegung herrscht überall: Straßen- und Schiffsverkehr, Kommen und Gehen von Besuchern. Radfahrer machen Halt und genießen die kleine Pause am Mainufer.
Ein mobiler Imbiss-Wagen bietet unter anderem Flammkuchen-Stücke und Rotwein an. Auch hier ist die Versuchung groß, kulinarisch zuzugreifen.
Eine Frau mittleren Alters genießt mit Decke und Kopfkissen das Rasengrün, die warme Luft wirkt erholsam, fast könnte man wie sie alles um sich vergessen und einschlafen.
Wunderbar leuchten die frisch gegossenen, farbenprächtigen Blumenrabatten - ein "Bild für Götter" und ein Augenweide par excellence.!
Aufgeweckt wird man von zwei Schnellbooten, die junge Erwachsene auf dem Main testen, aber in Sekundenschnelle längst wieder aus den Augen und Ohren verschwunden sind.
Eine Mutter sitzt mit ihrem Kleinkind am Main und füttert mit kleinen Brotbissen landende, bald um das Futter balgennde Enten.
Betriebsamkeit herrscht auf dem Messegelände. Das Riesenrad nimmt Gestalt an. Im Ausstellungszelt klopft und hämmert es. Lieferautos versperren fast den Weg für vorbeiradelnde Rentner und Kinder.
Die Parkplatzschranken sind längst abgebaut, grüne und rote Teppiche warten vor einigen Verkaufsständen auf künftige Besucher.
In der Stadt am Engelplatz ist die begehbare Brunnenanlage nach wie vor eine Atttraktion für Kinder mit ihren Müttern oder Großeltern. Radfahrer zieht es in Richtung Würzburger Tor und weiter zu Einkaufs-Discountern in Bürgstadt oder heimwärts.
Oben auf der Höhe bei Amorbach-Reichartshausen pflügt ein Landwirt das letzte Stoppelfeld um.
Auf Stromleitungen scharen sich meist paarweise Krähen. Der Sonnenuntergang ist alles andere als fulminant: Diagonale Kondenstreifen und horizontale, schwarze Wolken erzeugen am August-Abendhimmel ein Störmanöver.
Der Heimweg ist nicht mehr weit.
Autor:Roland Schönmüller aus Miltenberg |
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