Drei-Länder-Radtour
Rekordteilnehmerzahl bei Jubiläumstour vom 1. bis 3. August 2019
Toller Auftakt zur mittlerweile 20. Drei-Länder-Radtour: Am Donnerstag, dem ersten Tag der Jubiläumstour, wurde mit 260 Radfahrerinnen und Radfahrern gleich eine Rekordteilnehmerzahl erreicht. 175 Teilnehmerinnen und Teilnehmer buchten die Tour mit Übernachtung, dazu kamen 85 Tagesteilnehmer.
Bereits der Beginn der Radtour am Donnerstag machte bei bestem Wetter Lust auf mehr: Vom Start in Walldürn an der Nibelungenhalle fuhr der Tross über Tauberbischofsheim, Kloster Bronnbach über Faulbach bis zum Etappenziel in Bürgstadt. 430 Höhenmeter seien absolviert worden, bilanzierte Maximilian Guntschmigg, die 92,3 Kilometer lange Strecke sei in 4:57 Stunden absolviert worden – ein Durchschnittstempo von 18,6 Kilometern. Im Hof des Bürgstadter Weinguts Meisenzahl sah man am Abend ausschließlich zufriedene Gesichter: Die Teilnehmer hatten landschaftliche reizvolle Gegenden erlebt. Im Gegensatz zu manchen Hitzestrecken in den Vorjahren war das Radelwetter sehr angenehm bei Temperaturen von maximal 28 Grad und leichtem Wind.
Landrat Jens Marco Scherf, der die Tour an allen drei Tagen mitfahren wollte, freute sich beim Tourabschluss über so viele begeisterte Radfahrerinnen und Radfahrer, die die sehr gut ausgewählte Etappe absolviert hatten. Der Landkreis Miltenberg sei aber auch außerhalb der Radtour eine attraktive Urlaubsregion, warb er für Churfranken. Als kleines Präsent anlässlich des 20-jährigen Tourjubiläums werde jeder Radfahrer und jede Radfahrerin eine 0,25-Liter-Flasche Spätburgunder bekommen, kündigte er an und übergab das Mikrofon an Bürgstadts Bürgermeister Thomas Grün, der die Gäste ebenfalls begrüßte.
Auf die Radfahrer warteten im Laufe der Tour noch weitere Präsente: So gab es im Neckar-Odenwald-Kreis ein Säckchen mit Grünkern, im Odenwaldkreis wartete eine Fotobox, in der die Radfahrer Erinnerungsfotos anfertigen konnten.
Nach wie vor kommt etwa die Hälfte der Radler aus der Region, erklärte Birgit Dacho, Mitglied der Tourleitung. Viele Gäste reisten aber auch aus den Regionen Frankfurt, Darmstadt und Würzburg an – Beleg für die große Attraktivität der Drei-Länder-Radtour. Ohne den Einsatz der zahlreichen Helferinnen und Helfer wäre diese Tour aber nicht möglich, lobte Dacho. Das sah auch Landrat Jens Marco Scherf so, der dem Vorausfahrer-Team, der begleitenden Polizei und dem Roten Kreuz, dem Reparaturservice und allen weiteren Helferinnen und Helfern dankte, die jedes Jahr für einen perfekten Tourablauf sorgen.
Die Tour führte am Freitag über Röllbach, Mömlingen und Breitenbrunn nach Bad König (69 Kilometer) und am Samstag über Vielbrunn, Schneeberg und Gottersdorf nach Walldürn zum Abschluss der Tour (55 Kilometer). Auch bei dieser Radtour verfestigte sich der Eindruck der Vorjahre, dass immer mehr Radfahrer vom traditionellen Rad auf das E-Bike umgestiegen sind. Deshalb kommt es kaum noch vor, dass der „Besenwagen“ erschöpfte Radfahrerinnen und Radfahrer einsammeln muss.
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