Bildergalerie und Essay
Hartung oder Januar - der kälteste Monat im Jahr!
Auf hinaus in die Kälte! Es muss ja nicht gleich Eisbaden sein! Also heißt es, sich warm anzuziehen und Bekanntschaft mit Väterchen Frost zu machen!
Erste Impressionen.
Winterimpressionen: Ein poetischer Blick auf die kalte Jahreszeit
Der Winter ist eine Jahreszeit der Gegensätze: Kälte und Wärme, Dunkelheit und Licht, Stille und Bewegung. Diese Zeit des Jahres inspiriert Poeten, Maler und Romantiker gleichermaßen.
Frost, Schnee, Januar, Hartung, Wolfsmonat – all diese Begriffe rufen Bilder von frostigen Landschaften und kristallklaren Nächten hervor.
Frost und Schnee.
Frost bedeckt die Welt mit einem glitzernden Schleier, verwandelt jedes Blatt, jeden Grashalm in eine filigrane Eisskulptur. Der erste Schnee des Januars fällt leise, hüllt die Welt in eine watteweiche Decke und dämpft alle Geräusche.
Januar und Hartung.
Der Januar, auch als Hartung bekannt, ist traditionell der kälteste Monat des Jahres. Die kalten, oft stürmischen Tage und Nächte werden von der Klarheit der kühlen Wintersonne durchbrochen.
Der Name Hartung verweist auf die Härte des Monats, eine Zeit, in der die Natur ruht und die Menschen nach innen, in die Wärme ihrer Häuser, kehren.
Der Wolfsmonat.
Der Januar wird auch der Wolfsmonat genannt. Dieser Name stammt noch aus alten Zeiten, als die Wölfe in den Wäldern Europas umherstreiften und in den kalten Wintermonaten näher an die menschlichen Siedlungen kamen, um nach Nahrung zu suchen.
Winteraktivitäten.
Winter bedeutet nicht nur Kälte und Dunkelheit, sondern auch Spiel und Freude.
Schlitten fahren.
Schlitten fahren ist eine der beliebtesten Winteraktivitäten. Kinder und Erwachsene gleichermaßen genießen das Gefühl, über die verschneiten Hügel zu sausen, das Gesicht vom kalten Wind gerötet und die Lungen erfüllt von der klaren Winterluft.
Eislaufen.
Eislaufen auf zugefrorenen Seen und Flüssen ist ein weiteres Vergnügen des Winters. Die glatte Eisfläche lädt zu Pirouetten und rasanten Fahrten ein, das Knirschen der Kufen im Eis ist eine Musik für sich.
Naturschauspiele.
Der Winter hält auch eine Fülle von Naturschauspielen bereit.
Raureif.
Raureif, der sich in kalten Nächten auf die Landschaft legt, verwandelt jeden Baum und Strauch in ein Kunstwerk. Die feinen Eiskristalle funkeln im ersten Licht des Morgens, als wären sie mit Diamanten bestickt.
Eisglätte.
Eisglätte hingegen ist ein weniger willkommenes Phänomen. Sie fordert Aufmerksamkeit und Vorsicht von Menschen und Tieren gleichermaßen. Doch auch in ihrer Gefährlichkeit liegt eine gewisse Faszination: das Spiel von Licht und Schatten auf der spiegelnden Oberfläche, die Schönheit des gefrorenen Wassers, das die Welt in eine glitzernde Kristallkugel verwandelt.
[b]Fazit:
- Winter ist eine Zeit der Ruhe und der Kontemplation, aber auch der Freude und des Spiels.
- Die kalte Jahreszeit bringt uns die Schönheit der Natur in ihrer schlichtesten und zugleich beeindruckendsten Form näher.
- Frost, Schnee, Januar, Hartung, Wolfsmonat, Schlitten fahren, Eislaufen, Raureif und Eisglätte – all diese Elemente des Winters sind Teil eines großen, faszinierenden Ganzen, das uns jedes Jahr aufs Neue verzaubert.
[/b]
Als die Winter noch richtige Winter waren.
Früher, als die Winter noch kalt und schneereich waren, hatte Mariä Lichtmess am 2. Februar eine besondere Bedeutung für die Menschen.
Es war eine Zeit, in der die dunklen, langen Nächte langsam dem Licht der kommenden Frühjahrsmonate wichen. Die Vorbereitungen für dieses Fest begannen schon lange vorher, und alle Hände im Haushalt waren voller Tatendrang.
Die Bauernhöfe waren von einer dicken Schneeschicht bedeckt, und die Kamine brannten ununterbrochen, um die Häuser warm zu halten.
Man achtete darauf, dass genügend Feuerholz vorhanden war, denn die Nächte konnten bitterkalt sein. Die Tiere in den Ställen mussten besonders gepflegt werden, um die harten Bedingungen zu überstehen.
Lichtmess, am 2. Februar gefeiert, war nicht nur ein kirchliches Fest, sondern markierte auch das Ende der Weihnachtszeit und den Beginn der Vorbereitungen für die kommende Pflanzsaison.
Die Menschen trafen sich in den Kirchen, wo Kerzen gesegnet wurden, die sie dann das ganze Jahr über als Schutz vor Unwetter und Unglück in ihren Häusern aufstellten.
Die Kinder freuten sich auf Lichtmess, denn es bedeutete auch, dass sie bald wieder mehr Zeit draußen verbringen konnten.
Die ersten Anzeichen des Frühlings, wie das Zwitschern der frühen Vögel oder das Schmelzen des Schnees auf den Dächern, wurden mit großer Freude begrüßt.
Heute erinnert uns Lichtmess daran, wie die Menschen früher lebten, als die Winter noch richtige Winter waren und die Gemeinschaft in den Dörfern besonders wichtig war.
Es war eine Zeit des Zusammenhalts und der gemeinsamen Vorfreude auf das kommende Jahr.
Weitere Fotos und Infos folgen!
Autor:Roland Schönmüller aus Miltenberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.