Bildergalerie und Essay

Gelungene Großübung zur Miltenberger Michaelismesse.

Die Anspannung konnte man in den Gesichtern einiger Verantwortlicher deutlich sehen. 

Doch die Großübung zur Michaelismesse in Miltenberg mit Straßensperrung am 19. August 2022 klappte wie am Schnürchen.

Pünktlich um 20 Uhr startete die Alarmierung der Polizei, der Feuerwehr, des Bayerischen Roten Kreuzes, des Technischen Hilfswerks und weiterer Hilfsorganisationen, die schnellstens aus Miltenberg und Umgebung  zum Messegelände und zum neuen Holzzelt eilten.

Dort wurden die Patienten einer simulierten Verpuffung im Küchenbereich des neuen Holzzeltes bestens betreut und versorgt. 

Mit viel Organisation, reichlich Gerätschaften und modernen Fahrzeugen konnte nichts schief gehen.

Die "Michelsmess' kann kommen!

Hintergrund:

Wie kann ein Massenanfall von Verletzten im Umfeld des neuen Festzelts der
Michaelismesse Miltenberg von den Hilfsorganisationen gemeistert werden?

Eine Antwort auf diese Frage gab eine Großübung am Freitag, 19. August, von 20:00 bis etwa 22:00
Uhr.

Das Zusammenspiel aller Hilfsorganisationen wurde geprobt und klappte vorzüglich.

In dieser Zeit war die Durchgangsstraße der Kreisstadt für den Verkehr gesperrt.

Gründe für diese Übung waren die zahlreichen Neuerungen der diesjährigen Michaelismesse – unter anderem mit der neuen, größeren Festhalle aus Holz, die an einem anderen Standort als bislang aufgebaut wurde.

In diesem Zusammenhang hatte auch
die Stadt Miltenberg ihr Sicherheitskonzept geändert.

Die Übung war vom BRK angeregt worden und sowohl die Abteilung für Sicherheit und Ordnung im Landratsamt, hier im speziellen der Bereich Katastrophenschutz des Sachgebietes 31, wie auch die Stadt
Miltenberg sowie alle anderen Hilfsorganisationen hatten sich für eine solche Übung
ausgesprochen.

Der offizielle Übungsbeginn war für 20:00 Uhr geplant. Die Übungsdauer von rund zwei Stunden wurde eingehalten.

• Bis zu 300 Einsatzkräfte von Bayerischem Roten Kreuz, Feuerwehr und THW waren am Freitag, 19. August 2022,  mit insgesamt 120 Einsatzfahrzeugen vor Ort,Sie kümmerten sich um die „Verletzten“ und übernahmen deren Abtransport.
• Auch die Polizei nahm mit rund 30 Einsatzkräften, unter anderem mit zehn speziell bei größeren Einsatzlagen geschulten Beamten an der Übung teil.
• Zusätzlich wurde auch die Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) alarmiert, um die Stabsarbeit imLagezentrum des Landratsamtes zu üben.

Für die Hilfsorganisationen war diese Übung wichtig, damit das reibungslose Zusammenspiel auf dem teilweise umgestalteten Messegelände noch vor Beginn des Volksfestes geprobt werden konnte.

Mehrere Schiedsrichter beobachteten die Übung und teilten ihre Erkenntnisse anschließend mit den Rettungskräften.

Konkret wurde das „Rahmenkonzept für die rettungs-, sanitäts- und betreuungsdienstliche Versorgung bei einem Massenanfall von Verletzten und Erkrankten“ geübt, das im Zuständigkeitsbereich des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Bayerischer Untermain angewendet wird.

Um eine möglichst realitätsnahe Übung sicherstellen zu können, war die Ortsdurchfahrt von Miltenberg am Freitag von 20:00 bis etwa 22:00 Uhr gesperrt.

Das heißt: In der Mainzer Straße war ab der Aral-Tankstelle kein Durchkommen mehr möglich, die alte Mainbrücke war ab Landratsamt gesperrt, ab dem Würzburger Tor war in Richtung Main gesperrt und auch
über die Jahnstraße war die Zufahrt nach Miltenberg nicht möglich, die Auffahrt und Abfahrt der Martinsbrücke waren aber befahrbar.

Die beteiligten Hilfsorganisationen hatten alle Bürgerinnen und Bürger um Verständnis für diese kurzzeitige Sperrung,gebeten, da die Übung der Gewährleistung der Sicherheit auf der Michaelismesse diente.

Fazit:

• Sehr beindruckend war das gute Zusammenspiel der einzelnen Hilfsorganisationen.
• Die Übung im größeren Rahmen kann als ein Erfolg gewertet werden. 

Weitere Bilder und Infos folgen!