Bildergalerie und Feature
Nur Mut zu neuen Aktivitäten
Impressionen am Montag, dem 08.06.2020 aus der Region Miltenberg und aus Franken insgesamt.
Die Temperaturen sind gefallen - das ist typisch für die derzeitige Schafskälte. Dennoch präsentiert sich gelegentlich ein blauer Himmel und die Sonne kommt durch das weiß-graue Gewölk.
In der Miltenberger Innenstadt herrscht ein ständiges Kommen und Gehen. Tagesausflügler ziehen gemächlich an Fachwerkhäusern vorbei und bestaunen die Sonderangebote vor Schuh-und Textilien-Geschäften.
Lebensmittel-Läden werden besucht - potentielle Kunden warten nach Corona-Regeln mit Abstand und Mundschutz schon auf der Straße.
Speiseeis, Kaffee und Kuchen haben nach wie vor Konjunktur.
Zahlreiche Radfahrer haben sich an der Mainpromenade niedergelassen. Ein Imbisswagen hat mit dem Ausschank reichlich zu tun. Stühle, Bänke und andere Sitzgelegenheiten werden gerne genutzt, denn Abwechslung gibt es auf dem Main selbst: ein Binnenkreuzfahrtschiff aus der Schweiz zieht mainabwärts, die Passagiere auf den Balkonen und Decks winken freundlich.
Jung und alt freut sich auf die derzeitigen Pandemie -Lockerungen. Das sieht man ihren Gesichtern an. Man macht Selfies oder fotografiert mit dem Smartphone sein Gegenüber.
Die quirligen Nilgänse und Enten warten auf Futter von ankommenden Gästen. Aus den kleinen Küken sind schon robuste Jungtiere geworden.
Drüben auf der anderen Mainseite bevölkern Dauer-Camper ihr Areal. Neben der Minigolfanlage wartet ein neu aufgestellter Biergarten auf seine baldige Eröffnung. Heute ist hier Ruhetag.
Gäste aus den Nachbarlandkreisen und vom Dreiländereck haben sich Miltenberg auserkoren. Sie wollen mal was anders sehen und heraus aus der Enge der eigenen Wohnung oder Stadt, erzählen zwei junge Damen aus dem Main-Tauber-Kreis.
Gegen 17.30 Uhr kehrt in der Altstadt schon etwas Ruhe ein, erste Verkaufsstände werden ins Ladeninnere geschoben. Nicht nicht immer kann man ebenerdig alles hinein verfrachten. Da wird gehoben und gestemmt. Mehrmaliges Laufen ist von draußen nach drinnen vonnöten. Die sperrige Bestuhlung wird mit Ketten gesichert.
Gegen 18 Uhr schließen die Läden. Die Betriebsamkeit hat ein Ende. Stille kehrt in der Fußgängerzone ein.
Es ist eine Beschaulichkeit, die man aus beiden noch geöffneten Kirchen kennt. In der Stadtpfarrkirche und in der Klosterkirche gibt es den einen oder anderen Besucher. Ein Ehepaar mit Kind betet, ein ältere Frau zündet eine Opferkerze an. Ein Paar mittleren Alters verweilt bewegungslos für wenige Minuten - in sich gekehrt.
Frische Frühsommer-Blumen in Vasen auf den Altären erzählen vom bunten Leben in der Natur.
Nur das Ewige Licht in der Klosterkirche flackert hin und her.
Fronleichnam steht in wenigen Tagen vor der Tür. Es wird diesmal ganz anders begangen!
Weitere Infos und Fotos folgen!
Autor:Roland Schönmüller aus Miltenberg |
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