Aufwand für Schnitt ist gering
Säulenäpfel für kleine Gärten
Als „Ballerinas“ kamen sie vor über 30 Jahren auf den Markt, die säulenartig wachsenden Apfelformen mit dominierender Mittelachse und vielen blütentragenden Kurztrieben.
Ihr platzsparender Wuchs bietet die Möglichkeit, mehrere Obstbäume auf engem Raum zu pflanzen. Bei Apfelsäulen beträgt der Abstand 30 bis 50 Zentimeter, bei anderen Obstsäulen eher 75 bis100 Zentimeter.
Als spezielle, bizarre Baumform mit Zier- und Nutzwert lassen sich Säulenobstbäume auch gestalterisch einsetzen: als dekorative Einzelstellung, Sichtschutz, Raumteiler oder mobil in Töpfen oder Trögen.Der Schnittaufwand ist gering. Erst nach einigen Standjahren werden die nach oben hin durchwachsenden Seitentriebe entfernt und auch die Mittelachse eingekürzt. Wichtig ist es, die in manchen Jahren im Übermaß vorhandenen Früchte auszudünnen. Dies geschieht bereits Anfang bis Mitte Juni. Auch wenn das Entfernen weh tut, die verbliebenen Früchte entwickeln sich besser, der Baum hat weniger Stress und setzt auch für das darauffolgende Jahr wieder genügend Früchte an.
Zu einem späteren Zeitpunkt bringt das Vereinzeln keinen Effekt mehr. Wer sich für schorf- und mehltautolerante Sorten wie „Rhapsodie“, „Sonate“ oder „Rhondo“ entscheidet, hat auch kaum Pflanzenschutzprobleme. ab
Autor:Blickpunkt MIL aus Miltenberg |
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