Ringelblume
Lieblingsblume vieler Insekten
Die Heilpflanze des Jahres 2009 ist ein echtes Multitalent. Neben ihrer heilenden Kraft – beispielsweise in Form von Salben, Tees oder Ölen –, besticht die Pflanze durch weitere positive Eigenschaften.
Im Gemüsebeet wirkt die Ringelblume als Begleitpflanzung gegen schädliche Nematoden und kann als Gründüngung den Boden lockern und Nährstoffe binden.
Ringelblumen sind auch zum Verzehr geeignet. So erzielen die Blätter in Blattsalaten in Verbindung mit weiteren Wildkräutern eine interessante geschmackliche Note. Die Blütenblätter wiederum eignen sich als Bestandteil etwa von Brotaufstrichen, Suppen oder Butter.
Die Kultivierung der einjährigen Pflanze ist sehr einfach. Im April ausgesät, erfreuen uns ihre Blüten von Juni bis zu den stärkeren Frösten im Winter. Honig- und Wildbienen, Hummeln, Schmetterlinge und andere besuchen die Blüten, um Pollen und Nektar zu sammeln. Auch viele Nützlinge freuen sich über das Nahrungsangebot im Sommer. Zu ihnen gehören Schwebfliege und Florfliege.
Auch im Kübel fühlt sich die Ringelblume wohl. Einzige Voraussetzung dafür ist, dass das Gefäß ausreichend hoch ist, damit eine lange Pfahlwurzel ausgebildet werden kann. So eignet sich die Ringelblume für Garten, Terrasse oder Balkon. Im Verlauf des Sommers sollte Verblühtes weggezupft werden. Für die Aussaat im nächsten Jahr kann man im Herbst die alten Blütenstände stehen und ausreifen lassen, um anschließend Samen zu ernten. ab
Autor:Blickpunkt MIL aus Miltenberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.