Für den kleinen und auch großen Hunger
Schnell, lecker und preiswert – das ist Döner, Gyros, Pizza und Co.
In den letzten Jahrzehnten hat sich die Imbisskultur in Deutschland sehr gewandelt. Gab es früher meist nur eine Bratwurst als schnelle Zwischenmahlzeit, so haben die Hungrigen mittlerweile eine breite Auswahl an Snacks.
Der Siegeszug von Döner, Gyros, Pizza und Co. ist ungebremst. Zunächst in Berlin, später in ganz Deutschland, wurde Döner zu einem beliebten Imbissgericht. Täglich werden etwa 200 bis 300 Tonnen produziert und verzehrt. Diese schnellen und superleckeren Snacks werden – nicht nur bei den Jugendlichen – sehr geschätzt und sind nicht mehr wegzudenken.
In Anatolien hat die Zubereitung von Fleisch am Drehspieß eine lange Tradition, auch das Servieren von Grillfleisch im Fladenbrot. Ursprünglich wurde für Döner nur Hammel- oder Lammfleisch verwendet, heute sind – zumindest außerhalb der Türkei – Kalb- oder Rindfleisch aber auch Geflügel wie Pute oder Hühnchen üblich.
Die im deutschsprachigen Raum übliche Variante des Döner im Fladenbrot unterscheidet sich von der türkischen vor allem durch die Zugabe von Gartensalat, geschnittenen Tomaten, Gurken, Zwiebeln und Weiß- oder Rotkohl und die verwendeten Saucen mit Mayonnaise und Joghurt, die nicht zur traditionellen türkischen Küche gehören.
Als Tellergericht wird Döner Kebab in Deutschland nicht nur, wie in der Türkei üblich, mit Reis und Salat, sondern auch mit Pommes frites und verschiedenen Saucen angeboten.
Im Unterschied zum Döner werden beim griechischen Gyros normalerweise besonders weiche Stücke des Schweins verarbeitet, meistens Schweinenacken. Das charakteristische Aroma entsteht durch eine Würzung mit Salz, Pfeffer, Knoblauch, Oregano und Thymian.
Durch die Beigabe von frischen Salaten sind Gyros und Döner eine leckere, unkomplizierte aber auch gesunde und vollwertige Mahlzeit.
Autor:Liane Schwab aus Miltenberg |
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