Heimat auf dem Teller
Der regionale Verkaufsstand auf der Michaelismesse
Ein Gespräch unter Kollegen auf dem Frühschoppen der Michaelismesse gab den Anstoß zu dem Verkaufsstand für regionale Produkte, der seit 2018 ein fester Bestandteil der Messe ist. Eberhard Heider, damals zweiter Bürgermeister von Mönchberg und zugleich Mitarbeiter des Amtes für Ernährung Landwirtschaft und Forsten Karlstadt (AELF) und Helmut Demel, der damalige Bürgermeister von Miltenberg, waren sich einig, dass Lebensmittel aus der Region gezielt in der Region vermarktet werden sollten. So wurde die Idee geboren auf der Messe landwirtschaftliche Produkte aus der Region zu bewerben Demel bot Heider einen kostenlosen Stand im Ausstellungszelt der Messe an und gab damit den Startschuss für das Projekt. Aufgrund der Corona bedingten Pause konnte das Projekt in diesem Jahr sein fünfjähriges Jubiläum feiern „Glücklicherweise war ich durch meine berufliche Tätigkeit gut mit den landwirtschaftlichen Betrieben vernetzt“, so Heider, „und konnte schnell viele regionale Produzenten für die Mitwirkung gewinnen.“ Dank der finanziellen Unterstützung durch das Staatsministerium konnte der Stand professionell gestaltet werden.
Breite Angebotspalette
Üblicherweise präsentiert sich an den zehn Messetagen täglich ein anderer Aussteller. Dies zeigt, welches Potenzial die Region in Bezug auf heimische Lebensmittel hat. Die Palette der Aussteller ist vielfältig. Von Obst, Honig, Käse und Mehl bis hin zu Wurst, Rindfleisch und Pflanzenölen wurden in den letzten Jahren zahlreiche Produkte angeboten. Obwohl einige Aussteller aufgrund von Personal- und Zeitproblemen nicht regelmäßig teilnehmen können, bleibt das Interesse ungebrochen. Denn das Resümee der beteiligten Betriebe ist durchweg positiv: Die Messe ist eine großartige Plattform, um auf die heimischen Produkte aufmerksam zu machen und neue Kunden zu gewinnen.
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