Schulung
Feuerwehrschule schult Führungsgruppe Katastrophenschutz
35 Mitarbeitende des Landratsamts, des BRK, der Feuerwehr, der Polizei und des THW waren dabei.
Drei Tage lang waren drei Referenten der Staatlichen Feuerwehrschule Geretsried im Miltenberger Landratsamt zu Gast, um die in der Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) Mitarbeitenden zu schulen.
In dieser Führungsgruppe, die bei Großschadenslagen oder Katastrophen im Lagezentrum des Landkreises zusammenkommt und die Hilfeleistungen koordiniert, sind die Hilfsorganisationen Feuerwehr, Rotes Kreuz, THW und Polizei vertreten, dazu kommen rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Reihen des Landratsamts.
Deren Zahl ist daher relativ groß, da man notfalls ein Vier-Schichten-Modell über einige Tage umsetzen muss.Im großen Sitzungssaal des Landratsamts ging es von Montag bis Mittwoch, 17. bis 19. Juni, vor 35 Teilnehmenden um Themen wie Lagedarstellung, Lagebesprechung, Dienstanweisungen, Einsatzunterlagen, die Aufgaben bei Katastrophen und großen Schadensereignissen, die Zusammenarbeit innerhalb der Führungsgruppe, die Dokumentation sowie das Beherrschen der Software.
Zwar werden alle Mitarbeitenden im Landratsamt regelmäßig von Martin Selonke (Sachgebiet Öffentliche Sicherheit und Ordnung) intern geschult, dennoch sollte jeder Mitarbeitende mindestens einmal den genannten Lehrgang besucht haben, der im Normalfall über eine Woche in Geretsried stattfindet.
Da die Zahl der dort angebotenen Plätze aber begrenzt ist, würde es Jahre dauern, bis alle ihre Lehrgänge absolviert haben.
Organisiert von Landrat Jens Marco Scherf, kam also die Feuerwehrschule nach Miltenberg und wurde dort mit offenen Armen empfangen.
Sowohl die Referenten als auch alle Teilnehmenden waren am Ende voll des Lobes über die intensive Schulung, die mit einem Übungsszenario abschloss. Dabei wurde durchgespielt, dass ein Personenzug und ein Güterzug mit Gefahrgut zusammenstoßen. Aufgabe der vier gebildeten Gruppen war es dann, dieses Ereignis zu bewältigen und die Hilfskräfte zu koordinieren.
„Das Wissen wurde perfekt vermittelt und war auch verständlich für die vielen neuen Gesichter der Führungsgruppe“, stellte Martin Selonke am Ende der Schulung fest. wiz
Autor:Blickpunkt MIL aus Miltenberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.