Bildergalerie und Essay - Beitrag der Redaktion
Hoffnungsvoller Neujahrsempfang der Miltenberger Kreishandwerkerschaft in Wörth am Main.
Optimistischer Ausblick beim Dreikönigstag 2024 - Nachhaltige Impressionen und aktuelle Informationen zum Handwerk aus Wörth am Main.
Nach der zweijährigen Corona-Pause hatte die Miltenberger Kreishandwerkerschaft am Dreikönigstag zum Neujahrsempfang in den Pfarrer-Josef- Kerber-Saal in Wörth am Main Ehrengäste, Funktionäre und Mitglieder eingeladen.
Überschaubar war die Besucherzahl im geräumigen Versammlungsort, der auch zwischenzeitlich von einer betreuten Sternsingergruppe visitiert wurde und noch etwas mehr Farbe, Glanz und festliche Stimmung vermittelte.
Kreishandwerksmeisterin Monique Haas begrüßte die Gäste zu dieser zweiten Veranstaltung nach der Pandemie, vor allem den Festredner Michael Bissert aus Iphofen, seines Zeichens
Präsident der Handwerkskammer Unterfranken.
Das Handwerk habe weiterhin "goldenen Boden", sei aber derzeit mit diversen Problemen nicht nur in der Region sondern angesichts aktueller Krisen schwer belastet.
Bissert kritisierte die bürokratischen Hürden und erinnerte an den akuten Fachkräftemangel im Handwerk.
Trotz zahlreicher Schwierigkeiten hätten sich lobenswerterweise die Handwerkerinnen und Handwerker resistent gezeigt und seien weiterhin offen für viele Verbesserungen und Innovationen.
Noch attraktiver sollte aber die berufliche Bildung und die Werbung dafür werden, betonte der Präsident der Handwerkskammer Unterfranken.
Eine bessere Wertschätzung des Handwerksberuf in Gesellschaft und Politik sei insbesondere in Zukunft wünschenswert.
Landrat Jens Marco Scherf stellte das Miteinander in der Gesellschaft in den Vordergrund und riet angesichts aktueller Proteste und Streiks zu mehr Besonnenheit.
Ortsbürgermeister Andreas Fath-Halbig ermutigte die Öffentlichkeit dazu, die Probleme anzupacken, die Herausforderungen zu meistern und insgesamt nicht den Mut zu verlieren.
Das Handwerk biete viele Chancen in der Ausbildung, im Verdienst und im Aufstieg, außerdem sei es eine ernstzunehmende Alternative zum Hochschulstudium.
Das war nicht nur das Fazit des weit angereisten, in aller Frühe aufgebrochenen Festredners und Spenglermeisters Michael Bissert aus dem Steigerwald, sondern abschließend Gegenstand und Inhalt vieler Anwesenden in ihren Gesprächen und im Gedankenaustausch.
Trost und Aufmunterung zugeich präsentierte musikalisch gekonnt mit modernen Rhythmen das bewährte und temperamentvoll agierende Mönchberger Bläserquartett unter der Leitung von Roland Miltenberger.
Roland Schönmüller
Weitere Bilder und ein Bericht folgen !
Zu sehen sind aktuelle Bilder und Archivfotos von der Berufsschule Miltenberg-Obernburg.
Autor:Roland Schönmüller aus Miltenberg |
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