Ein neues Bad ist wie ein neues Leben
Eng, kalt, feucht und wenig einladend - so sehen leider auch heute noch viel zu viele Badezimmer aus. Dabei ist es so einfach, das Badezimmer in eine persönliche Wohlfühloase zu verwandeln. Stellen Sie sich einmal vor: Sie kommen von der Arbeit nach Hause und können sich auf Ihr neues Badezimmer freuen. Vielleicht eine heiße Dusche oder lieber ein ausgiebiges Schaumbad nehmen? Eventuell sogar in der eigenen kleinen Sauna entspannen und gleichzeitig etwas für die Gesundheit tun? So kann der Feierabend richtig beginnen. Sie brauchen weniger als Sie denken. Weniger Material, weniger Zeit, weniger Geld und es macht weniger Schmutz als Sie befürchten, wenn Sie Ihr altes Bad auf „Vordermann“ bringen lassen.
Mit Fliesen gestalten
Fliesen gehören zum Badezimmer wie die Sonne zum Sommer. Doch mittlerweile gibt es so eine breite Palette von verschiedensten Fliesen, dass Ihrer Kreativität und Phantasie keine Grenzen gesetzt sind. Mit den passenden Boden- und Wandfliesen lassen sich einzigartige Raumkonzepte verwirklichen. Besonders im Trend sind derzeit die beliebten XXL-Fliesen. Diese angesagten Großformatfliesen weiten optisch jeden Raum und sorgen für ein hochwertiges Ambiente. Mit der Auswahl großformatiger Wand- und Bodenfliesen lassen sich repräsentative Wohlfühlbäder gestalten.
Eine freistehende Badewanne ist nicht nur etwas für Millionäre
Ihr Traum ist eine freistehende Badewanne? Aber Sie glauben, dass Ihr Badezimmer dazu zu klein ist? Schnappen Sie sich ein Maßband und messen Sie nach, ob dies wirklich so ist.
Eine freistehende Badewanne benötigt rundum mindestens 55 cm Abstand. Bei einer Beckengröße von beispielsweise 170 cm auf 80 cm ergibt das eine Fläche von etwa 5,3 qm. Waschbecken und WC können bereits auf 3 qm installiert werden. Wenn Sie jetzt die Wanne mit der Stirnseite an eine Badezimmerwand platzieren, sparen Sie noch einmal einen guten Quadratmeter und Sie benötigen nur noch eine Badezimmergröße von ca. 7,5 qm. Ein weiterer Vorteil: Bei dieser Variante können Sie die Wasserleitungen in der Wand verlaufen lassen, so dass die Leitungen nicht im Fußboden verlegt werden müssen. So schnell kann ein Traum realisiert werden.
Bodengleiche Duschen sind Luxus pur
Eine bodengleiche Dusche sieht nicht nur schick und elegant aus, sondern sie ist auch behinderten- und altersgerecht, da nicht erst eine Einstiegskante zu bewältigen ist. Wer die kleinen Duschwannen und ihr Stolperpotenzial kennt, weiß die Großzügigkeit und Funktionalität einer bodengleichen Dusche zu schätzen. Außerdem sind diese Duschen besonders leicht zu reinigen und daher weniger anfällig für Schimmel. Unser Tipp: eine bodengleiche Dusche mit einer glasklaren Duschabtrennung kombinieren - so gewinnt Ihr Bad optisch zusätzlich an Raum. Allerdings ist zu beachten, dass der Wasserabfluss und die Rohre bei ebenerdigen Duschen im Boden verlegt sind. Das bedeutet, dass bei einem Umbau der Fußboden aufgeschlagen werden muss.
Regen- oder Dampfduschen
Mit den neuen Duschen können Sie auch im Winter täglich einen warmen Sommerregen genießen. Diese Duschen machen nicht nur Spaß und gute Laune, sondern sie sind auch ein tolles Mittel für die perfekte Erholung nach einem anstrengenden Tag oder als Frische-Kick für den Morgen. So bekommt Wellness einen ganz anderen Sinn. Wellness bedeutet einfach „wohlfühlen“. Daher sollten Sie sich regelmäßig etwas Gutes tun und nicht nur ab und zu eine kleine Auszeit nehmen. Körper, Geist und Seele werden es Ihnen danken.
Mit passenden Möbeln das Bad gestalten
Moderne Sanitärmöbel schaffen Ordnung im Bad und sind auch für kleine Bäder geeignet. Wenn Ihr Bad für einen Schrank oder ein Regal zu wenig Platz bietet, dann sollten Sie sich die modernen Rollcontainer einmal genauer ansehen. So ein Container sind chic aus, passt auch in die kleinste Ecke, ist flexibel und bietet viel Stauraum für Kosmetik und Handtücher.
Wer etwas mehr Platz zur Verfügung hat, sollte über Holz im Badezimmer nachdenken, denn Holz wirkt wie ein natürlicher Weichzeichner fürs Bad. Es strahlt Wärme aus und fasst sich angenehm an. Besonders geeignet für den Nassbereich ist Lärchenholz, denn dieses heimische Nadelholz ist von Natur aus wasserabweisend. Holz können Sie als Parkett für den Boden wählen oder als Verkleidung für die Badezimmermöbel. Tipp: Eine Behandlung mit Holzöl oder Lack schütz das Holz zusätzlich vor Wasserschäden. Stehende Wasserlachen sollten Sie dennoch auftrocknen, damit das Holz nicht aufquillt.
Sie wollen das Besondere?
Wie wäre es mit einem Fernseher im Bad? Das geht durchaus. Damit Sie selbst beim Duschen oder Baden nicht auf die Nachrichten oder Ihre Lieblingssendung verzichten müssen, sollten Sie das Fernsehgerät in die Wand einlassen und mit einer Glasscheibe wasserdicht versiegeln. Bäder haben längst den Status einer reinen Nasszelle verloren. Der Trend geht hin zum „Wohnbad“. Passende Badezimmermöbel sorgen für Wohnlichkeit und Gemütlichkeit. Ganz gleich in welchem Zimmer – so gut wie jeder Haushalt verfügt über mindestens einen Wandspiegel und das nicht ohne Grund: neben praktischen Aspekten sind Spiegel auch unheimlich dekorativ und können gerade kleine Räume optisch vergrößern, was in einem Bad durchaus von Vorteil sein kann.
Schaffen Sie sich eine Spa-Atmosphäre für die absolute Entspannung und Erholung. So wird Ihr Bad bald zu Ihrem Lieblingsplatz in der Wohnung. Sprechen Sie mit dem Handwerker Ihres Vertrauens, er wird Sie bei Ihrem Vorhaben tatkräftig unterstützen.
So sparen Sie Wasser und Energie
Ob Kochen, Duschen oder Händewaschen - ein Haushalt verbraucht jeden Tag eine Menge warmes Wasser. Viele Mieter und Eigentümer suchen Möglichkeiten, beim Warmwasserverbrauch Kosten einzusparen. Wichtig ist dabei der Blick auf die eigenen Gewohnheiten bei Wassererwärmung und Verbrauch. Vor allem angepasste Technik kann die Nebenkostenabrechnung senken. Klobige, alte Wasserboiler fressen Energie und werden deshalb am besten durch sparsame Durchlauferhitzer ersetzt. Die großen und teils unansehnlichen Boiler treiben durch die Dauererhitzung des Wassers nicht nur die Rechnung unnötig nach oben, sondern nehmen auch Platz weg. Sparsame Durchlauferhitzer dagegen sitzen direkt an der Entnahmestelle, beispielsweise verdeckt unter dem Handwaschbecken oder direkt neben der Dusche. Die Badheizkörper können dann durchaus etwas kleiner gehalten werden, denn die Durchlauferhitzer entlasten auch die Heizung. Zusätzlich sparen sie Wasser, denn das „warm laufen lassen“ entfällt.
Der Heizkörper als Gestaltungselement
Moderne Badheizkörper sorgen heutzutage für eine elegante und leichte Atmosphäre im Badezimmer. Die Zeiten, in denen Heizkörper nur der Raumerwärmung dienten, sind längst vorbei, denn insbesondere im Badezimmer werden mittlerweile Design und Funktion gekonnt miteinander verknüpft und behagliche Wärme mit attraktiver Optik verbunden. Gerade das Bad ist ein Lebensraum, in dem man sich entspannen will – und damit auch entsprechend hohe gestalterische Ansprüche an seine „persönliche Wohlfühloase“ stellt. Kein Wunder, dass ein ästhetischer Heizkörper mit zusätzlicher Option zur Handtucherwärmung heute zu einem unverzichtbaren Bestandteil eines modernen Wellnessbades geworden ist.
Autor:Liane Schwab aus Miltenberg |
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