Lichtsignalanlage für Verkehr freigegeben
Neue Ampel für Breitendiel
Am vergangenen Montag war es so weit: Die neue Lichtsignalanlage im Bereich der B469 an der Einmündung Breitendiel-Nord konnte für den Verkehr freigegeben werden. Mit der neuen Anlage ist nicht nur das Einfahren der Kraftfahrzeuge auf die B469 neu geregelt, Fußgänger und Radfahrer können nun auf einem gesicherten Weg die Straße überqueren.
Klaus Schwab, Leiter des Staatlichen Bauamts Aschaffenburg, sagte, dass mit der Freigabe ein Schlusspunkt unter die lang diskutierte Maßnahme gesetzt werden könne. Lange habe man eine Lösung gesucht und dafür eine Analyse gestartet. So sollten die Ortsanschlussstelle erneuert und gleichzeitig die Wege der nicht motorisierten Verkehrsteilnehmer verknüpft werden. Verschiedene Lösungsansätze, darunter auch ein Kreisverkehr, wurden erörtert, bis die Entscheidung zugunsten einer Lichtsignalanlage fiel. Eine Ampel, so Schwab weiter, sei für Linksabbieger, die das Hauptproblem darstellten, am besten geeignet. Er zeigte sich erfreut über die gelungene Maßnahme, die vom Staatlichen Bauamt Aschaffenburg und der Stadt Miltenberg gemeinsam umgesetzt worden sei. Von Seiten des Bundes kostet die Maßnahme rund 400.000 Euro, die Ampelanlage schlägt mit weiteren 60.000 Euro zu Buche.
Miltenbergs Bürgermeister Bernd Kahlert freute sich über die neue Lichtsignalanlage in Breitendiel-Nord. Er führte aus, dass die Baumaßnahme den Neubau eines Geh- und Radwegs in der Mudtalstraße sowie den Bau einer Rampe zum Überwinden des bestehenden Höhenunterschieds zwischen dem Rad- bzw. Wirtschaftsweg und dem Knotenpunkt der B469 für Fußgänger und Radfahrer umfasse. Im Mai 2021 war die Maßnahme im Stadtrat vorgestellt worden. Anschließend folgte die Planung. Im Mai 2023 konnte die Auftragsvergabe erfolgen, der Baubeginn folgte im September 2023. Die Planung wurde vom Ingenieurbüro Bernd Eilbacher aus Miltenberg übernommen. Die Firma Konrad Bau aus Lauda-Königshofen erledigte die Straßenbauarbeiten.
Bernd Kahlert dankte zum Abschluss allen Beteiligten, darunter dem Staatlichen Bauamt Aschaffenburg für die gemeinsame Verwirklichung des Bauvorhabens, Alexander Henn vom Städtischen Bauamt Miltenberg für die Baubegleitung, dem Ingenieurbüro Bernd Eilbacher für die Planung, der Firma Konrad Bau aus Lauda-Königshofen – vertreten durch den Prokuristen Siegmar Scherer und den Teamleiter Andre Schwenk – für die Umsetzung und der Regierung von Unterfranken für die Förderung. Er dankte weiterhin der EMB Energieversorgung Miltenberg-Bürgstadt für die Beleuchtung sowie dem Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator Herrn Appel. Nach Abstimmung mit den Gewerbebetrieben Jessel und Ulrich konnte man erfreulicherweise durch Grunderwerb von der Firma Jessel die Einmündung verbessern. Hierfür galt Kahlerts besonderer Dank der Firma Jessel.
Für die Stadt fallen laut Bürgermeister Kahlert Gesamtkosten in Höhe von 400.000 Euro an. Des Weiteren wurden der Asphalt im Bereich der Mudtalstraße und der Odenwaldstraße für rund 60.000 Euro erneuert. Die Kosten können mit Zuwendungen aus dem Sonderförderprogramm „Stadt und Land“ der Regierung von Unterfranken in Höhe von 225.000 Euro verwirklicht werden.
Abschließend wies Bürgermeister Kahlert auf die geänderte Vorfahrt am Ortseingang Breitendiel-Nord im Bereich der Mudtalstraße und der Odenwaldstraße hin. Durch die neue verkehrsrechtliche Anordnung haben Fahrzeuge, die aus der Odenwaldstraße kommen, künftig keine Vorfahrt mehr. Stattdessen sind Fahrzeuge im Bereich der Mudtalstraße aus Fahrtrichtung Miltenberg vorfahrtsberechtigt gegenüber dem Verkehr aus der Odenwaldstraße.
Autor:Andrea Kaller-Fichtmüller aus Miltenberg |
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