Für jahrzehntelanges soziales Engagement:
Caritaskreuz in Gold für Elisabeth Büchler
Wer sie kennt, und das sind im Raum Miltenberg sehr viele Menschen, weiß um ihr soziales Engagement. Elisabeth Büchler war in zahlreichen Organisationen und Gremien aktiv, immer ging es ihr dabei um die sozialen Belange ihrer Mitmenschen. Nun wurde sie dafür mit dem Caritaskreuz in Gold geehrt.
Als Ortswaisenrätin oder Referentin für Kindergärten, Sozialwesens und Senioren war Elisabeth Büchler im Miltenberger Stadtrat lange Zeit tätig gewesen. Daneben begleitete sie führende Ämter in sozialen Vereinen wie dem Caritasverband für den Landkreis Miltenberg e.V. Hier war sie von 1986 bis 1991 erste Vorsitzende und gehörte von 2004 bis 2020 dem Caritasrat an. Auch war sie von 2011 bis 2020 Delegierte zur Vertreterversammlung des Caritasverbandes für die Diözese Würzburg e.V. Sie war auch bereit, ihre besonderen beruflichen Fähigkeiten ganz direkt einzubringen; so übernahm sie von 2003 bis 2005 die stellvertretende Schulleitung der damaligen Berufsfachschule des Caritasverbandes in Wörth.
Ihr Studium zur Diplom-Sozialarbeiterin hatte die gebürtige Miltenbergerin einst an der Fachhochschule für Sozialarbeit des Deutschen Caritasverbandes in Freiburg absolviert. Zuvor hatte Elisabeth Büchler als gelernte Krankenschwester in Berlin Berufserfahrung sammeln können. Auch bei ihrer Berufswahl stand sichtbar der soziale Gedanke im Mittelpunkt.
In einer Feierstunde konnte Domkapitular Clemens Bieber im Namen des Diözesan-Caritasverband auf dieses überaus starke soziale Engagement Bezug nehmen. Auch Heinrich Almritter, Vorstand beim Caritasverband für den Landkreis Miltenberg, würdigte die Tätigkeit von Elisabeth Büchler, die diese in vielen Gremien und Organisationen und stets zum Wohle der Menschen im Raum Miltenberg ausgeübt hatte.
Gelobt wurde vor allem das immer tatkräftige Zupacken von Elisabeth Büchler, die ihre zahlreichen Verbindungen zu einem Netzwerk für die bedürftigen Menschen verband. Stets anteilnehmend hatte sie immer ein offenes Ohr für Familien in Bedrängnis, für Menschen, die in Not geraten waren. Mit viel Empathie ging sie lösungsorientiert ans Werk und war Ansprechpartnerin in schwierigen Lebenslagen.
Domkapitular Clemens Bieber nahm in seinen Ausführungen Bezug auf eine andere Elisabeth, die auch für ihr soziales Engagement berühmt ist. Elisabeth von Thüringen wird der Satz zugeschrieben: „Seht, ich habe es immer gesagt, man muss die Menschen froh machen.“ Dies könne auch als Leitsatz über dem Wirken von Elisabeth Büchler stehen, die als Anerkennung für ihr Engagement das Ehrenzeichen des Deutschen Caritasverbandes in Gold erhielt.
Autor:Martin Pechtold aus Miltenberg |
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