Ehrungen
32 Feuerwehr-Ehrenzeichen und ein neuer Ehren-Kreisbrandmeister

Für 40- und 50-jährigen Dienst wurden diese Feuerwehrleute mit staatlichen Feuerwehr-Ehrenzeichen ausgezeichnet. Landrat Jens Marco Scherf und Kreisbrandrat Martin Spilger (von links) sowie die Kreisbrandinspektoren Hauke Muders und Albert Klug (von rechts) gratulierten. | Foto: Winfried Zang
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  • Für 40- und 50-jährigen Dienst wurden diese Feuerwehrleute mit staatlichen Feuerwehr-Ehrenzeichen ausgezeichnet. Landrat Jens Marco Scherf und Kreisbrandrat Martin Spilger (von links) sowie die Kreisbrandinspektoren Hauke Muders und Albert Klug (von rechts) gratulierten.
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32 Feuerwehrleute haben am Freitag, 13. Oktober, beim Ehrenabend des Landkreises Miltenberg und der Kreisbrandinspektion in der Eichelsberghalle in Eichelsbach staatliche Feuerwehr-Ehrenzeichen erhalten. Moderiert von den Kreisbrandinspektoren Hauke Muders und Albert Klug, überreichten Landrat Jens Marco Scherf und Kreisbrandrat Martin Spilger Ehrenzeichen für 25-, 40- und sogar 50-jährigen Dienst. Eine besondere Ehrung erfuhr Günther Jentzmik, der zum Ehren-Kreisbrandmeister ernannt wurde.

Vor zahlreichen Gästen aus der Politik, den Geehrten mit ihren Partnerinnen und Partnern, den Bürgermeistern und Kommandanten der Heimatwehren der Geehrten sowie dem Eichelsbacher Helferteam eröffnete Kreisbrandrat Martin Spilger die Veranstaltung und leitete zur Laudatio von Landrat Jens Marco Scherf über. Für ihn ist der Ehrenabend nicht nur ein Zeichen von Wertschätzung und Respekt gegenüber den langjährigen Aktiven, sondern auch ein Signal an die Öffentlichkeit: „Unsere Gesellschaft und unser
Gemeinwesen funktionieren nur, wenn wir Leute wie in der Feuerwehr haben, auf die wir uns in der Not verlassen können.“ An 365 Tagen seien die Einsatzkräfte rund um die Uhr im Einsatz, um technische Hilfe zu leisten, Brände zu bekämpfen und auch vermisste Personen zu suchen, lobte der Landrat. Die Einsätze seien häufig nicht leicht, schlimme Eindrücke müssten verarbeitet werden. „Wir sind froh und dankbar, dass wir Sie haben“, wandte er sich an die 32 Männer und Frauen. „Sie können stolz auf sich sein“, sagte er zu ihnen. Ein großes Dankeschön Scherfs galt der stets zuverlässigen und engagierten Eichelsbacher Wehr, die mit ihrem Kommandanten Hubertus Weis an der Spitze die Ausrichtung des Ehrenabends übernommen hatte und diese Aufgabe auch tadellos meisterte. Der Markt Elsenfeld sei darüber hinaus eine Kommune, die mit ihren Feuerwehren auch vorbildliches überörtliches Engagement zeige – etwa mit dem Rollwagen Atemschutz, dem Landkreis-Großlüfter und seit kurzem mit dem Vorwarnanhänger vom Landkreis. Seit Jahrzehnten engagierten sich die Elsenfelder auch in der Kreisbrandinspektion und als Schiedsrichter und Ausbilder, wusste Scherf. Der Landrat wies zudem darauf hin, dass die zu ehrenden Feuerwehrleute auch die goldene Ehrenamtskarte erhalten, die unbefristet gültig ist und an über 100 Akzeptanzstellen im Landkreis Vergünstigungen ermöglicht.

Für Elsenfelds Bürgermeister Kai Hohmann war der Ehrenabend eine besondere Gelegenheit, den Feuerwehrleuten Dank für ihren Einsatz auszusprechen. Die Feuerwehr sei „das Rückgrat unserer Gesellschaft“, sie sei als erste vor Ort, um Hab und Gut zu schützen, Leben zu retten und Hilfe zu leisten. Oft setzten die Wehrleute ihre eigene Gesundheit aufs Spiel, „das verdient allerhöchsten Respekt.“ Die drei Elsenfelder Wehren seien eine starke Gemeinschaft, hier werde die Zusammenarbeit auch über Ortsgrenzen hinweg praktiziert. „Sie machen unsere Gemeinde sicherer und sind Vorbilder“, lobte Hohmann.

Kreisbrandrat Martin Spilger war es auch eine besondere Freude, den langjährigen Kreisbrandmeister Günther Jentzmik zum Ehren-Kreisbrandmeister zu ernennen. Die Kreisbrandinspektion hatte diese Ehrung für alle Kreisbrandmeister eingeführt, die mindestens 15 Jahre in der Kreisbrandinspektion tätig waren.

Folgende Feuerwehrleute wurden für langjährigen Feuerwehrdienst geehrt:
50 Jahre: Manfred Giegerich (Mömlingen) und Ludwig Vad (Obernburg)
40 Jahre: Ruthard Grimm und Swen Leis (beide Eichenbühl), Ralph Weis (ElsenfeldEichelsbach), Roland Kaufmann und Frank Weinert (beide Eschau-Sommerau), Erich Keck (Kleinheubach), Werner Franz (Kleinwallstadt), Günther Hanel, Klaus Staab und Erwin Wolz (alle Klingenberg-Röllfeld), Christoph Wöber und Udo Zöller (beide Klingenberg-Trennfurt), Helmut Vad (Obernburg), Alfons Birkholz (Stadtprozelten) und
Bernd Zeidler (Weilbach).
25 Jahre: Stefan Frank, Michael Miltenberger und Patrick Schirmer (alle Eichenbühl), Andreas Kaufhold (Elsenfeld), Alexandra Da Silva Santos (Elsenfeld-Eichelsbach), Björn Jäschke und Thomas Witt (beide Erlenbach), Marcel Schweidler (Kleinheubach), Jürgen Brand (Leidersbach-Roßbach), Johannes Eck und Benjamin Grimm (beide Miltenberg-Breitendiel), Franz Obgrießer (Neunkirchen), Michael Walz (Obernburg) sowie Kornelia Grimm und Gerald Zoll (beide Röllbach).

Musikalisch umrahmt wurde der Abend vom „Kommunalen Gebläse“ mit den Altbürgermeistern Joachim Bieber, Matthias Luxem, Manfred Schüßler und Rudi Schreck, den Bürgermeistern Andreas Fath-Halbig, Andreas Freiburg, Thomas Köhler, Gerhard Rüth, Michael Schwing, Günther Winkler und Thomas Zöller sowie Verstärkungen vom Musikverein Eichelsbach, Wolfgang Büttner und Gottfried Amrhein. Ein Dankeschön stattete der Landrat auch Nina Baumann (Veranstaltungsmanagement Landratsamt Miltenberg), Martin Selonke, Christopher Braun und Andreas Bischoff (alle Sachgebiet 31 des Landratsamtes) sowie den Servicekräften der Feuerwehr Eichelsbach ab.

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