27 junge Leute für ein Jahr im Freiwilligen Dienst des BRK
Neben zwei neuen Auszubildenden im kaufmännischen Bereich, traten am 1. September auch 27 Freiwillige beim BRK Miltenberg-Obernburg ihren Dienst an. Nach Aussetzung des Zivildienstes ist es als sehr erfreulich zu werten, dass sich junge Erwachsene so engagieren. Ihr Einsatz findet im Rettungsdienst, Fahrdienst, Schulbegleitung, Mittagsbetreuung und Tagespflege statt. Edwin Pfeifer, Kreisgeschäftsführer des BRK Miltenberg-Obernburg meint hierzu: "Unser Wunsch und auch Ziel ist es, dass sie nach einem Jahr Dienst sagen, "Das Jahr hat mir etwas gebracht - es war eine wertvolle und keine vergeudete Zeit". Im besten Fall der eine oder andere vielleicht sogar einen Beruf in diese Richtung ergreift."
Am Einführungstag bekamen die Freiwilligen eine Einweisung in ihre Aufgaben, Pflichten und auch ihre Verantwortung. Sie erhalten nach Abschluß des Jahres ein Zertifikat, das sie ihrem Lebenslauf hinzufügen können. Was bewegt die jungen Leute sich dieser sozialen Aufgabe zu stellen? Wir haben einige von ihnen befragt:
Andreas Bartsch (26) aus Klingenberg:
Von Beruf bin ich eigentlich Matrose, bin aber auch schon seit Jahren bei der freiwilligen Feuerwehr und beim BRK ehrenamtlich tätig. Mir ist es wichtig, Menschen zu helfen, deshalb möchte ich noch eine Ausbildung zum Rettungssanitäter machen. Das Freiwillige Jahr beim BRK ist dafür bestens geeignet.
Gina Stapp (19), Hainstadt:
Vor dem Studium möchte ich zur Überbrückung vor dem Studium erst noch einmal ein Freiwilliges beim BRK absolvieren, weil ein Studium doch schon ein großer Schritt ist. Zudem kann ich durch ein soziales Jahr nur provitieren, weil man auch unheimlich viel lernt.
Leander Großmann:
Ich bin schon bei einigen Unfällen vorbeigekommen, u.a. auch bei meinem besten Freund, und war jedes Mal mit der Situation überfordert, weil man nicht helfen konnte und nur tatenlos dasteht.. Ich hoffe dass ich durch diese Ausbildung, die ich in meinem Freiwilligen Jahr beim BRK bekomme, einmal helfen kann wenn Hilfe gebraucht wird.
Moritz Grän (17), Erlenbach:
Ich finde es wichtig, auch der Gesellschaft etwas zurückzugeben. Ich möchte zu einer positiveren Einstellung des Ehrenamtes beitragen und nicht die Negativeinstellung der Medien unterstützen. Dazu gehört auch die Einstellung zur derzeitigen Flüchtlingssituation.
Baket Sadikoglu und Akif Ak sind die zwei neuen Auszubildenden zum Kaufmann im Gesundheitswesen beim BRK: "Wir freuen uns schon sehr auf unsere Ausbildung, die sicher sehr abwechslungsreich wird."
Autor:Sylvia Kester aus Miltenberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.