Forum für das Handwerk
Was würden Sie für das Handwerk tun? Landtagskandidaten antworten

Kinder und Jugendliche früh an handwerkliche Tätigkeiten heranführen und sie dadurch begeistern: Das ist eine der Ideen, um für mehr Wertschätzung des Handwerks zu sorgen und dem Nachwuchsmangel abzuhelfen. | Foto: Adobe Stock/pikselstock
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  • Kinder und Jugendliche früh an handwerkliche Tätigkeiten heranführen und sie dadurch begeistern: Das ist eine der Ideen, um für mehr Wertschätzung des Handwerks zu sorgen und dem Nachwuchsmangel abzuhelfen.
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Am 25. Oktober 2022 fand im News Verlag in Miltenberg zum ersten Mal ein „Forum für das Handwerk“ statt. Zu dieser Gesprächsrunde waren Handwerkerinnen und Handwerker aus dem Landkreis eingeladen. Fachkräftemangel, Energie- und Materialengpässe sowie die Sorge um den handwerklichen Nachwuchs waren die beherrschenden Themen des Abends. Aber über allem stand das dringende Anliegen aller Teilnehmenden: Es muss ein Umdenken in der Gesellschaft, bei Lehrkräften, Eltern und politischen Entscheidern stattfinden, damit die handwerkliche Ausbildung als gleichwertige Alternative zu anderen Karrierechancen gestärkt wird. Die Frage ist: Wie kann das erreicht werden?

Appell an Politik gewünscht

Ein Wunsch der Forumsteilnehmerinnen und -teilnehmer an uns, den News Verlag als regionales Medienunternehmen, war ein Appell an die Politik. Im Herbst 2023 finden Landtagswahlen in ­Bayern statt. Was lag also näher, als die Landtagskandidaten unseres Wahlkreises  zum Thema zu befragen:
Martin Stock (CSU), Samuel Herrmann (SPD),  Thomas Zöller (Freie Wähler),  Ansgar Stich (Die Grünen) sowie Nicole M. Pfeffer (FDP) und Wolfgang Winter (ÖDP). Lesen Sie hier die Antworten:

Martin Stock, Direktkandidat der CSU, Bürgermeister Sulzbach a. Main

1. Wie beurteilen Sie die Aussagen der Handwerker:innen? Stimmen Sie der Einschätzung zu oder sehen Sie das anders?

Der Forderung des Forums für das Handwerk „Wir haben mehr Wertschätzung verdient“ stimme ich vollkommen zu! Miltenberg ist nicht nur ein Industrie- sondern auch ein Handwerkerlandkreis. Das Handwerk ist eine tragende Säule unserer Wirtschaft: Die bayernweit über 100.000 Handwerksbetriebe bieten rund 1 Million Beschäftigten einen sicheren Arbeitsplatz und bilden 30 Prozent der Lehrlinge aus, obwohl sie nur 16 Prozent der Unternehmen stellen.

2. Wie würden Sie sich persönlich in München für das Handwerk stark machen? Welche Lösungsansätze sehen Sie?

Im Fall meiner Wahl in den Landtag werde ich alle Maßnahmen unterstützen, um das Handwerk in Bayern und vor Ort weiter zu stärken! Die CSU-Landtagsfraktion hat sich erst vor Kurzem wieder klar für die weitere Förderung des Handwerks und der beruflichen Bildung ausgesprochen. Das bedeutet, dass der Freistaat allein 2022 weitere 38 Millionen Euro für das Handwerk bereitstellt. Zusammen mit den 170 Millionen Euro, mit denen Bayern seit 2017 das Handwerk gefördert hat, sind damit allein in dieser Zeit über 200 Millionen Euro bereitgestellt worden. Weil sehr viele Fachkräfte fehlen, müssen wir die berufliche Bildung weiter stärken und dafür sorgen, dass ab sofort in allen Schularten frühzeitig über die großen Chancen im Handwerk informiert wird. Allen Schülerinnen und Schülern, auch an den Gymnasien, sollte bspw. auch durch Praktika gezielt vermittelt werden, dass man auch mit einer beruflichen Ausbildung gutes Geld verdienen kann.

3. Kann sich das Handwerk attraktiver darstellen? Welche Ideen haben Sie dazu?

Das auf dem Forum beklagte „schlechte Image des Handwerks“ liegt leider auch daran, dass insbesondere in von SPD und Grünen regierten Bundesländern über Jahre hinweg die Abiturientenquote inflationiert und ein wahrer Akademisierungswahn ausgelöst wurde. Außerdem sind die Forderungen von Politikern linker Parteien nach weiteren Verboten und Abgaben wie die Einführung einer Vermögenssteuer oder die Erhöhung der Erbschaftssteuer Gift für unseren Mittelstand. Dieses einseitige „Handwerks-Bashing“ muss endlich aufhören! Wir müssen in dieser schwierigen Situation genau das Gegenteil tun: Unternehmerische Freiheiten stärken, Bürokratie abbauen und Meistern, Gesellen und Auszubildenden den Rücken stärken. Dann hat unser auf der ganzen Welt hoch geschätztes Handwerk auch eine gute Zukunft!

Samuel Herrmann, Direktkandidat der SPD, Polizeikommissar

1. Wie beurteilen Sie die Aussagen der Handwerker:innen? Stimmen Sie der Einschätzung zu oder sehen Sie das anders?

Ich teile die Einschätzungen der Handwerker:innen bei uns im Landkreis voll und ganz. Wir brauchen sie in allen Bereichen unseres Lebens. Ohne sie geht nichts. Das sollte uns nicht erst bewusst werden, wenn der Abfluss verstopft ist oder die Elektrik streikt. Gerade der Fachkräftemangel zeichnet sich seit Jahren ab. Er trifft viele Branchen und das Handwerk besonders.

2. Wie würden Sie sich persönlich in München für das Handwerk stark machen? Welche Lösungsansätze sehen Sie?

Für eine Lösung des Problems müssen wir beim Bildungssystem ansetzen. Junge Menschen sollten schon in der Schulzeit erkennen, dass ein Studium nicht alles ist. Durch realitätsnäheren Unterricht und handwerklichen Projekten an allen weiterführenden Schulen. Ich komme nicht auf die Idee, Heizungsinstallateur zu werden, während ich mich in der Schule mit der Landwirtschaft in Asien beschäftige. Wir müssen zudem Wertschätzung für die Ausbildung im Handwerk ausdrücken – auch durch gut ausgestattete Berufsschulen oder bspw. durch kostenlosen ÖPNV für Azubis. Wertschätzung drückt sich auch durch Lohn aus. In der Industrie verdiene ich als Fachkraft im Schnitt deutlich mehr, wie eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung zeigt. Hier kann eine höhere Tarifbindung Handwerksberufe attraktiver machen. Wir brauchen außerdem insgesamt ein Umdenken in der Gesellschaft. Dafür müssen wir viele kleine Gespräche führen, Veranstaltungen wie Diskussionsrunden, aber auch Kampagnen organisieren

3. Kann sich das Handwerk attraktiver darstellen? Welche Ideen haben Sie dazu?

Zum einen erreicht man Jugendliche inzwischen besser über die Sozialen Medien und dort sogar mit kurzen, lustigen Videos. Bei der eigenen Öffentlichkeitsarbeit darauf einzugehen und vor neuen Ideen nicht zurückzuschrecken, lohnt sich. Zum anderen ist es den Jüngeren – und bei diesem Punkt zähle ich auch meine Generation und mich selbst dazu – wichtig, sich im Beruf verwirklichen und etwas Größeres bewirken zu können. Das Handwerk bietet Sicherheit und ein familiäres Klima. Das sollte ebenso rausgestellt werden, wie die zahlreichen Möglichkeiten, mich selbst zu verwirklichen und immer wieder fortzubilden.

Thomas Zöller, Direktkandidat der Freien Wähler, Bürgermeister Mönchberg

1. Wie beurteilen Sie die Aussagen der Handwerker:innen? Stimmen Sie der Einschätzung zu oder sehen Sie das anders?

Die Wertschätzung des Handwerks sollte man in erster Linie über dessen Notwendigkeit innerhalb der Bevölkerung nach außen tragen. Das Handwerk ist in allen Bereichen das Zahnrad für das Notwendige des Alltags. Es ist unersetzbar. Denn alle notwendigen Dinge von Nahrung bis zu Dienstleistungen liefert uns das Handwerk. Das private und soziale Umfeld trägt hier einen wesentlichen Anteil daran, ob sich Jugendliche für diesen Berufsweg entscheiden. Die Zufriedenheit der Handwerker und die Akzeptanz dieser Berufe ist ausschlaggebend. Hier ist jedoch das Handwerk selbst gefordert, seine Struktur entsprechend anzupassen und sich für Interessenten und vor allem junge Leute mehr lösungsorientiert als problem­orientiert darzustellen.

2. Wie würden Sie sich persönlich in München für das Handwerk stark machen? Welche Lösungsansätze sehen Sie?

Eine entsprechende Bezahlung, Gewinnbeteiligung, flexible Arbeitszeiten, Prämien sowie individuelle Erleichterungen wie Azubitickets und flächendeckende Handwerkerparkausweise schaffen hier entsprechende Anreize. Ebenfalls muss aber auch ein Abbau von Bürokratie und Vorschriften erfolgen! So wird auch die berufliche Bildung im Vergleich zur hochschulischen wieder attraktiver! Hierzu müssen jedoch analog der Hochschulpolitik mehr Mittel zur Bildung beim Handwerk bereitgestellt werden.

3. Kann sich das Handwerk attraktiver darstellen? Welche Ideen haben Sie dazu?

Bereits in der Schule müssen die Schüler mit dem Bereich Handwerk vertraut gemacht werden. In Gymnasien sollte zur Berufsorientierung ein Praktikum im Handwerk zur Pflicht werden und Gastkurse an handwerklichen Berufsschulen angeboten werden. Ausbildungsbotschafter in allen Schulen sollten als Ansprechpartner dienen, um Merkmale und Vorteile sowohl der handwerklichen als auch akademischen Berufszweige aufzuzeigen. Analog zur Polizei sollte auch beim Handwerk über eine spezielle Ruhestandsregelung diskutiert werden. Zudem müssen auf öffentlicher Bühne dem Handwerk vermehrt berufsbegleitende Maßnahmen über staatliche Förderungen angeboten werden. Eine Gleichsetzung des Handwerksmeisters zum Bachelor in der Wissensbranche ist hier ebenfalls unerlässlich.

Ansgar Stich, Direktkandidat von Bündnis 90/Die Grünen, Schulleiter Johannes-Butzbach-Gymnasium Miltenberg

1. Wie beurteilen Sie die Aussagen der Handwerker:innen? Stimmen Sie der Einschätzung zu oder sehen Sie das anders?

Tatsächlich wurde über Jahrzehnte sozialer Aufstieg mit universitärer Perspektive verknüpft: Ihr sollt es mal besser haben, geht studieren. Das ist viel zu simpel. Richtig wäre: Ihr sollt es mal besser haben, findet etwas Erfüllendes. Dann sind alle Berufe im Spiel: Vom Schaffen bis hin zum Forschen.

2. Wie würden Sie sich persönlich in München für das Handwerk stark machen? Welche Lösungsansätze sehen Sie?

Mein Opa war Schmied, meine Frau, mein Schwager sowie drei Neffen sind Schreiner*in. Schon deshalb habe ich trotz meines Schulleiterjobs einen direkten Draht ins Handwerk. In der Realität wird im Handwerk oftmals mehr verdient als in studierten Jobs. Das zeigt, dass es nicht unbedingt um höhere Entlohnung geht. Zu glauben, man könne mit mehr Berufsberatung an den Gymnasien mehr Leute ins Handwerk locken, ist allerdings illusionär, da niemand wegen toller Berufsinformation in der 9. Klasse abbricht, um eine Lehre zu beginnen. Angesichts des wohl zementierten „Übertritt-Runs“ auf Realschulen bzw. Gymnasien gilt es also, nach der 10. bzw. 13. anzusetzen: Eine „Lehre danach“ ist tatsächlich attraktiv, wenn sie „Werkstatt kehren und Leberkäsweck holen“ vermeidet und erfüllend ist sowie v. a. Perspektiven enthält, z. B. Betriebsübernahme, Aufstieg als Niederlassungsleitung sowie späteres Studium. Handwerk sollte nicht als Konkurrenz zum Gymnasium auftreten, sondern attraktiver Teil moderner Lebensläufe zu werden versuchen. Die Lebensläufe à la „Betriebsangehörigkeit von Lehre bis Rente“ sind keine Perspektive für potenzielle Abiturient*innen. Dieser Realität müssen sich alle Beteiligten stellen.

3. Kann sich das Handwerk attraktiver darstellen? Welche Ideen haben Sie dazu?

Für Mittelschul- oder Realschulabsolvierende ist das Handwerk m. E. bereits attraktiv, z. B. Erfüllung im Tun, Verdienste, Optionen zur Selbständigkeit oder Ortsnähe sind Argumente. Etwa Ferienjobs, Praktika oder Berufsmessen können das zeigen. Für Gymnasiast*innen geht es wohl vor allem über den Lebenslauf: Erst Lehre und dann Studienoption. Zudem sollten auch die Unis den Wert vorheriger Ausbildung betonen statt dem Jugendwahn zu frönen, der uns allen das Leben schwer macht.

Nicole M. Pfeffer, Direktkandidatin der FDP, Selbständige Marketingfachfrau und Unternehmensberaterin, Mömlingen

1. Wie beurteilen Sie die Aussagen der Handwerker:innen? Stimmen Sie der Einschätzung zu oder sehen Sie das anders?

Das Image des Handwerks ist aufgrund von Nicht- oder Falschwissen in der Gesellschaft, besonders im Elternhaus und in den Schulen, oftmals negativ geprägt. Nur mit Worten zu überzeugen, reicht nicht aus. Erlebnisse schaffen ist die Devise. Eine Woche Praktikum in einem ganzen Schulleben ist zu wenig, Präsentationsverbote von Handwerksbetrieben an Schulen sind nicht hinnehmbar. Das Handwerk ist der Lösungsanbieter für aktuelle Herausforderungen, das muss aktiver kommuniziert werden.

2. Wie würden Sie sich persönlich in München für das Handwerk stark machen? Welche Lösungsansätze sehen Sie?

Eine höhere Anzahl an Praktika im Schulleben und eine Woche Handwerker-Camp sind meine Empfehlung. Jede Schule sollte verpflichtend einen Handwerkertag pro Schuljahr organisieren. Die Berufsschulen müssen zu Innovationsstätten weiterentwickelt werden, um den Nachwuchs für die Zukunft auszubilden und um Jugendliche mittels dieser Innovationskraft zu begeistern. Vielleicht macht es Sinn, 6 bis 8 Handwerks-Innovations-Hubs in ganz Bayern aufzubauen, die gewerkeübergreifend intensiv, nachhaltig und innovativ agieren. Jeder Handwerks­azubi sollte dort Projektwochen erleben, die die Zukunft abbilden. Migranten, die am Handwerk interessiert und geeignet sind und nachweislich durch einen Meisterbetrieb ins Handwerk gehen wollen, sollten ein vereinfachtes Prüfsystem zur Arbeitserlaubnis erhalten. Den Abbau von Defiziten (z. B. fehlende Deutschkenntnisse oder Grundwissen in Mathe) sollten entweder die Berufsschulen ergänzend anbieten oder betriebseigener Unterricht sollte steuerlich absetzbar sein.

3. Kann sich das Handwerk attraktiver darstellen? Welche Ideen haben Sie dazu?

Die Attraktivität liegt doch gerade in den Betrieben. Das Handwerk sollte mutiger in der Außendarstellung werden (social media, moderne Webseiten), Erlebnisse aufbauen, z. B. dass mehrere Handwerksunternehmen ein gemeinsames Handwerker-Camp durchführen. Damit habe ich beste Erfahrungen, auch mit Parents Days und Elternabenden, um das den Eltern vorzustellen und sie zu begeistern. Manchem Betrieb fehlt der Mut für eine optimistische und positive Zukunftseinstellung gegenüber der Jugend. Hilfreich ist aber, den Nachwuchs als wertvoll und ideenreich zu erkennen und mit dieser Haltung auf ihn zuzugehen.

Wolfgang Winter, Direktkandidat der ÖDP aus Sulzbach, Kreisvorsitzender ÖDP Miltenberg und
Stellvertreter im Bezirk Unterfranken

1. Wie beurteilen Sie die Aussagen der Handwerker:innen? Stimmen Sie der Einschätzung zu oder sehen Sie das anders?

Wir leben in einer Zeit, in der um den heißen Brei herumgeredet wird und die wahren Tatsachen vertuscht werden. Solide Arbeit wird geschätzt und befriedigt. Bürokratie zerstört das Handwerk ebenso wie die Europäische Diktatur. Das aufgeblasene Image von Pseudoberufen mit Namen, von denen niemand wissen soll, was sie bedeuten, wird durch die Propagandamaschinen verbreitet. Selbst diese "Sorge" um das Handwerk in dieser Befragung zeigt, dass es nur noch um den Schein geht und verhindert wird, dass sich wirklich etwas verbessert.

2. Wie würden Sie sich persönlich in München für das Handwerk stark machen? Welche Lösungsansätze sehen Sie?

Seit Jahrzehnten wird nur geredet, viele Illusionen verbreitet. Studieren, auswendig lernen und Kreativität tötende Schulen machen unsere Kinder zu zwei-dimensionalen Zappelphilipps. Raus in die Natur, ins Leben, weg von Computer, Handy, Fernsehen, Medien. Das echte Leben ist wunderschön und findet in der echten Welt statt. Im Landtag muss endlich der Mensch im Mittelpunkt stehen und nicht die Geldgeber der Parteien. Die Handwerkskammern sind aufzulösen und eine echte Handwerkervertretung von Handwerkern gegründet werden. Billig- und Schlampigunternehmen, meist aus dem Ausland und konzerngesteuert, haben in Bayern keine Chance mehr, wenn im Landtag endlich Volksvertreter sitzen. Ausschreibungen müssen wieder lokal und regional stattfinden; die entsprechenden Gesetze müssen wieder geändert werden.

3. Kann sich das Handwerk attraktiver darstellen? Welche Ideen haben Sie dazu?

Wieder eine Frage zur Oberfläche! Es geht nicht ums Darstellen, sondern ums Sein. Das Handwerk ist attraktiv und braucht keine schicken Kampagnen. Rettet die Kinder und die Jugend aus dem digitalen Gefängnis von Schulen und Kindergärten. Seid endlich ehrlich, dass Studierte oft hilflos sind. Lehrer sollten mal raus aus der Schule, weil sie selbst noch die Welt nicht erlebt haben. Ein erfülltes Leben hat nichts mit Geld und Prestige zu tun. Menschen brauchen Menschen und keine Roboter. Außerdem sollte es für Schüler in Hauptschulen mit schlechteren Noten/wenig Theoriekenntnissen möglich sein, Handwerker zu werden. Es zählen praktische Fähigkeiten und keine Noten, Theorie oder Überdigitalisierung. Eine höhere Anerkennung eines Handwerksmeisters durch die Abschaffung der Kosten für die Meisterschulen und eines Technikers wäre notwendig.

Forum für das Handwerk im News Verlag Miltenberg: „Wir haben mehr Wertschätzung verdient.“
Autor:

Sabine Rindsfüsser aus Miltenberg

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