Unglaubliche Gewinne bei den Stadtwerken Miltenberg- Bürgstadt auf Kosten der Verbraucher
Josef Ackermann würde vor Neid erblassen. Im Bundesanzeiger wurden folgende Zahlen für die Gasversorgung Miltenberg-Bürgstadt veröffentlicht:
Umsatz bereinigt um Erdgassteuer
- 2015 14.049 TEUR Gewinn 1.225 TEUR = 8,7 Prozent
- 2016 13.200 TEUR Gewinn 1.093 TEUR = 8,2 Prozent
Von solchen Gewinnspannen kann jedes normale Unternehmen nur träumen. Noch interessanter wird es, wenn man die Kapitalrendite betrachtet. Bezogen auf das Eigenkpapital beträgt die Rendite
- 2015 sagenhafte 36 Prozent
- 2016 sagenhafte 32 Prozent
Ich kann mich noch erinnern, dass Josef Ackermann fast gesteinigt wurde, als er für die Deutsche Bank eine Eigenkapitalrendite von 25 Prozent geplant hat.
Sind unsere Stadträte unter die Kapitalisten gegangen? Reichen die normalen Steuern und Abgaben nicht mehr aus? Müssen wir hier nochmals zur Kasse gebeten werden?
Oder wissen die Stadträte gar nicht was hier passiert? Duch die Auslagerung in eine Firma sind die Stadtwerke der öffentlichen Haushaltskontrolle entzogen. Toll, da können wir abkassieren, ohne dass es jemand merkt!
Muß unser kommunaler Versorger derart abkassieren? Müßte das Ziel eines kommunalen Versorgungsbetriebes nicht sein, preiswerte Leistungen für die Bürger zu erbringen?
Letztendlich zahlen wir hier über die Gaspreise eine Sondersteuer in die Stadtkasse. Gibt es hier Begrenzungen für die Kassierwut unserer Verwaltung?
Ist das vom Stadtrat abgesegnet? Was bedeutet das für einen normalen Haushalt?
Was ist das Ziel der Stadtwerke Miltenberg-Bürgstadt
- preiswerte Leistungen für die Bürger?
- Zusatzeinnahmen für das Stadtsäckel?
Von dem schönen Gerwinn werden etwa 300 TEUR als Steuern ans Finanzamt Obernburg überwiesen. Hurra, die Stadt sorgt auf unsere Kosten für zusätzliche Einnahmen beim Land und Bund, wahrscheinlich, damit dann wieder Zuschüsse fließen können.
Kämpfen Sie mit mir für mehr Transparenz in der Stadt Miltenberg. Es geht im Zweifel auch um Ihr eigenes Geld. Mehr unter
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