Insekten in Lebensmitteln
Hausgrille im Essen - Zulassung durch die EU
Das Unternehmen Cricket One Co. Ltd hat am 24. Juli 2019 bei der EU-Kommission einen Antrag gestellt, um die Verwendung von teilweise entfettetem Pulver aus Hausgrille als neuartiges Lebensmittel in der EU zuzulassen (es sollen weitere folgen). Der Antrag betrifft die Verwendung des Pulvers in einer Vielzahl von Lebensmitteln wie Brot, Nudeln Keksen, Soßen, Molkepulver, Pizza Snacks, Fleischzubereitungen und vieles mehr für die allgemeine Bevölkerung... (wahrscheinlich ist das Essen nicht für alle gedacht!)
Die Europäische Kommission hat eine Durchführungsverordnung erlassen, die das Inverkehrbringen von teilweise entfettetem Pulver aus Acheta domesticus (Hausgrille) als neuartiges Lebensmittel genehmigt und die Durchführungsverordnung (EU) 2017/2470 ändert. Diese Entscheidung basiert auf einem Antrag, der im Juli 2019 von Cricket One Co. Ltd gestellt wurde und die Verwendung von teilweise entfettetem Pulver aus ganzem Acheta domesticus (Hausgrille) in verschiedenen Lebensmitteln umfasste. Der Antragsteller beantragte auch den Schutz von eigentumsrechtlich geschützten wissenschaftlichen Studien und Daten, die zur Unterstützung des Antrags vorgelegt wurden.
Also kann nicht herausgefunden werden, was in diesem Pulver noch drin ist (erinnert irgendwie an die geschwärzten Verträge mit Pfizer).
Das Monopol hat die Firma Cricket One, die anscheinend ihren Sitz in Vietnam hat. Warum?
Wie kann so etwas in einer freien Marktwirtschaft passieren?
Die Kommission prüft momentan die Möglichkeiten, um die Allergenität von Acheta domesticus (Hausgrille) weiter zu erforschen, auf Empfehlung einer Behörde. Bis zur Bewertung der gewonnenen Daten durch die Behörde und da bisher keine eindeutigen Schlüsse über mögliche Allergien durch den Verzehr von Acheta domesticus gezogen werden können, hat die Kommission beschlossen, dass es keine spezifischen Kennzeichnungsvorschriften für das Potenzial von Acheta domesticus für die Auslösung von Allergien in der Liste der zugelassenen neuartigen Lebensmittel geben sollte.
Warum muss der Inhalt dieser Zusatzstoffe im Essen nicht gekennzeichnet werden?
Hat man dann angst, dass niemand mehr den Müll essen will?
Bei der EU stehen weitere Insekten zur Freigabe in den Startlöchern!
Überlegen sie sich gut, ob sie in Zukunft verarbeitete Produkte kaufen wollen.
Die macht liegt beim Verbraucher!
Hier finden sie den ganzen Verordnungstext, gezeichnet von Ursula von der Leyen:
https://lexparency.de/eu/32023R0005/PRE/
Autor:Marianna Ventura aus Miltenberg |
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