200 Gäste bei den Liberalen am Untermain

FDP Kreisverbände luden zum Neujahrsempfang

Am vergangenen Sonntag trafen sich die FDP Kreisverbände Miltenberg und Aschaffenburg Stadt wie Land zum alljährlichen Neujahrsempfang im Martinushaus in Aschaffenburg. Über 200 Gäste waren der Einladung gefolgt. Hauptredner war der Spitzenkandidat der FDP Bayern zur Landtagswahl Martin Hagen. In der frei gehaltenen Rede ging Hagen auf die aktuelle Bundes- und Landespolitik ein und stellte die Forderungen der FDP für Bayern vor.

Aber auch die lokalen Direktkandidaten hatten die Möglichkeit sich und ihr Programm vorzustellen. In der Podiumsrunde gab die Direktkandidatin für Miltenberg Nicole M. Pfeffer aus Mömlingen Einblicke in ihre Themen. Das Handwerk und der Mittelstand habe nicht selten eine eigene Abteilung für die Bewältigung der Bürokratie. Hier gelte es, diesen Aufwand zu reduzieren und dem Unternehmer wieder mehr Freiraum für unternehmerische Gestaltung zu ermöglichen.

Zur Situation der Frauen stellte Pfeffer klar „Solange wir keine frauenfreundlichen Rahmenbedingungen in unserer Gesellschaft vorfinden, werden wir die Gleichberechtigung insbesondere in der Arbeitswelt nicht haben. Meist lassen die Betreuungskonzepte für Kinder nur eine Teilzeit zu, um ein Beispiel zu nennen. Auch ist es an der Zeit, über Rahmenbedingungen von Besprechungen oder Jobsharing in Spitzenpositionen nachzudenken.“ Prinzipiell ist Nicole M. Pfeffer der Überzeugung, dass die Gemeinden als solche wieder gestärkt werden müssen. Das Miteinander innerhalb der Gemeinde und im Austausch sollte einen höheren Stellenwert als das im World Wide Web haben.

Im Anschluss standen auch die anderen Kandidaten Frank Zimmermann (Dorfprozelten, Liste Land), Bernhard Obier (Bürgstadt, Direktkandidat Bezirk) und Jürgen Ripp (Kleinwallstadt, Liste Bezirk) den Gästen für Fragen zur Verfügung, was die Gäste auch rege genutzt hatten. Der Sulzbacher Markus Krebs, der den Kreisverband im Organisationsteam vertrat resumierte: „Es war toll nach drei Jahren wieder persönlich zusammen zu kommen. Ich freue mich schon sehr auf 2024.“