Polizeiberichte vom 1.3.2015

Pressebericht der PI Miltenberg

Fehlanzeige

Pressebericht der Polizeiinspektion Obernburg

Verkehrszeichen in den Main geworfen
Klingenberg. Mit einer Anzeige wegen Sachbeschädigung müssen zwei Männer, im Alter von 33 und 49 Jahren, aus dem Landkreis Miltenberg rechnen. Sie waren nach dem Besuch des Starkbierfestes, in der Nacht zum Sonntag, in stark alkoholisiertem Zustand nach einer Streitigkeit des Platzes verwiesen worden. Wohl aufgrund dessen warfen sie ein Verkehrszeichen samt Sockel von der Mainbrücke aus in den Main. Der Sachschaden beläuft sich auf 400 Euro.

Reh angefahren
Erlenbach. Am Samstagabend ereignete sich auf der Kreisstraße MIL28 ein Wildunfall. Ein 30jähriger Pkw-Fahrer erfasste von Mechenhard in Richtung Klingenberg fahrend ein Reh. Es entstand ein Sachschaden von 500 Euro. Das verletzte Tier flüchtete in den angrenzenden Wald.

Schloss beschädigt
Elsenfeld. Wohl im Laufe der vergangenen Woche wurde der Riegel eines Schlosses in der Schrebergartenanlage im Knabenweg verbogen. Der Gartenpächter beklagt einen Sachschaden von 20 Euro. Von dem unbekannten Täter fehlt jede Spur.

Trunkenheit im Verkehr
Elsenfeld. Am Samstagabend fiel einer Polizeistreife im Knabenweg ein Kleinkraftradfahrer auf. Bei der Kontrolle stellten die Beamten dann fest, dass der 32jährige Mann aus dem Landkreis Miltenberg sowohl unter Alkohol- als auch unter Drogeneinfluss stand. Bei ihm wurde ein Promillewert von 1,16 in der Atemluft gemessen. Deshalb musste er sich einer Blutentnahme unterziehen. Ihn erwartet jetzt eine Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr.

Kleinunfall
Obernburg. Um die Mittagszeit am Samstag beschädigte ein 71jähriger Pkw-Fahrer beim Rangieren in der Römerstraße eine Lampe. Der Stadtverwaltung Obernburg entstand ein Sachschaden von 500 Euro.

Zwei Leichtverletzte bei Verkehrsunfall
Obernburg. Zu einem Verkehrsunfall beim dem zwei leicht verletzte Personen und ein Sachschaden von 33000 Euro zu beklagen waren kam es am Samstagvormittag auf der Bundenstraße 469. Hier kam eine 48jährige Pkw-Fahrerin bei der Auffahrt zur Bundesstraße an der Anschlussstelle Obernburg-Süd im Auslauf einer Rechtskurve mit ihrem Fahrzeug ins Schleudern. Sie verlor die Kontrolle über ihr Fahrzeug und prallte gegen einen auf der linken Fahrspur in Richtung Aschaffenburg fahrenden Pkw. Dieser wurde nach dem Anstoß abgewiesen und prallte gegen die Mittelleitplanke. Das Verursacherfahrzeug überschlug sich und blockierte auf dem Dach liegend beide Fahrspuren der Bundesstraße. Diese war deshalb bis zur Bergung der Fahrzeuge durch einen Abschleppdienst für 45 Minuten gesperrt. Zur Verkehrslenkung war die Feuerwehr Obernburg und die Straßenmeisterei im Einsatz. Eine medizinische Versorgung vor Ort war weder für 48jährige Unfallverursacherin noch für den 34jährigen Geschädigten erforderlich.
Verkehrszeichen beschädigt
Hausen. Am Samstagvormittag kam auf der Kreisstraße MIL25 ein 46jähriger Pkw-Fahrer, wohl aus Unachtsamkeit, nachdem er rechts auf das Bankett gefahren war mit seinem Fahrzeug ins Schleudern und beschädigte hierbei ein Verkehrszeichen. Der Sachschaden beläuft sich auf 550 Euro.

Unfallflucht
Elsenfeld. Bereits am Freitagabend in der Zeit von 17.30 – 19.45 Uhr entfernte sich „Am Stachus“ ein Unfallverursacher unerlaubt von der Unfallstelle. Er hatte hier beim Ausparken ein geparktes Fahrzeug angefahren, einen Sachschaden von 800 Euro angerichtet und anschließend geflüchtet.

Hinweise an die Polizeiinspektion Obernburg, 06022 / 629 – 0

Pressebericht des PP Unterfranken vom 01.03.2015 - Bereich Mainfranken und Main-Rhön

Streit ufert aus – Schlag mit Machete gegen Fahrzeugscheibe – 20-Jähriger auf Rastanlage verletzt
HAUSEN B. WÜRZURG, LKR. WÜRZBURG. Mehrere tiefe Schnittwunden im Gesicht hat sich ein 20-jähriger polnischer Staatsangehöriger am Samstagabend auf einer Rastanlage der A7 zugezogen, als ein Landsmann mit einer Machete auf die Fahrerscheibe eines parkenden Kleintransporters schlug und diese zu Bruch ging. Ein 27-jähriger Beschuldigter wurde vorläufig festgenommen und nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Würzburg, nach der Anordnung verfahrenssichernder Maßnahmen, wieder auf freien Fuß gesetzt.
Gegen 22:45 Uhr hatte eine unbeteiligte Zeugin den Polizeinotruf gewählt und eine stark blutende Person auf der Rastanlage Riedener Wald West mitgeteilt. Schnell machten sich mehrere Streifenbesatzungen auf den Weg. Nach ersten Befragungen vor Ort hatte sich herausgestellt, dass vier polnische Männer zunächst auf der Rastanlage gemeinsam Alkohol konsumiert hatten. Es kam zu einem Streit zwischen den Männern und der 20-jährige Geschädigte stieg zusammen mit seinem Bruder in einen Kleintransporter ein. Der 27-jährige Kontrahent schlug dann mit einer Machete von außen auf die Fahrerscheibe des geparkten Fahrzeugs. Das Glas ging zu Bruch und der Mann auf dem Fahrersitz zog sich mehrere klaffende Schnittwunden im Gesicht zu. Alle beteiligten Personen standen erheblich unter Alkoholeinfluss.
Nach einer Erstversorgung brachte ein Rettungswagen den Verletzten in ein Würzburger Krankenhaus. Der Beschuldigte wurde von Polizeibeamten der Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck vorläufig festgenommen und zur Dienststelle gebracht. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Würzburg ist der 27-jährige nach der Durchführung von Maßnahmen zur Sicherung des Strafverfahrens wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Gegen den Mann wird unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Ferrari kollidiert mit Lkw – 42-jähriger Fahrer verstorben – A3 Fahrtrichtung Nürnberg zeitweise gesperrt
ASCHAFFENBURG. Tödliche Verletzungen hat ein Ferrari-Fahrer am Sonntagabend erlitten, als er auf der A3 mit hoher Geschwindigkeit in das Heck eines Lkws kollidierte. Die A3 war in Fahrtrichtung Nürnberg komplett gesperrt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg wurde ein Sachverständiger mit in die Unfallermittlungen eingeschaltet.
Kurz nach 19:10 Uhr war der rote Ferrari auf der Autobahn in Fahrtrichtung Nürnberg unterwegs. Mehrere Zeugen befuhren in Pkws die mittlere und linke Fahrspur. Sie berichteten den Polizeibeamten später, dass der Sportwagen mit sehr hoher Geschwindigkeit fuhr und über die rechte Spur andere Fahrzeuge überholte. Zwischen den Anschlussstellen Aschaffenburg und Aschaffenburg-Ost prallte der 42-jährige Ferrari-Lenker dann mit voller Wucht in das Heck eines Lkws und schob sich komplett darunter. Hierbei riss das Dach des Pkw ab.
Der Lkw war auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs, schleuderte nach dem Aufprall gegen die Mittelschutzwand aus Beton und kam dann entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen. Der 56-jährige Fahrer musste mit Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Für den Ferrari-Fahrer, der aus Aschaffenburg stammt, kam jede Hilfe zu spät. Er verstarb noch an der Unfallstelle. Auf dem Beifahrersitz saß ein 3-jähriges Kind. Dieses kam wie durch ein Wunder nach derzeitigem Kenntnisstand mit leichteren Verletzungen davon. Es musste ansprechbar in ein Krankenhaus gebracht werden.
Eine unbeteiligte, schwangere Frau aus einem Pkw war nach dem Erleben des Unfalls dermaßen geschockt, dass sie auch in ein Krankenhaus eingeliefert wurde.
Kurz nach dem Verkehrsunfall war die A3 in Fahrtrichtung Nürnberg komplett für den Verkehr gesperrt werden. Derzeit wird damit gerechnet, dass der Verkehr noch bis etwa 21:45 Uhr komplett über Umleitungsstrecken geführt werden muss.
An der Unfallstelle waren Feuerwehrkräfte aus Aschaffenburg und auch verschiedene freiwillige Wehren aus dem Landkreis, die unter anderem auch bei der Ableitung des Verkehrs unterstützten, eingesetzt. Ein zufällig vorbeikommender Ambulanzwagen aus Österreich hielt an der Unfallstelle an und unterstützte die Ersthelfer.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg ist ein Sachverständiger in die Unfallermittlungen mit eingeschaltet worden. Zuständig für die Unfallaufnahme ist die Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach.

Autor:

meine-news.de Redaktion aus Miltenberg

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