Küchenbrand rechtzeitig entdeckt
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg vom 30.10.2018
MILTENBERG. Am Sonntagnachmittag konnte die Feuerwehr ein Übergreifen von Flammen eines Küchenbrandes auf das restliche Gebäude verhindern. Das Feuer wurde vorsätzlich gelegt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg wurde die Wohnungsinhaberin einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der gegen die 55-Jährige einen Unterbringungsbefehl erließ.
Gegen 14:00 Uhr legte eine 55-jährige Frau in der Küche ihrer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus einen Brand und begab sich im Anschluss in den Wohnbereich. Wenige Minuten später kam der Sohn der Dame zufällig zu Besuch, bemerkte die Flammen, unternahm erste Löschversuche und alarmierte die Feuerwehr. Diese bekam den Brand schnell unter Kontrolle und konnte ein sich Ausbreiten des Brandes verhindern. Die Kriminalpolizei Aschaffenburg übernahm die Ermittlungen.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg wurde die 55-jährige Frau, die sich in einem psychischen Ausnahmezustand befand, einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der einen Unterbringungsbefehl wegen versuchter schwerer Brandstiftung erließ. Die Dame wurde inzwischen in einem Bezirksklinikum untergebracht.
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