Landrat Scherf fordert von BEG Weichenstellung für besseres, zukunftsfähiges Zugangebot – Bitte an Staatsregierung um Unterstützung
Wegen der im Dezember anstehenden Vergabe der Zugleistung auf der Bahnstrecke Aschaffenburg – Crailsheim durch die BEG wendet sich Landrat Jens Marco Scherf direkt an den Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), Innen-Staatssekretär Gerhard Eck, mit der Bitte, die Weichen für ein besseres Zugangebot im Landkreis Miltenberg bei der Vergabe zu stellen.
Im Rahmen der Ausschreibung der Zugleistung auf dem Streckenabschnitt Aschaffenburg – Miltenberg (inklusive Miltenberg zehn Bahnhaltepunkte im Landkreis Miltenberg) wurde eine Ausweitung des Zugangebots nur als Option ausgeschrieben. Konkret geht es hierbei um:
Ausweitung des bisher zweistündigen Regionalexpress an Wochentagen zu einem einstündigen RE zwischen Aschaffenburg und Miltenberg als Grundlage für einen nachfragegemäßen 30-Minuten-Takt und für eine deutliche Verbesserung der Anschlusssituation in Aschaffenburg (Richtung Frankfurt Hbf / Flughafen bzw. Würzburg / Nürnberg / München).
Zweitens geht es um eine Verdopplung der Frequenz der Regionalbahn am Wochenende. Der bisherige Zweistundentakt am Wochenende bedeutet neben überfüllten Zügen eine unbefriedigende Anbindung von Sulzbach, Kleinwallstadt, Wörth, Laudenbach und Kleinheubach. Hier gibt es die Möglichkeit zu einem Ein-Stunden-Takt am Wochenende.
„Die deutlich gestiegene Nachfrage auf der Schiene verlangt eine Berücksichtigung bei der Bewertung der Ausschreibungsergebnisse durch die BEG. Deshalb habe ich mich persönlich an Innenstaatssekretär Gerhard Eck mit der Bitte um Unterstützung gewandt. Wir brauchen im Landkreis Miltenberg auf der Schiene ein besseres Takt-Angebot und dadurch in Aschaffenburg kundenfreundlichere Anschlüsse Richtung Frankfurt/Rein-Main sowie Würzburg/München“, erläutert Landrat Jens Marco Scherf sein Anliegen gegenüber der Staatsregierung.
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