50-jähriges Abitur-Jubiläum
Zurück zu erinnerungswürdigen Orten, Plätzen und Stätten.
Nachhaltige Erinnerungen an die Schulzeit vor fünf Jahrzehnten - Geplante Baum-Pflanzung.
Miltenberg. Vor fünfzig Jahren hatten sie ihr Abitur absolviert. Zuvor erlebten sie eine gemeinsame Schulzeit am Johannes-Butzbach-Gymnasium (JBG) in der Kreisstadt am Main.
Nun gab es für die damalige Klasse 13 b in der Heimatstadt ein Treffen an ihrer einstigen Bildungseinrichtung und an erinnerungswürdigen Orten, Plätzen und Stätten.
„Die damalige Klasse bestand 1973 aus 18 Abiturienten mit vier Schülerinnen und 14 Schülern. Alle sind ‚noch am Leben‘“ erzählt Bernhard Döring aus Eichenbühl – Heppdiel, einer der Haupt-Initiatoren des Treffens, schmunzelnd.
„Meine einstigen Mitschülerinnen und Mitschüler leben derzeit weit verstreut in Südfrankreich, Tschechien, Südbayern, vor allem in Ober- und Unterfranken. Die Mehrzahl wohnt aber glücklicherweise noch oder wieder im Raum Miltenberg.“
Der diesjährigen Einladung und zum 50-jährigen Abitur-Jubiläum folgten elf ehemalige Mitschülerinnen und Mitschüler. Darüber freuten sich insbesondere die beiden Organisatoren Joachim Fertig und Bernhard Döring. Leider mussten zwei angemeldete Mitschüler kurzfristig absagen.
„Der Austausch von Erinnerungen an die Schulzeit, die Meisterung der Abitur-Prüfungen, die wertvollen Informationen über den späteren beruflichen Werdegang oft fern der Heimatstadt sowie individuelle, ortsbezogene und gesellschaftliche Veränderungen standen bei einem solchen runden Jubiläumstreffen‘ natürlich im Vordergrund“, betonte Bernhard Döring.
Auf Anregung des ehemaligen Mitschülers und langjährigen Schulleiters Joachim Fertig traf man sich so zunächst in der Cafeteria des JBG zu einem kleinen Umtrunk und zum Austausch über die jeweiligen persönlichen Verhältnisse in Vergangenheit und Gegenwart.
Danach schloss sich eine Führung durch das, seit der Schulzeit veränderte und umgebaute, fast nicht wiederzuerkennende Schulgebäude durch den jetzigen Schulleiter, Herrn OStD Ansgar Stich, an.
Nach einer Zeit zur freien Verfügung fand man sich am Nachmittag im Hof der Mildenburg wieder ein, wo sich eine Führung von Frau Dorothee Zöller, durch die Räume des Museums der Stadt Miltenberg anschloss.
Der Abschluss des Treffens fand dann im „Schmuckkästchen“ am Schnatterloch und historischen Marktplatz statt, wo man den Tag, den alle sehr genossen hatten, in Reminiszenzen an die gemeinsame Schulzeit schwelgend, ausklingen ließ.
Beim Abschied nahm man sich vor, bis zum nächsten Wiedersehen nicht mehr so lange Zeit verstreichen zu lassen und nach der nunmehrigen Gepflogenheit der Abiturjahrgänge im nächsten Jahr einen Baum im Stadtpark zu pflanzen.
Text: Roland Schönmüller (in Zusammenarbeit mit Bernhard Döring).
Foto: privat
Autor:Roland Schönmüller aus Miltenberg |
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