CSU-Bürgermeister berichten
Geflüchtete aus der Ukraine im Landkreis Miltenberg

Geflüchtete aus der Ukraine im Landkreis Miltenberg
CSU-Bürgermeister berichten über Unterbringung und Betreuung

„Näher am Menschen“ – der Slogan der CSU war aktuelles Motto einer kurzfristig anberaumten Informationsveranstaltung im Vorfeld eines Stammtischs des CSU-Kreisverbands in Obernburg. Von Nähe zu den Menschen aus der Ukraine berichtete Bürgermeister Dietmar Fieger. So sind in Obernburg zurzeit 79 Personen aus der Ukraine gemeldet. Es handelt sich überwiegend um Frauen und Kinder. Sie sind bisher alle in privaten Unterkünften bei Familien in Obernburg und Eisenbach untergebracht. „Wir legen Wert darauf, dass sich alle Personen bei uns in der Stadtverwaltung melden, was auch getan wird. Dabei kommt uns zugute, dass wir eine Mitarbeiterin im Einwohnermeldeamt und einen Mitarbeiter im Bürgerbüro haben, die beide Russisch sprechen.“, informierte das Obernburger Stadtoberhaupt.
Mittlerweile sei auch die Obernburger Stadthalle für das „Szenario 2000“ vorbereitet. Vom Landratsamt Miltenberg wurde die Stadt gebeten, Unterbringungskapazitäten für den Fall vorzuhalten, dass auf ein Mal 2000 Flüchtlinge ankommen, die unterfrankenweit verteilt werden müssen. Seit dem 4. April sind daher in der Obernburger Stadthalle 50 Betten aufgestellt. Die Geflüchteten sollen dort ein bis zwei Tage bleiben, bevor sie auf feste Unterkünfte verteilt werden. Die Stadthalle wurde bisher noch nicht benötigt. „Etwa 80 freiwillige, ehrenamtliche Helferinnen und Helfer haben sich bei uns gemeldet, um dort Essen auszugeben, Kinder zu betreuen, Ansprechpartner zu sein oder für anders.“, berichtete Fieger.
Von großer Hilfs- und Spendenbereitschaft konnte auch Großheubachs Bürgermeister Gernot Winter erzählen: „Seit Mitte März dient unser Gemeinschaftshaus als Notunterkunft für etwa 50 Geflüchtete. Ohne die vielen, vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer wäre dies gar nicht zu stemmen.“ Die Zuteilung von Wohnungen klappe allerdings nicht immer so zügig wie geplant. Manche Menschen mussten fast vier Wochen ausharren, bis eine passende Wohnung durch das Landratsamt gefunden wurde.
Ähnlich wie in Großheubach hat sich auch in Obernburg ein Team von ehrenamtlichen „Lehrerinnen und Lehrern“ zusammengefunden, um Deutschunterricht zu erteilen. „Schulort“ ist die Johannes-Obernburger-Schule. An drei Nachmittagen pro Woche wird dort Deutschunterricht erteilt. Koordiniert werde die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe von den beiden Stadtjugendpflegern Lena Giegerich und David Klimmer, teilte Rathauschef Dietmar Fieger mit. Mittlerweile wurde auch ein „Willkommens-Event“ für Ukraine-Flüchtlinge organisiert. Dabei wurde ein Willkommenspaket ausgeteilt, über Hilfsangebote in Obernburg informiert und die ehrenamtlichen Deutschlehrer vorgestellt. Die Veranstaltung sei auf reges Interesse gestoßen; sie dauerte etwa eineinhalb Stunden und ca. 50 Personen waren anwesend. Als Ausfluss dessen hat gleich am nächsten Abend ein 17-jähriger ukrainischer Junge beim Freizeit-Fußballclub FC Almosensturm mitgekickt.
Nach den Informationen über die Unterbringung und Betreuung der Geflüchteten aus der Ukraine klang der Abend im Obernburger „Wirtshaus“ am CSU-Stammtisch aus. Gespräche wurden aber auch neben dem Tisch und mit anderen Gästen geführt – eben „näher am Menschen“.

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CSU Kreisverband aus Miltenberg

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