Gartentipp
Gräser im Garten - jetzt guten Standort suchen
Ob starr, verspielt, Ruhe ausstrahlend oder als markanter Blickfang: Für nahezu jeden Anspruch ist ein Gras gewachsen. Die Wintermonate sind ideal, um sich über die richtige Pflanzenwahl und den Standort Gedanken zu machen.
Jedoch Vorsicht bei verdichteten Böden: Federgräser, Moskitogras und Schwingel mögen diese gar nicht. Notfalls muss ein zu schwerer Boden mit Kies oder Sand „aufgebessert“ werden.
Schattige Bereiche lassen sich gut mit Seggen und Wald-Marbeln gestalten. Panaschierte und buntlaubige Sorten wie Weißgestreifte Vogelfuß-, Steife und Weißbunte Japansegge und Gelbbrandige Wald-Marbel zaubern mit ihrem gelb- oder weißgrünen Laub Licht in den Schatten.
Für trockenheiße Steppengärten eignen sich etwa Moskitogras, Atlasschwingel, Blaustrahlhafer und Silberährengras. Während diese Arten viel Platz beanspruchen, werden die kleine Horste bildenden Schwingelarten am besten in Gruppen gepflanzt.
Einziehende Gräser werden jährlich vor dem Neuaustrieb zurückgeschnitten (in der Regel Ende Februar/Anfang März). Bei immergrünen Gräsern werden nur tote und unschöne Pflanzenteile entfernt. Alternativ können sie auch alle paar Jahre im Frühjahr radikal zurückgeschnitten werden. Bei Steppengräsern wie Blaustrahlhafer, Schwingel und Federgräsern ist das jährliche Entfernen abgestorbener Blätter wichtig, da Feuchtigkeit zu Krankheiten und zum Absterben der Pflanzen führen kann.
Gräser können alle paar Jahre geteilt und neu ausgepflanzt werden. In besonders kalten Wintern hilft zusätzliches Umhüllen mit Fichtenreisig oder einer Rohrmatte vor Frostschäden. ab
Autor:Blickpunkt MIL aus Miltenberg |
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