Polizeiberichte vom 12.10.2014

Pressebericht der PI Miltenberg vom 12.10.2014

Windschutzscheibe eingeschlagen
Miltenberg - In der Zeit von Samstag, 11.10.2014, 23:00 Uhr bis Sonntag, 12.10.2014, 00:15 Uhr wurde die Frontscheibe eines auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Mainzer Straße abgestellten weißen VW Golf durch bislang unbekannten Täter eingeschlagen.

Reifen zerstochen
Eichenbühl - In der Nacht von Freitag auf Samstag wurden durch einen bislang unbekannten Täter an einem in der Julius Keppner Straße abgestellten Wohnanhänger beide Reifen zerstochen.

Zeugen die sachdienliche Hinweise zu den beiden Sachbeschädigungen machen können werden gebeten sich unter der Tel. 09371/9450 bei der Polizeiinspektion Miltenberg zu melden.

Vermisstensuche erfolgreich
Amorbach - Am Samstagabend, gegen 19:45 Uhr meldeten Angehörige eine 76jährige Frau aus Amorbach als vermisst. Die 76jährige, welche privat Wandertouren leitet, war von einer Wanderung im Angrenzenden Waldgebiet Wolkmann, zu der sie um 14:30 Uhr aufgebrochen war, nicht zurückgekehrt. Zur Absuche des umfangreichen und teils sehr unwegsamen Waldgebietes wurden starke Kräfte der Feuerwehren Amorbach und Kirchzell, der Bergwacht, SEG, BRK, Rettungshundestaffeln Würzburg und Aschaffenburg sowie der Mantrailerhunde Dieburg mit insgesamt 65 Einsatzkräften zusammengezogen. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte durch einen Polizeihubschrauber. Die Frau konnte schließlich gegen 23:30 Uhr durch die Bergwacht auf einem Waldweg aufgefunden werden. Sie hatte sich das linke Sprunggelenk gebrochen und war mittlerweile leicht unterkühlt. Sie wurde zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus eingeliefert.

Betrunken Kontrolle über Pkw verloren und mit Gegenverkehr kollidiert
Stadtprozelten - Ein 18jähriger Stadtprozeltener der mit seinem Fiat Punto am Samstagabend auf der Kreisstraße 37 von Neuenbuch in Richtung Faulbach unterwegs war, verlor in einer Kurve die Kontrolle über seinen Pkw und schleuderte in den Gegenverkehr. Ein entgegenkommender 60-jähriger Mann konnte mit seinem mit 3 Personen besetzten Mercedes nicht mehr ausweichen und prallte frontal in die Beifahrerseite des Fiat Punto. Sowohl der 18jährige als auch die 3 Mercedesinsassen wurden beim Unfall verletzt und mit dem Rettungswagen bzw Rettungshubschrauber in Krankenhäuser verbracht. Nachdem beim 18jährigen Unfallverursacher eine Atemalkoholkonzentration von über 0,9 Promille festgestellt wurde, musste bei ihm noch im Krankenhaus eine Blutentnahme durchgeführt werden, zudem wurde sein Führerschein sichergestellt. Die beiden Pkw waren totalbeschädigt und mussten abgeschleppt werden.

Pressebericht der Polizeiinspektion Obernburg am Main für Sonntag, 12.10.2014

Unfall mit Notarzteinsatzfahrzeug:
Sulzbach a.Main, Lkr. Miltenberg - Erheblicher Sachschaden entstand bei einem Verkehrsunfall zwischen einem Notarzteinsatzfahrzeug und einem VW Golf am Samstag, gegen 12:50 Uhr, in der Sulzbacher Bahnhofstraße.
Das Einsatzfahrzeug war unterwegs zu einem Notfall und hatte sein Blaulicht eingeschaltet. Der Fahrer war im Begriff sein Fahrzeug zu wenden, als es zum Zusammenstoß mit dem Golf kam, der anschließend noch gegen einen Gartenzaun fuhr.
Verletzte waren bei dem Unfall nicht zu beklagen. Der Sachschaden liegt jenseits der 10.000 Euro.

Wild ausgewichen - in Baumgruppe geprallt:
Elsenfeld, OT Eichelsbach, Lkr. Miltenberg - Frakturen erlitt ein 21-jähriger Golffahrer, der am Samstag gegen 22:00 Uhr, von Eichelsbach in Richtung Sommerau fuhr und mit der Fahrerseite in eine Baumgruppe prallte.
Nach eigenen Angaben war er im Auslauf einer Linkskurve einem Wild ausgewichen und bei diesem Manöver von der Fahrbahn abgekommen. Das Fahrzeug wurde dabei total zerstört und der Fahrer in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Schadenshöhe wurde mit rund 3.000 Euro beziffert.

Pressebericht des PP Unterfranken vom 12.10.2014 - Bereich Untermain

ALZENAU, LKR. ASCHAFFENBURG. Bei einem Verkehrsunfall, der sich am Sonntagvormittag auf der A 45 bei Alzenau ereignet hat, sind acht Personen leicht und eine Frau schwer verletzt worden. Insgesamt sechs Fahrzeuge waren an dem Geschehen beteiligt. Die Polizei hatte den Verkehr herunter gebremst, um eine Stelle auszumessen, an der sich vor einigen Tagen ein schwerer Unfall ereignet hatte. Am Stauende konnte dann ein Wohnmobil wegen eines möglichen Bremsdefekts nicht mehr rechtzeitig anhalten. Die Autobahn war gut vier Stunden in Richtung Aschaffenburg komplett gesperrt.
Gegen 11:00 Uhr hatte eine Streifenbesatzung der Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach auf Höhe der Anschlussstelle Alzenau-Mitte damit begonnen, durch eine sogenannte „Bremserfahrt“ den Verkehr in Richtung Aschaffenburg herunter zu bremsen. Dies war erforderlich, weil Spuren eines Unfalls, der sich dort vor einigen Tagen ereignet hatte, noch einmal vermessen werden mussten. Dies hätte nur wenige Minuten gedauert.
Während das Herunterbremsen des Verkehrs völlig unproblematisch über die Bühne ging und die Fahrzeuge bereits standen, ging dann am Stauende der Fahrer eines Wohnmobils ebenfalls auf die Bremse. Der 71-Jährige musste dabei aber feststellen, dass an der Bremse offenbar ein Defekt war. Der Mann aus Marburg versuchte dann auch, durch Ausweichen einen Unfall zu vermeiden, was ihm jedoch nicht gelang. Er prallte zunächst gegen einen Golf und schob dieses Fahrzeug noch gegen einen weiteren Pkw. in der Folge wurde dann noch ein weiteres Auto von dem Wohnmobil erfasst. Auch zwei andere Fahrzeuge wurden teilweise noch touchiert bzw. durch herumfliegende Trümmerteile beschädigt.
Eine Frau in dem zuerst gerammten VW Golf erlitt schwere Verletzungen. In den übrigen Fahrzeugen wurden acht weitere Personen glücklicherweise nur leicht verletzt. Alle neun Verletzten wurden vor Ort von einem Großaufgebot des Rettungsdienstes versorgt und dann in verschiedene Krankenhäuser zur Behandlung eingeliefert.
Für die Dauer der Unfallaufnahme war die A 45 in Richtung Aschaffenburg vier Stunden komplett gesperrt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg wurde eine Sachverständige eingeschaltet. Auf ihre Veranlassung hin wurde das Wohnmobil zur genauen Untersuchung sichergestellt. Insgesamt dürfte bei dem Unfall ein Sachschaden in Höhe von mindestens 50.000-60.000 Euro entstanden sein.
Die Arbeit der Verkehrspolizei Aschaffenburg, die die Unfallaufnahme durchführte, wurde von den Freiwilligen Feuerwehren Karlstein, Kahl und Alzenau unterstützt, die mit über 40 Mann im Einsatz waren. Auf Seiten des Rettungsdienstes hatte die Integrierte Leitstelle acht Rettungsfahrzeuge im Einsatz.

Schneller Fahndungserfolg der Polizei - 19-Jähriger nach Handtaschenraub vorläufig festgenommen
ASCHAFFENBURG. Einer 60-Jährigen Frau hat am frühen Sonntagmorgen ein junger Mann die Handtasche geraubt. Der 19-Jährige konnte durch die Aschaffenburger Polizei wenig später festgenommen werden. Bei dem Räuber fanden die Beamten auch noch eine geringe Menge Drogen. Der Beschuldigte kam nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß. Die Kripo Aschaffenburg hat die Ermittlungen übernommen.
Gegen 0:30 Uhr stieg eine Frau in der kleinen Metzgergasse aus ihrem Fahrzeug aus und bemerkte zunächst nicht, dass sich von hinten jemand annäherte. Als die 60-Jährige einen starken Ruck an ihrer Tasche spürte, die sie in Händen hielt, dachte die Frau zunächst an einen Scherz eines Bekannten. Da ihr trotz Festhalten die Tasche dann ruckartig und gewaltsam entrissen wurde, bemerkte die Geschädigte, dass sie gerade beraubt wird. Sie schrie laut um Hilfe und verständigte die Polizei.
Durch sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen konnte der Täter wenig später festgenommen werden. Der Mann, der zuvor noch versucht hatte, vor den Polizeibeamten zu flüchten, trug die Handtasche samt Geldbeutel, Mobiltelefon und Schlüsseln der Geschädigten noch bei sich. Der 19-Jährige wurde vorläufig festgenommen. Er war sofort geständig und musste die Beamten zur Dienststelle begleiten. Dort fand die Aschaffenburger Polizei bei dem jungen Mann aus dem Landkreis Aschaffenburg ein Tütchen mit einer geringen Menge Marihuana. Die Drogen wurden sichergestellt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg wurde der Beschuldigte wieder auf freien Fuß gesetzt. Ihn erwarten nun Strafverfahren wegen Raubes und eines Vergehens gegen das Betäubungsmittelgesetz.

76-Jährige auf Wanderung gestürzt - Bergwacht findet unterkühlte Frau
AMORBACH, LKR. MILTENBERG. Im Rahmen einer groß angelegten Suchaktion hat die Bergwacht am Samstagnachmittag eine 76-Jährige unterkühlt und mit gebrochenem Fuß aufgefunden. Die ältere Dame war allein zu einer Wanderung aufgebrochen und in den Abendstunden noch nicht zurück gekehrt. Die durch die Familie verständigten Miltenberger Polizei leitete daraufhin eine Vermisstensuche ein. Die Frau wurde in eine Klinik eingeliefert.
Die Rentnerin war gegen 14.30 Uhr zu einer Wanderung im Waldgebiet „Wolkmann“ aufgebrochen. Die erfahrene Frau, die selbst auch Wandertouren leitet, war allein unterwegs und wollte gegen 18:00 Uhr wieder zurückkehren. Als dies nicht geschah, machten sich Ehemann und Tochter große Sorgen. Beide suchten zunächst selbst Waldwege ab. Ein Mobiltelefon hatte die 76-Jährige nicht dabei. Als sie durch die Angehörigen nicht gefunden werden konnte, verständigten diese um 20:30 Uhr die Miltenberger Polizei.
Die Dienststelle leitete sofort eine groß angelegte Suchaktion ein. Neben den Freiwilligen Feuerwehren aus Amorbach und Kirchzell rückten auch die Rettungshundestaffeln aus Aschaffenburg und Würzburg sowie Maintrailerhunde aus Dieburg und die Bergwacht an. Auch ein Helikopter der Polizei unterstützte den Einsatz aus der Luft. Kräfte der Bergwacht waren es schließlich, die gegen 23:30 Uhr die unterkühlte Vermisste dann auf einem Waldweg fanden. Sie war über einen Stein gestolpert, umgeknickt und dann zu Boden gestürzt. Da sie sich hierbei den Fuß gebrochen hatte, konnte sie allein nicht weiter laufen und hatte auf Hilfe warten müssen. Die Dame wurde vor Ort durch einen Notarzt versorgt und dann in eine Klinik gebracht. Die Einsatzkräfte und die Familie der Dame waren allesamt froh, dass der Einsatz ein den Umständen entsprechend so gutes Ende genommen hatte.

Feuer und Explosion im Keller - Ehepaar verletzt
WEILBACH, LKR. MILTENBERG. Bei einem Brand und mehreren kleinen Explosionen in einem Hobbyraum sind am Sonntagmorgen im Keller eines Einfamilienhauses zwei Personen verletzt worden. Der Sachschaden dürfte sich nach ersten Schätzungen auf etwa 80.000 Euro belaufen. Die Brandursache ist bislang noch unklar. Die Kripo Aschaffenburg hat die Ermittlungen übernommen.
Das Feuer war der Rettungsleitstelle gegen 7:45 Uhr gemeldet worden. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte war das Haus bereits komplett verqualmt und Rauch drang aus allen Fenstern. Eine 58-Jährige wurde durch die Feuerwehr leicht verletzt (mit nur leichten Verletzungen) aus dem Haus gerettet. Ihr Ehemann wurde im Keller gefunden. Er war ohnmächtig und musste reanimiert werden. Nach der ersten Versorgung durch einen Notarzt vor Ort brachte ein Rettungswagen den lebensgefährlich verletzten Mann in ein Krankenhaus. Auch seine Gattin wurde zur Beobachtung in eine Klinik eingeliefert.
Warum es in dem Hobbyraum (im Keller) zu dem Feuer gekommen ist, müssen die weiteren Ermittlungen nun klären. Sowohl die 58-Jährige wie auch die Nachbarn hatten mehrere Schläge bzw. Explosionen aus dem Keller wahr genommen. Durch die Wucht einer der Explosionen wurde eine Tür im Erdgeschoss aus der Zarge gerissen. Das gesamte Haus ist verrußt, der Hobbyraum im Keller ausgebrannt. (Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf etwa 80.000 Euro. Die Sachbearbeitung hat die Kripo Aschaffenburg übernommen.)
Die Freiwilligen Feuerwehren aus Amorbach, Weilbach und Weckbach waren mit 70 Kräften im Einsatz und hatten den Brand zügig abgelöscht.

Autor:

meine-news.de Redaktion aus Miltenberg

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