Polizeibericht des Polizeipräsidiums Unterfranken vom 26.6.2014: Einige 1000 Besucher beim Public Viewing – 1.500 Fahrzeuge bei Autokorsos unterwegs - Jugendliche bei Unfall verletzt
ASCHAFFENBURG und WÜRZBURG. Bei den beiden großen Public-Viewing- Veranstaltungen in Aschaffenburg und Würzburg haben am Donnerstagabend ca. 7000 Besucher den Sieg der deutschen Mannschaft bei der Fußballweltmeisterschaft gefeiert. Diese Veranstaltungen gingen friedlich über die Bühne. Nach dem Spiel waren die üblichen Autokorsos mit etwa 1.500 Fahrzeugen unterwegs. Am Kreisel in Laufach, Landkreis Aschaffenburg, wurde eine Jugendliche bei einem Verkehrsunfall verletzt.
In Aschaffenburg waren im Volksfestzelt und im Biergarten des Zeltes ca. 3000 Besucher beim Public Viewing. Hier verlief alles ohne besondere Vorkommnisse. Nach dem Spiel waren allein im Stadtgebiet Aschaffenburg schätzungsweise 500 Fahrzeuge hupend und Fahnen schwenkend unterwegs. Hier musste die Aschaffenburger Polizei in zahlreichen Fällen einschreiten, weil die Besetzung in den Autos nicht den Vorschriften entsprach und sich dadurch für die Insassen gefährliche Situationen ergaben.
Am City-Kreisel in der Goldbacher Straße feierten etwa 1500 - 2000 Personen friedlich den Einzug der deutschen Fußballnationalmannschaft in das Viertelfinale.
Am Kreisel in Laufach ereignete sich unmittelbar nach dem Spiel ein Verkehrsunfall, bei dem eine Jugendliche verletzt wurde. Die 14-Jährige war beim Befahren des Kreisels aus einem weißen Transporter gefallen, an dem offensichtlich eine Schiebetür geöffnet war. Die Jugendliche kam mit Prellungen davon. Die Schülerin wurde vor Ort medizinisch versorgt und zur weiteren Behandlung in eine Aschaffenburger Klinik gebracht. Der Fahrer, der nach dem Unfall zunächst angehalten hatte, machte sich dann mit dem weißen sprinterähnlichen Fahrzeug aus dem Staub. Bislang steht noch nicht fest, um wen es sich bei dem Mann am Steuer handelt. Die entsprechenden Ermittlungen der Aschaffenburger Polizei dauern an.
In Würzburg verfolgten bei den großen Public-Viewing-Veranstaltungen am Stadtstrand und in der Posthalle nahezu 4000 Menschen das Spiel der deutschen Fußballnationalmannschaft. Auch hier gab es keine besonderen Vorkommnisse. Nach dem Spiel setzten sich ebenfalls Autokorsos in Bewegung, wobei Schätzungen davon ausgehen, dass mindestens 1000 Fahrzeuge hieran teilnahmen.
In einigen Fällen musste auch die Würzburger Polizei einschreiten, weil die Besetzung der Fahrzeuge absolut nicht den Vorschriften entsprach. So wurde eine Mutter gestoppt, in deren Pkw ein minderjähriges Mädchen und eine Jugendliche mit dem Oberkörper aus dem Schiebedach ragten. Auch bei anderen Fahrzeugen schritten die Polizisten konsequent ein, weil die Situation für die Fahrzeuginsassen ebenfalls zu gefährlich war. Die Beamten machten aber die erfreuliche Feststellung, dass die Verkehrsteilnehmer auf die Belehrungen zumeist sehr einsichtig reagierten.
Nach der Fußballübertragung zogen Tausende von Besuchern in die Feiermeile in der Sandstraße, wo sich in der Spitze bis zu 7000 Menschen aufgehalten haben dürften. Auch hier blieb alles friedlich. Zur Stunde (22:30 Uhr) halten sich noch immer mehrere 1000 Feiernde in der Sandstraße auf. Dort ist der Verkehr noch bis auf weiteres gesperrt.
Autor:meine-news.de Redaktion aus Miltenberg |
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