Gemeinsamer Pressebericht des PP Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg vom 16.07.2014 - Bereich Untermain: Nach Rauschgiftsicherstellungen - Zwei Männer in Untersuchungshaft

ASCHAFFENBURG. Nach langwierigen Ermittlungen hat die Kriminalpolizei Aschaffenburg in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg zwei Männer festgenommen, die im dringenden Verdacht stehen, im Rauschgiftgeschäft aktiv mitzumischen. Am Montag wurden u.a. in deren Wohnungen über 700 Gramm Betäubungsmittel sowie ein Schlagring und eine Gaspistole sichergestellt. Die 23 und 29 Jahre alten Beschuldigten wurden am Dienstag auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg der Ermittlungsrichterin vorgeführt. Jetzt sitzen die Männer in Untersuchungshaft.

Bereits vor längerer Zeit hatte es erste Hinweise bei der Kriminalpolizei Aschaffenburg gegeben, wonach ein 29-Jähriger offenbar Handel mit Betäubungsmitteln treibt. Bei den daraufhin eingeleiteten Ermittlungen hatte sich der Verdacht gegen den Mann immer mehr konkretisiert.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft war gegen den Beschuldigten ein Durchsuchungsbeschluss erlassen worden, mit dem Kripobeamte am Montag an der Wohnung des Beschuldigten in Aschaffenburg auftauchten. Dort stellten die Fahnder ca. 500 Gramm Amphetamin, sowie einen Schlagring, eine Schreckschusspistole und ein Einhandmesser sicher. Der Mann wurde festgenommen und zur Dienststelle gebracht.

In der Folge kamen die Ermittler auch dem Lieferanten der Betäubungsmittel schnell auf die Spur. Auch in diesem Fall hatte die zuständige Ermittlungsrichterin einen Durchsuchungsbeschluss erlassen, mit dem Kripobeamte ebenfalls am Montag vor der Tür des 23-Jährigen standen. Bei dem Mann entdeckten die Fahnder dann 215 Gramm Amphetamin und eine geringe Menge Marihuana. Auch in diesem Fall erfolgte die Festnahme des Wohnungsinhabers.

Die beiden Beschuldigten wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg im Laufe des Dienstags der Ermittlungsrichterin vorgeführt. In beiden Fällen wurden Haftbefehle erlassen und die Männer anschließend in Justizvollzugsanstalten eingeliefert. Jetzt laufen gegen die Beschuldigten Ermittlungsverfahren wegen Handeltreibens mit Betäubungsmittel und gegen den Älteren zudem wegen eines Vergehens nach dem Waffengesetz.