Positionspapier „Weichenstellung 2017“ des Kreistags zeigt Wirkung: Gute Perspektiven für Elektrifizierung und Taktverdichtung auf der Bahnstrecke Aschaffenburg – Miltenberg
Das in der Kreistagssitzung am 24. Juli 2017 einstimmig verabschiedete Positionspapier „Weichenstellung 2017“ stößt beim Aufsichtsratsvorsitzenden Staatssekretär Gerhard Eck auf positive Resonanz.
In einem Schreiben an den Landrat des Landkreises Miltenberg vom 4. September 2017 unterstützt Staatssekretär Eck ausdrücklich das Ziel der Dekarbonisierung des Schienenverkehrs im Landkreis Miltenberg. Aufgrund einer von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft beauftragten Studie der TU Dresden deutet sich derzeit an, dass für die Strecke Miltenberg – Aschaffenburg eine Elektrifizierung die verkehrlich und ökonomisch sinnvollste Lösung sein wird.
„Wir begrüßen diese Entwicklung außerordentlich, da elektrisch betriebene Züge die Fahrzeit verkürzen, den Lärm reduzieren und effizienter fahren. Zudem ermöglichen elektrische Triebzüge in Aschaffenburg einen umsteigefreien Übergang Richtung Frankfurt“, unterstützt Landrat Jens Marco Scherf die erste vorläufige Antwort aus München. Bezüglich Taktschließungen und Taktverdichtungen, hier wurde besonders der Ein-Stunden-Takt für die an allen Stationen haltende Regionalbahn gefordert, sieht die Antwort aus München zwei Wege vor: Zum einen werden nun die aktuellen Fahrgastzahlen erhoben, woraus dann die Taktverdichtung begründet werden könne. Zum anderen könne man Taktlücken in den Abendstunden schließen, so Staatssekretär Eck, wenn die Neuordnung des Einnahmeaufteilungsverfahrens innerhalb der VAB umgesetzt sei.
Landrat Jens Marco Scherf begrüßt die guten Perspektiven hinsichtlich der Elektrifizierung der Bahnstrecke sowie des Ausbaus des Zugangebots.
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