Finanzielle Förderprogramme
Gemeinsam schaffen wir das! Umfangreiche Maßnahmen und Hotline für Firmenkunden
Kreis Miltenberg. Die Corona-Pandemie ist längst im Landkreis Miltenberg angekommen und damit auch bei der kreiseigenen Bank – der Sparkasse Miltenberg-Obernburg. Die Auswirkungen sind überall spürbar, in den Gemeinden, bei den Bürgerinnen und Bürgern, vor allem aber bei den Unternehmen, den Selbstständigen und Freiberuflern – viele davon sind Kunden der Sparkasse. „Wir wissen, dass wir jetzt besonders in der Pflicht stehen und wir tun alles dafür, dieser Verantwortung gerecht zu werden“, versichert Sparkassen-Chef Thomas Feußner.
Höchste Priorität habe natürlich die Gesundheit von Kunden und Mitarbeitern, gleichzeitig gewährleiste die Sparkasse aber auch in der Krise die Versorgung in der Region. Die Infrastruktur mit Bargeld und Zahlungsverkehr funktioniere stabil, mit Hochdruck arbeitet die Sparkasse aktuell an der Liquiditätsversorgung der regionalen Wirtschaft.
Selbstbedienungsbereiche stehen zur Verfügung
Unter anderem deshalb seien auch Einschränkungen im Filialbetrieb der Sparkasse notwendig, erklärt Feußner. Das Kreditinstitut hat in den letzten beiden Wochen in zwei Schritten verschiedene Geschäftsstellen vorerst für den Kundenverkehr geschlossen, die Selbstbedienungsbereiche stehen den Kunden nach wie vor überall im Landkreis vollständig zur Verfügung. „Wir tragen damit auch aktiv dazu bei, die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen und Kunden wie Mitarbeiter zu schützen“, betont Feußner. Zudem treffe man mit den Maßnahmen Vorsorge dafür, dass im Zeitverlauf Teile des Personals krankheitsbedingt nicht zur Verfügung stehen. Im Sinne der Kontaktvermeidung verzichte man derzeit auch auf persönliche Beratungsgespräche.
Für Thomas Feußner und seinen Vorstandskollegen Philipp Ehni zahlt sich spätestens jetzt aus, dass die Sparkasse längst in digitale und mobile Zugangswege investiert. „Neben dem telefonischen Kontakt zu ihrem Berater stehen unseren Kunden aktuell vor allem unser Kunden-Service-Center, die zahlreichen Möglichkeiten im Online-Banking und nicht zuletzt die Sparkassen-App als Kontaktwege zu uns offen“, erklärt Ehni. Statt Bargeld empfiehlt der für das Kundengeschäft verantwortliche Sparkassen-Vorstand kontaktlose Bezahlvorgänge, die nicht nur einfach, sondern auch hygienisch sind. „Wir bündeln unsere Kräfte, auch weil unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gleichzeitig die Kinderbetreuung gewährleisten müssen. Und dennoch sind wir da, nah und ansprechbar“, versichert der Vorstandsvorsitzende Thomas Feußner.
Als Hausbank an der Seite der Firmenkunden
Besonders gefragt ist die Präsenz der regionalen Kreditinstitute derzeit freilich bei den Selbstständigen und Freiberuflern im Landkreis. „Wir stehen als Hausbank an der Seite unserer Firmenkunden“, macht Philipp Ehni deutlich. Es gehe nicht nur darum, die Folgen der Krise abzufedern, sondern auch die Leistungsfähigkeit der Region für „die Zeit danach“ zu erhalten. Die Sparkasse begrüßt ausdrücklich das entschlossene Handeln der Politik und die verabschiedeten Maßnahmen. „Die Mittel müssen nun möglichst schnell und unbürokratisch bei den Betroffenen ankommen“, unterstreicht Ehni die Brisanz. Die Sparkasse will dazu ihren Beitrag leisten und vorhandene Spielräume im Sinne der Kunden, soweit irgendwie vertretbar, ausschöpfen. Erste Wahl sind dabei die Förderprogramme von KfW und LfA.
Die Sparkassenvorstände räumen allerdings auch mit Vorurteilen auf: Die staatlichen Förderbanken stellen die Banken – nicht übrigens die Kunden – zwar Großteils von der Haftung frei, eine fachübliche Kreditprüfung muss allerdings dennoch erfolgen – und zwar in diesem Fall durch die Sparkasse. Voraussetzung ist dabei immer, dass ein an sich tragfähiges Geschäftsmodell existiert und der Kreditbedarf durch die Corona-Pandemie verursacht wurde. Die Sparkasse fungiert in dieser Situation aber nicht nur als „Kreditgeber“. Über eine eigens eingerichtete Hotline und Informationen auf der Homepage unterstützt sie darüber hinaus auch mit Hinweisen zu den Soforthilfen, Steuererleichterungen und Anlaufstellen. Auch Privatkunden erfahren übrigens Hilfe durch Stundungen bei Verbraucherdarlehen, wenn die finanzielle Klemme durch krisenbedingte Einbußen verursacht wurde. Das funktioniert ab Montag problemlos über die Homepage der Sparkasse.
„Der Spagat zwischen voller Leistungsfähigkeit für die Region und Gesundheitsschutz für unsere Mitarbeiter verlangt der gesamten Sparkasse derzeit viel ab“, so Feußner weiter. Damit macht der Vorstands-Chef deutlich, dass es auch für die Sparkasse als Teil der sogenannten „kritischen Infrastruktur“ im aktuellen Umfeld nicht einfach ist. In einem eigens eingerichteten Krisenstab koordiniert das Management derzeit die einzelnen Schritte. „Unsere Leute arbeiten aktuell im Schichtbetrieb, im Home-Office und auch am Wochenende. Sie setzen sich unermüdlich mit hoher Flexibilität und Lösungsorientierung dafür ein, dass wir die außergewöhnliche Situation gemeinsam mit unseren Kunden meistern“. Damit bedankt sich Thomas Feußner bei seiner Mannschaft und lässt keinen Zweifel daran, dass die Sparkasse ihre Kunden auch in der Corona-Krise und trotz aller Widrigkeiten nicht im Regen stehen lässt.
Unsere Servicezeiten ab 4. Mai 2020
Mo., Do. 14:00 - 17:00 Uhr und Di., Mi., Fr. 9:00 - 12:30 Uhr
Amorbach, Elsenfeld, Erlenbach, Kleinheubach, Miltenberg Fußgängerzone, Niedernberg, Obernburg, Stadtprozelten und Sulzbach
Mo., Do. 9:00 - 12:30 Uhr und Di., Fr. 14:00 - 17:00 Uhr
Bürgstadt, Eschau, Großheubach, Großwallstadt, Kleinwallstadt, Klingenberg, Mömlingen, Wörth
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Firmenkundenseite - bitte hier klicken...
Autor:Sparkasse Miltenberg-Obernburg aus Miltenberg |
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