Ampel bringt mehr Sicherheit beim Queren der Ebersbacher Straße
Eine mobile Ampel soll bis Ende Dezember in der Ortsdurchfahrt des Leidersbacher Ortsteils Ebersbach in erster Linie Kindern, aber auch allen anderen Bürgerinnen und Bürgern das Überqueren der Ebersbacher Straße erleichtern. Anschließend will das Staatliche Bauamt gemeinsam mit der Gemeinde und dem Landratsamt auswerten, ob an der Kreuzung mit der Dornauer Straße eine dauerhafte Ampel installiert werden soll.
Bei einem Ortstermin nahmen am Montag Landrat Jens Marco Scherf und Leidersbachs Bürgermeister Michael Schüßler in Anwesenheit von Andre Zinke (Staatliches Bauamt) die Ampel in Betrieb – rechtzeitig vor dem Schulbeginn am Dienstag. In Augenschein genommen wurde die Ampel, die auf Knopfdruck den Fußgängern grünes Licht beschert, auch von Mitgliedern der Bürgerinitiative, die sich für Maßnahmen zur gefahrlosen Querung der Straße beim Gemeindebesuch des Landrats in Leidersbach eingesetzt hatte.
Dieser Bürgerinitiative galt der ausdrückliche Dank von Landrat und Bürgermeister. „Wenn man ruhig und sachlich miteinander redet und die Argumente austauscht, kann man gemeinsam etwas erreichen“, betonten Scherf und Schüßler unisono. Damit setze man auch ein deutliches Zeichen, dass die Bürgerinnen und Bürger gehört und ernst genommen werden, so Landrat und Bürgermeister. Bei 5.700 Autos pro Tag auf der Kreisstraße brauche man die Ampel, zeigte sich Michael Schüßler überzeugt, dass man auch nach Ende der Probephase grünes Licht für die dauerhafte Errichtung einer Ampel bekommen werde.
Die Bürgerinitiative habe bei der Gemeindebesichtigung des Landrats Gelegenheit bekommen, ihre Sorgen vorzutragen, erinnerte sich Jens Marco Scherf.
Daraufhin habe man die Fachleute hinzugezogen und sei schließlich im Dialog mit der Bürgerinitiative zur gemeinsamen Auffassung gelangt, eine mobile Ampel zu installieren und am Ende der Probephase die Häufigkeit der Ampelauslösung zu untersuchen. Da mitunter mehrere Personen während einer Grünphase die Ampel gleichzeitig queren, werde das Staatliche Bauamt auch stichpunktartig vor Ort sein und zählen, wie viele Menschen die Straßenseite wechseln, kündigte Bauamtsmitarbeiter Andre Zinke an. „Wir sind froh, dass wir diese vorübergehende Lösung gefunden haben“, freute sich der Ingenieur.
Da die Ampel sowohl für die Kinder wie auch die Bevölkerung und die Autofahrerinnen und Autofahrer neu ist, empfahl Landrat Jens Marco Scherf den Passantinnen und Passanten eindringlich, sich nicht blind auf das grüne Männchen zu verlassen, sondern vor dem Überqueren der Straße nach rechts und links zu schauen.
Mit Mitgliedern der Bürgerinitiative und einigen Kindern weihten Landrat und Bürgermeister die neue Ampel ein. Alle hoffen, dass die Ampel nach Ende der Probephase dauerhaft geschaltet werden kann, um mehr Sicherheit in den Ort zu bringen.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.