Open-Sozial mit Demokratie-Verstärker
Post vom Bürgermeister
In den nächsten Wochen wird eine Zufallsauswahl von Bürgerinnen und Bürgern persönlich von ihrem Bürgermeister angeschrieben und zur Beteiligung an der Open-Sozial eingeladen.Die Bürgermeister im Landkreis Miltenberg unterstützen damit die von der KAB-Initiative sozial & gerecht organisierte Plattform für soziales Engagement.
Die Zufallsauswahl von Personen zwischen 18 und 68 Jahren wird durch die Einwohnermeldeämter vorgenommen. Mit dem Engagement der Bürgermeister wird eine breite demokratische Ansprache der Bevölkerung gewährleistet, womit die Möglichkeiten der Open-Sozial, als Plattform für neues soziales Engagement zu wirken, deutlich erweitert werden. Ein solches Modell wurde mit dem "Bürgerrat Demokratie" gerade vom Deutschen Bundestag erfolgreich verwirklicht. Freilich ist die Beteiligung der so angesprochenen Personen freiwillig und jede Person muss sich für die Teilnahme noch selbst anmelden. Niemand weiß, wie diese Ansprache ankommt, aber die KAB-Initiative sozial & gerecht rechnet mit einer guten Beteiligung. Unabhängig davon, kann sich jede interessierte Person anmelden, allerdings ist die Teilnehmerzahl auf 100 Personen begrenzt.
Aktuell wird die Open-Sozial für Samstag, den 12. Juni, im Elsavapark Elsenfeld geplant. Schon dieser Termin liegt Corona-bedingt ziemlich genau ein Jahr hinter den ersten Planungen. Auch für 2021 wurde vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen mit dem 23. Oktober ein Alternativtermin im Bürgerzentrum Elsenfeld gebucht.
Mit der Open-Sozial will die KAB-Initiative gemeinsam mit Caritas, Aktion Mensch und der Koordinationsstelle für Bürgerschaftliches Engagement im Landkreis Miltenberg gerade für die Zeit nach der Pandemie möglichst viele Menschen für soziales Engagement gewinnen. Im Rahmen der Veranstaltung werden sich die Teilnehmenden in moderierten Themengruppen vernetzen. Zum Abschluss erhalten sie das Angebot, sich für weitere 12 Monate als Projektgruppe zu registrieren, um sich weiter zu engagieren und in der Öffentlichkeitsarbeit oder mit Zugang zu Fördermitteln unterstützt zu werden. Ein Experiment mit vielen Möglichkeiten, aber offenem Ausgang. Auf jeden Fall gilt: Wer es miterleben will, sollte sich anmelden, bevor die Post vom Bürgermeister verschickt wurde.
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