Synodaler Weg in katholischer Kirche
Mutig, hoffnungsvoll und auf Augenhöhe
Die katholische Kirche hat in Deutschland einen neuen Weg begonnen, um mit wirklichen Reformen einen Weg aus ihrer massiven Glaubwürdigkeitskrise zu finden. Mit großer medialer Aufmerksamkeit und begleitet von den Hoffnungen vieler reformorientierter Katholik*innen trat in Frankfurt die erste Versammlung des Synodalen Wegs zusammen. Aus unserer Region ist Pastoralreferent Marcus Schuck in dieser Synodalversammlung dabei und wird gemeinsam mit den dort versammelten Laienvertreter*innen, jungen Menschen, Priestern und Bischöfen über Reformvorschläge abstimmen.
Er hat die Frankfurter Versammlung als den hoffnungsvollen Beginn eines neuen Wegs der Kirche erlebt. Im Gesprächsabend am 5. März um 19:30 Uhr im Franziskushaus wird er erzählen von Gesprächen im gegenseitigen Respekt, ohne Angst, auf Augenhöhe und mit dem Mut, ohne Scheuklappen hinzuschauen, auf die Verletzungen durch rigide Sexualmoral, auf die Not vieler Priester mit ihrer Lebensform, auf den Missbrauch von Macht.
"Ich habe den Eindruck, dass allen Unkenrufen zum Trotz ein gemeinsamer Weg begonnen hat, der zu Reformen in unserer Kirche führen wird. Der Wille dazu war einmütig spürbar, bei fast allen Vertreter*innen des Volkes Gottes, einschließlich der Priester und Bischöfe," ist Schuck überzeugt. Er wurde in das Synodalforum gewählt, das die Vorlagen zum Thema Sexualität erarbeiten wird.
Marcus Schuck ist es ein Anliegen, auf die Themen des Synodalen Wegs, Resonanz von ganz unterschiedlichen Menschen zu bekommen. Er will zuhören, was Kirchennahe und Kirchenferne zu den Themen Macht in der Kirche, Priesterliche Lebensform, Frauen in der Kirche und Sexualmoral zu sagen haben und ihre Anliegen mit in die Beratungen nehmen. Dazu soll wie für alle Nachfragen zum Synodalen Weg Zeit beim Gesprächsabend sein.
Autor:Pfarreiengemeinschaft St. Martin aus Miltenberg |
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