Miltenberg - Jahrgangsgemeinschaft 1940 feiert 75. Geburtstag mit der "Mess"
Nach einem ereignisreichen und fröhlichen 3-Tagesausflug im Juli nach Straubing-Passau und
Bayr. Wald feierte der Jahrgang 1940 Miltenberg am 2. Michaelismesse-Wochenende gemeinsam seinen 75. Geburtstag.
Mitorganisator Werner Kehl begrüßte in der evang. Johanneskirche die Jahrgangsmitglieder und deren Begleitung mit den Worten: „ Der Festsaal, unsere Heimatstadt ist geschmückt. Wir können den Geburtstag gemeinsam feiern.“ Er erinnerte an die Feier vor 25 Jahren, als man im Alten Rathaus mit einer Schulspeisung den 50. zusammen feierte. „Schon damals sind unsere Jahrgangsmitglieder respektable Persönlichkeiten mit Familie gewesen, integriert in Beruf und Gesellschaft; gute Voraussetzungen, aus denen sich die heutige Gemeinschaft formte.“ Jeder leistet seinen Beitrag, es sei eine wahre Freude, wie alle die Einladungen mit Leben erfüllen. So kann man zusammen den Alltag mit seinen Höhen und Beschwerlichkeiten meistern, so Kehl weiter.
Wie es sich gehört, starteten sie am Samstag mit einem ökumenischen Gottesdienst. Der Gottesdienst stand unter dem Leitthema „Meine Zeit in deinen Händen“. In seiner Predigt versuchte der evang. Vikar Paul Hörenz die Besucher zu sensibilisieren und das „Loslassen als Herausforderung“ zu sehen. Diakon Georg Kassing brachte dazu persönliche Erfahrungen mit dem Umgang mit Krankheit und dem erschwerten Lebensalltag, der auf alle zutrifft oder noch zukommt.
Beim Totengedenken wurde im Gebet an die verstorbenen Jahrgangsmitglieder namentlich gedacht und eine selbstgestaltete Jahrgangskerze entzündet.
Nach dem Gottesdienst gab es einen Sektempfang mit Kaffee und Kuchen im neuen evangelischen Gemeinschaftshaus, bevor die Jubilare zu einem Messebummel aufbrachen.
Der Festabend in der Brauerei Keller begann mit einem fulminanten Ständchen von sechs Musikern der Stadtkapelle, von der die Anwesenden begeistert waren.
Sehr kurzweilig gestalteten sich die Erläuterungen von Gastredner Bürgermeister Helmut Demel, der über die derzeitige Gestaltung der Stadt Miltenberg sprach. Durch Fragen seitens der Jubilare entwickelte sich das Gespräch zu einer launigen, kleinen Bürgerversammlung, bei der viel gelacht wurde.
Nicht ohne den traditionellen Frühschoppen am Sonntag auf der „Mess“ beendete die eingeschworene Gemeinschaft ihre Feier. „Die Michaelismesse ist für viele von uns Heimat pur“, so die Besucher einstimmig.
Doch nicht nur feiern, sondern auch helfen wollten die Jubilare. Sie sammelten für das neue evang. Gemeinschaftshaus und den Martinsladen, mit dem der Jahrgang seit Gründung verbunden ist.
Autor:Werner Kehl aus Miltenberg |
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