Stabwechsel im Rotary Club Miltenberg
Kontinuität nach einem sehr aktiven Jahr

Past-Präsident Helmut Arnold (re) übergibt die Charterurkunde des Clubs an den neuen Präsidenten Kai Grundmann.  | Foto: Roland Weber
  • Past-Präsident Helmut Arnold (re) übergibt die Charterurkunde des Clubs an den neuen Präsidenten Kai Grundmann.
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Wie in jedem Jahr findet genau zur Jahresmitte bei allen 46.000 Rotary Clubs weltweit die Übergabe der Ämter des Präsidenten und seiner Mannschaft an das folgende Team statt. So auch beim RC Miltenberg. Bei prächtigem Wetter waren viele Rotarier, darunter zahlreiche Gäste aus benachbarten Clubs, aus diesem Anlass zusammengekommen.
Der scheidende Präsident, Helmut Arnold, wies auf die vielen tiefen Krisen im vergangenen Jahr hin, und zeigte auf, wie vorbildlich der Club entsprechend seiner Leitlinie „Selbstloses Dienen“ darauf reagiert hatte: Insbesondere bei den Hilfen zur Flutkatastrophe in Altena und der Unterstützung der in der Ukraine gebliebenen und der vor dem Krieg geflüchteten Menschen wurden – teilweise zusammen mit anderen Rotary Clubs am Untermain und u.a. mit einem großartigen Benefizkonzert – mehr als 100.000 € gesammelt, wovon jeder Euro auch dort ankam. Hinzu kamen Sachspenden (Feuerwehrauto, Büromöbel, Drucker, Teddybären, Koffer, medizinische Bedarfe u.v.m.) im Wert von noch einmal gut 100.000 €. Besonders erfreulich war, dass sich die große Mehrheit der Clubmitglieder und viele weitere Helfer aktiv an der Durchführung der Projekte beteiligt hatten.
Daneben konnten zahlreiche andere regionale und internationale Projekte erfolgreich durchgeführt werden: Allen voran die aufwändige langfristige digitale Dokumentation von Bildstöcken im Landkreis, dann aber auch Schwimmkurse (mit der Wasserwacht), Ferienspiele, Lesefrüchte und ein Zirkusprojekt für Kinder, mehrere Spenden an den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst, Rittertafel auf der Wildenburg, Unterstützung einzelner bedürftige Familien, Teilnahme am Inklusionslauf, Winter-Nothilfe für Familien von behinderten Kindern in Kirgistan oder ein Zahnarzt-Stuhl für Nepal.
„Der Club ist so intensiv wie kaum jemals zuvor seinem Auftrag als Serviceclub gerecht geworden“ konnte Arnold erfreut und dankbar konstatieren. „Wir sollten darin möglichst nicht nachlassen“ betonte er die rotarische Kontinuität über den Amtswechsel hinaus.
Der neue Präsident, Kai Grundmann, stellte sein Team vor und nahm den Wunsch seines Vorgängers auf, begonnene Aktivitäten fortzuführen. Nach Lage der Dinge würden krisenbedingte Projekte ohnehin nicht ausbleiben, und auch in der Region ließe der Bedarf für konkrete Hilfen nicht nach. Er betonte die Leitidee für sein Jahr – „Gestalten“ –, weil nur die aktive und beharrliche Umsetzung von Vorstellungen und Zielen im Großen wie im scheinbar Kleinen die Welt zu einem besseren Ort macht. Zwar seien die Zeitläufte so, dass Zweifel, Ängste oder Passivität sich ausbreiteten, aber sie seien durch gemeinsames solidarisches Handeln, durch freundschaftliche Begegnungen und die Kraft positiver Weltsicht in ihr Gegenteil zu verwandeln. Das diesjährige weltweite Motto („Imagine“, an John Lennon angelehnt) der – ersten – Weltpräsidentin von Rotary, möchte Vorstellungen ermutigen, wie eine gerechtere Welt beschaffen sein könnten, um dann an ihrer Realisierung tatkräftig zu arbeiten. Darin läge die eigentliche Begründung für Rotary als Organisation, ihre DNA.
Als besonderes Anliegen nimmt sich Grundmann vor, neben den Clubmitglieder die vielen Gleichgesinnten, mit den Zielen Sympathisierenden, in die Projekte und Aktivitäten des Clubs einzubinden, auch nur punktuell, ohne gleich eine Mitgliedschaft anzustreben. Jeder gutgesinnte Mensch kann – und sollte – in dem ihm möglichen Ausmaß an selbstlosem Handeln zum Wohl der Allgemeinheit mitwirken.

Autor:

Rotary Club Miltenberg aus Amorbach

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