Kolpingsfamilie Miltenberg besucht Kulturstätten in Thüringen und Sachsen-Anhalt
Über Oberhof am bekannten Rennsteig ging es auf der Anreise in die Dichterstadt Weimar. In zwei Gruppen wurden den Teilnehmern die wichtigsten Kulturgüter der Stadt gezeigt: Herderkirche, Marktplatz, Theaterplatz mit Goethe-Schiller Denkmal, Bauhausmuseum, Anna-Amalia Bibliothek, Musikschule. Durch den Park an der Ilm vorbei an Goethes Gartenhaus und anderen Baudenkmälern ging es zu Fuß zum Hotel.
Der folgende Tag war der ehemaligen Bischofsstadt Naumburg gewidmet. Am Vormittag gab es zunächst bei einer Stadtführung mit Besuch der Wenzelskirche und dem Marktplatz mit restaurierten Bürgerhäusern wichtige Informationen über die Stadtentwicklung. Dann ging es durch die Herrengasse in die Domstadt. Eine ausführliche Domführung (seit 1.Juli Unesco-Weltkulturerbe) über Baugeschichte und die berühmten Stifterfiguren rundete den Vormittag ab. Nachmittags besuchten die Teilnehmer die Rotkäppchen-Sektkellerei in Freyburg, wo es Interessantes über die Sektherstellung zu erfahren gab. Beendet wurde die Führung mit einer kleinen Sektverkostung. Anschließend versammelte man sich in der Marienkirche zu einer Andacht mit Bläserbegleitung.
Am Donnerstag durften wir dann mit der Fremdenführerin „Wilde Hilde“ – sie hatte ein schier unermessliches Wissen über Land und Leute – die Landschaft nördlich von Weimar kennenlernen. Als erstes Ziel stand das Kloster Memleben (ehemalige Kaiserpfalz) auf dem Programm. Dann ging es weiter zum Kyffhäuser. Hier machte man eine kleine Wanderung um die Kyffhäuser Burgen und es gab herrliche Ausblicke in das Thüringer Becken. Weiter ging es durch das ehemalige Kupferbergbaugebiet um Mannsfeld und die Lutherstadt Eisleben. Hier konnten wir Luthers Geburtshaus, seine Taufkirche, sein Sterbehaus, die Andreas-Kirche und den Marktplatz mit dem Lutherdenkmal besichtigen.
Am letzten Tag gab es vormittags zwei Angebote: ein Teil besuchte das ehemalige Konzentrationslager Buchenwald auf dem nahen Ettersberg, der andere Teil begab sich ins Goethehaus mit Museum. Nach einer kleinen Mittagsstärkung ging es dann mit vielen Eindrücken zurück nach Miltenberg.
Autor:Helmut Schwab aus Miltenberg |
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