Kleine Traumland-Gäste besuchen das THW

Da staunten die 14 Mädchen und Jungs des Kindergarten Traumland aus Kleinheubach und des Kindergarten Rüdenau nicht schlecht, als sie tatsächlich mit den großen THW-Fahrzeugen abgeholt und zur THW-Unterkunft gefahren wurden. Bereits auf der Fahrt dorthin gab es viel zu sehen in den Fahrzeugen, doch so richtig interessant wurde es in der Unterkunft. Dort angekommen begrüßte Ortsbeauftragter Stefan Wolf die kleinen Besucher und gemeinsam wurde erörtert, was denn überhaupt das Technische Hilfswerk (THW) so alles macht und wie viel Geld denn die Einsatzkräfte bekommen. Doch bei dieser Frage staunte die interessierte Gruppe nicht schlecht, als es hieß, dass das THW ehrenamtlich getragen wird. Nach einem kurzen Imagefilm wurde die THW-Unterkunft erkundet, vom Jugendraum über die Einsatzzentrale bis hin zu den Umkleiden, wo auch die Schutzausrüstung, vom Helm bis zum Handschuh gezeigt wurde.
Der nächste Punkt der Erkundungstour durch das THW führte zum Gerätekraftwagen 1 (GKW 1), wo die Kinder die unterschiedlichsten Gerätschaften mit Hilfe kleiner Kärtchen suchten. Vor der Frühstückspause konnten die Kinder dann mit Hilfe der beiden THW-Helfer herausfinden, welchen Zweck die einzelnen Gerätschaften erfüllen.
Gestärkt durch die Frühstückspause ging es an zwei Stationen direkt in die Praxis. An der ersten Station musste eine schwere Palette um cirka 15 cm angehoben werden. Doch trotz des reichlichen Frühstücks war das gemeinsam nicht zu schaffen, doch auch hier zeigten die THWler, wie einfach es gehen kann. Mit Hilfe der Brechstange sowie einigen Holzklötzen ging es plötzlich spielend, so dass die Mädchen die Jungs locker abhängten.
An der zweiten Station mit Truppführer Michael Wolf wurde ein Patient gerettet. Doch um dort hin zu kommen, musste erst schweres Gerät in Form eines Bolzenschneiders aufgefahren werden, denn ein Gitter versperrte den Zugang. Doch gemeinsam – denn Teamarbeit ist beim THW gefragt – wurde das Hindernis beseitigt und weiter ging es zum Patienten. Dieser wurde in den Schleifkorb umgebettet und aus dem Gefahrenbereich gerettet.
Auch in diesem Jahr verflog die Zeit viel zu schnell und die Rückfahrt zum Kindergarten Traumland stand wieder an – natürlich wurde zuvor auch wieder ein kleines Andenken an diesen Ausflug gebastelt.