Kirchzeller Handballer lassen auch gegen Kleenheim-Langgöns nichts anbrennen
Trotz der Live-Übertragung "Fasnacht in Franken" in den Mainfrankensälen von Veitshöchheim hatte sich am vergangenen Freitagabend eine überraschend große Anzahl von Zuschauern in Miltenberg eingefunden.
Der TV Kirchzell sorgte dabei dafür, dass die Besucher ihr Kommen nicht zu bereuen brauchten und es zu keiner Minute langweilig wurde.
Die HSG Kleenheim-Langgöns war dabei ein überaus dankbarer und schwacher Kontrahent. Dem Gast fehlte es vor allem bei seinen Angriffsbemühungen stets an der nötigen Durchschlagskraft, um die Heimmannschaft auch nur annähernd in die Bredouille zu bringen.
So hatte der TVK sehr leichtes Spiel, um das Match beim 30:17-Erfolg mit einem erneuten Kantersieg zu beenden.
Nach recht zähem Beginn übernahm Kirchzell Mitte der ersten Hälfte weitestgehend die Initiative. Obwohl man im Laufe des Spiels noch sehr viele, klare Chancen ungenutzt ließ, hatten die Kleenheimer ganz klar und überdeutlich das Nachsehen.
Überragend an diesem Abend war erneut Levgen Zhuk, der elfmal und überragend einnetzte.
Auch der in den letzten Wochen wegen Verletzung fehlende Tom Spieß bereicherte die Bemühungen der Heimmannschaft großartig und feierte ein beeindruckendes come back bei vier blitzblank erzielten Treffern.
Über den schon beruhigenden Halbzeitstand von 14:7 bog man letztendlich in einen souverän herausgearbeiteten Ziellinienerfolg ein.
Nach der nun folgenden zweiwöchigen Faschingspause beginnen danach ohne Wenn und Aber die Wochen der Wahrheit für den TVK.
Bereits das Auswärtsmatch in Münster am 17.2. wird zum ersten Belastungstest für die Hauptmann-Kunz-Truppe werden.
Im heiß umkämpften Vorspiel gewann man zu Hause nur hauchdünn gegen einen hochkarätig und hochwertig besetzten Gegner mit sehr knappen 26-25-Toren.
Bei den Münsteranern gilt es vor allem von Anfang darum, hellwach zu sein. Zudem will man den Gastgebern dabei sein eigenes, variables Spiel aufzuzwängen und weitere big points einzuheimsen.
Wie schon zuletzt, werden die Anhänger des TVK sehr stark gefordert sein, so etwas wie Heimspielatmosphäre in die 110 km entfernte Eichendorffhalle Münster zu zaubern.
Autor:Karlheinz Dolzer aus Schneeberg |
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