Engagement im "Offenen Haus" in Miltenberg
Offenes Haus am Heiligabend
Eberhard Weckesser, Wörth am Main berichtet:
Ich wohne in Wörth am Main, bin pensionierter Lehrer und alleinstehend. Was macht man an Heiligabend ?
Lesen, Musizieren oder zur Ruhe kommen. Nein, nicht mit mir! An diesem für Singles sehr sensiblen Abend gibt es etwas Besseres. Wirklich!
Seit Jahren engagiere ich mich mit einem kleinen Leitungs-Team-Kreis für das so genannte Offene Haus an Heiligabend. Schon mal etwas davon gehört?
Nun, das ist alljährlich eine gemeinsame Weihnachtsfeier am 24. Dezember im Miltenberger Franziskushaus.
Anders feiern
Ehrenamtliche aus Caritasverband, Selbsthilfegruppen und Kirchengemeinden laden für rund vier Stunden alle Menschen ein, die nicht wissen, wo sie an Heiligabend hingehen sollen oder das Christfest einmal anders feiern wollen.
Da gibt es einen weihnachtlich geschmückten Raum mit Christbaum, reichlich Essen und Trinken (ohne Alkohol),Kuchen und Plätzchen, Musik (ich spiele selbst mit ), Geschichten (mal besinnlich, mal humorvoll), Bescherung und vieles mehr.
Jung und alt sind hier im Franziskushaus, in der Hauptstraße 60, froh vereint und es wird alle Jahre wieder ein nachhaltiges Erlebnis vielfältiger Eindrücke, die ich nicht mehr missen möchte!
Mein Fazit:
Der Heiligabend im Franziskishaus in Miltenberg ist für mich eine sinnvolle Tätigkeit, die ich höher einschätze als familiäre Bindungen. Das Zusammentreffen und der gegenseitige Austausch mit Bekannten und Freunden schaffen Geborgenheit und innere Wärme. Alles zusammen ist für mich Familie.
Nur ein Wermutstropfen präsentiert sich am späten Heiligabend in unserem festlichen Raum. Wir müssen nämlich den geschmückten Christbaum wieder leeren und dürften wohl weit und breit die Ersten sein, die die dekorierte Nadel-Pracht wieder in den Ausgangszustand zurückversetzen. Leider!
rsc
Autor:Roland Schönmüller aus Miltenberg |
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