Die neue Gefahr - Gentechnik 2.0 - Wie sichern wir Europas Gentechnikfreiheit?
Die Gentechnik in der Landwirtschaft hatte in den vergangenen 30 Jahren in Amerika und Teilen Asiens katastrophale Folgen für die Umwelt, die Menschen und Strukturen in der Lebensmittelproduktion. Europa hat sich bisher weitestgehend dagegen entschieden. Es ist so nicht nur Zukunftsmodell für eine gentechnikfreie Landwirtschaft geworden, sondern auch weltweit geachtetes Vorbild der Demokratie: Hier kann sich die Mehrheit gegen die Partikularinteressen der Großindustrie durchsetzen.
Seit 2012 wurden neue, mächtige Technologien wie CRISPER-Cas entwickelt, die die Möglichkeiten bei der Veränderung des Genoms von Lebewesen vervielfacht haben.
Der Europäische Gerichtshof hat entschieden, dass auch sie unter das europäische Gentechnikrecht fallen und deren freier Anbau damit in der EU verboten ist. Die Agrarindustrie und Teile von Politik und Wissenschaft wollen die neuen Technologien nun nutzen, um die Gentechnikdebatte in Europa wieder aufzurollen:
Genmanipulierte Pflanzen und Tiere sollen ohne den Zulassungsprozess und ohne Kennzeichnung auf die Felder und unsere Teller kommen.
Was es mit den neuen Technologien auf sich hat, welche Gefahren oder Chancen sie bringen und wie der Stand der politischen Debatte ist, berichtet Karl Bär Referent für Agrar- und Handelspolitik vom Umweltinstitut München auf Einladung des Aktionsbündnisses Giftfrei im 3Ländereck e.V. am Montag dem 29. April. 2019 ab 19.30 Uhr im Franziskussaal des Klosters am Engelplatz in Miltenberg.
Ausserdem veranstaltet unser Verein am 4.5.19 von 10 -16 Uhr einen Pflanzenmarkt im Hof des Cafe Farbe am Engelplatz in Miltenberg
Autor:Christina Ulshöfer aus Miltenberg | |
Webseite von Christina Ulshöfer |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.