Der Bruderdienst „St. Jakobus“ war im zurückliegenden Jahr wieder aktiv
750 Euro für die Corona- Beratung des Caritas-Kreisverbandes
Miltenberg. In drei Schwerpunkten war der Bruderdienst „St. Jakobus“ Miltenberg auch im zurückliegenden Jahr aktiv: „Essen auf Rädern“ für kranke und ältere Mitbürger, die „Hausaufgabenbetreuung“ für Kinder in der Grundschule und die Sammlung von Spendengeldern mit den Sammelbüchsen in den Geschäften der Stadt.
Bereits zum 20. Mal hat eine Sammelaktion stattgefunden. Trotz lange Zeit geschlossener Geschäfte infolge der Corona-Pandemie haben die in den Geschäften der Stadt stehenden Sammelbüchsen bei deren Leerung eine Summe von 616 Euro erbracht. Diesen Betrag stockten die Mitglieder durch Beschluss auf 750 Euro auf. Der Betrag geht an den Caritas-Kreisverband für die Arbeit der Beratung in den Notfällen, die durch die Corona-Erkrankungen ausgelöst wurden. Kreisvorsitzender Hans Dieter Arnold bedankte sich für diese Spende. Die Betreuung der von Corona betroffenen Menschen werde in einem erheblichen Umfang in Anspruch genommen, ohne dass die Öffentlichkeit davon erfahre. Daher sei die Spende eine Hilfe zur rechten Zeit.
Täglich beliefern die Helfer des Bruderdienstes bedürftige Menschen mit täglich frisch gekochten Mahlzeiten. Zwischen 880 bis 1090 Essen werden monatlich ausgefahren. Diese Zahlen entsprechen denen der Vorjahre. Insofern hat Corona zu keinem Rückgang geführt. Joachim Bieber, 1. Vorsitzender des Bruderdienstes, dankte Herrn Manfred Bischof von der Geschäftsstelle der Caritas und Monika Trützler für die Organisation des Dienstes.
Seit 33 Jahren bietet der Verein eine Hausaufgabenbetreuung in der Grundschule an. Die Betreuung wird geleitet von Angelika Globig. Mit Unterstützung von Hanna Pirag, der früheren Leiterin, und drei ehrenamtliche Helferinnen und Helfern wird Kindern bei der Erledigung ihrer Hausaufgaben Hilfe geboten. Kassenwart Wolfgang Klietsch bedankte sich beim Bischoffs-Fonds und den Stadträten der Stadt Miltenberg für die Mitfinanzierung. Ohne diesen Beitrag sei dieses pädagogisch sinnvolle Hilfsangebot nicht möglich.
Dem Pflegepersonal des Seniorenheimes „Maria Regina“ Miltenberg wurde in der Vergangenheit durch einen Helferkreis Unterstützung geboten. Die Corona-Pandemie hat die Arbeit des Helferkreise zum Erliegen gebracht. Den Ehrenamtlichen war es nicht möglich, das Heim zu betreten, weil die Infektionsschutzvorschriften dies nicht zuließen. Die Versammlung war sich einig, dass der Helferkreis wieder aktiviert werden soll, sobald die Gefahr durch Corona gebannt ist.
Wolfgang Klietsch gab einen erfreulichen Kassenbericht. Er machte deutlich, dass mit den eingegangenen Beträgen die Aufgaben des Vereins angemessen finanziert wurden. Pfarrer Jan Kölbel bedankte sich beim Vorstand, den Mitgliedern des Bruderdienstes „Sankt Jakobus“ und den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für die geleistet Arbeit. Es gelte auch weiterhin, um Mitglieder und für Helfer zu werben.
Joachim Bieber
Autor:Bernhard Setzer aus Breitendiel |
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