Kreisverband für Garten und Landschaft e.V.
Dresden - eine wundervolle Reise im Herbst

Mit Regen startete die Gruppe frühmorgens um 5 Uhr Richtung Dresden. Gerade rechtzeitig zur Pause im Vogtland hörte der Regen auf und das beliebte Picknick konnte – zum Glück im Freien - stattfinden. Weiter gings nach Meißen zur berühmten Porzellan Manufaktur wo wir den Porzellanmaler/innen bei ihren filigranen Künsten zusehen konnten.
Das Dresden Pullmann NEWA Hotel wurde das perfekte Domizil für die nächsten Tage oder eher für die Nächte. Ein absolut empfehlenswertes Hotel in Top-Lage.
Am Mittwoch stand die Stadtrundfahrt und -führung sowie das Grüne Gewölbe auf dem Programm. Eher beklemmend ist der Anblick der Carolabrücke, die immer wieder ins Blickfeld fällt. Donnerstags startete die Gruppe in Richtung Semperoper. Der geschichtliche Hintergrund ist so vielschichtig wie die Bühnendekoration und die angeschlagenen Hochwassermarken. Sie hinterlassen ein mulmiges Gefühl – kaum vorstellbar welche Tragödien hier stattfanden. Fußläufig erreichten wir die berühmte Frauenkirche und hörten in der Empore eine Orgelandacht sowie die zentrale Kirchenführung. Leider „sächselte“ der Redner sehr und wir verstanden nur die Hälfte dessen, was er erklärte. Schnell noch eine Kerze angezündet und schon gings im Bus weiter zum Schloss Pillnitz mit der wunderschönen Parkanlage. Das Prunkstück ist die fast 9m hohe Kamelie mit ihrem „Winterschutz“, ein 54 t schweres Stahl- und Glashaus, das auf Schienen über die Kamelie fährt und sie vor Kälte schützt. Für Freitag stand ein Ausflug in die Sächsische Schweiz auf dem Plan. Zuerst zur Festung Königstein, ein imposantes Bauwerk mit geschichtlichem Hintergrund, den unsere Guides uns nahebrachten. Der tiefste Brunnen Sachsens sowie ein riesiges Weinfass mit Weinflaschen nachgebaut lassen uns einfach nur staunen. Mittags gings weiter zur Basteibrücke, die „kleine, chinesische Mauer“ im Elbsandsteingebirge mit einmaligem Panoramablick zurück zum Königs- sowie Lilienstein – einem der beliebtesten Ausflugsziele der sächsischen Schweiz. Für Samstag war eine Fahrt durch die Oberlausitz mit dem Zittauer Gebirge angedacht. An das Wetter (es regnete beim Loskommen) angepasst haben wir zuerst Bautzen besichtigt – zum Glück ohne Wasser vom Himmel. Unsere ortkundige Reiseleiterin Heike konnte detailreich und witzig erzählen und gab Tipps für die freie Zeit und Erkundungstour. Beeindruckend war der Bautzener Dom, den Katholiken sowie Protestanten in konfessioneller Parität gemeinsam nutzen. Selbstverständlich wurde der Bautzener Senf probiert und das eine oder andere Mitbringsel eingekauft. Weiter ging es über Zittau mit kleiner Stadtrundfahrt nach Oybin, einem verschlafen wirkenden kleinen Örtchen wo wir mit einem „Bimmel-Bähnchen“ zur Bergkirche fuhren. Ein Kleinod des Bauernbarocks versteckt hinter Umgebindehäusern. Auf der Rückfahrt Richtung Dresden nahmen wir einen kleinen Umweg über die Stadt Herrnhut, die dieses Jahr in den Medien präsent war, da die UNESCO die Siedlungen der Herrnhuter Brüdergemeinde zum Weltkulturerbe ernannt hat. In der Manufaktur konnten wir den Damen bei der Herstellung der berühmten Sterne zusehen und der Laderaum unseres Busses füllte sich weiter. Der letzte Tag startete mit Kofferverladen und Dresdner Stollen, die ebenfalls im Bauch des Busses landeten. Bei gutem Wetter gings in Richtung Schloss Moritzburg. Sooo viel Geschichte und Geweihe! Rasch noch einige Packungen Pulsnitzer Pfefferkuchen eingekauft und schon gings in Richtung Heimat.
Die nächsten Fahrten des Kreisverbands sind im Dezember zum mittelalterlichen Weihnachtsmarkt nach Esslingen und im Mai 2025 nach Templin in der Uckermark. (Vielleicht mit Besuch bei Frau Merkel?)

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