Sommermärchen oder nicht?
Deutschland ist im Viertelfinale! Setzt sich die sportliche Glücks-Strähne fort?

Warten auf das Viertelfinale! Gesehen in Miltenberg!
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Impressionen aus der Region zur Fußball-Europameisterschaft 2024. 

EM 2024:

Traum vom großen Fußball-Coup. Euphorie und Feierlaune sind in Deutschland wieder präsent!

Für Fußball-Fans ist die Europameisterschaft (EM) 2024 in Deutschland das Turnier und Ereignis des Jahres.

Wie bei den meisten anderen internationalen Sport-Wettkämpfen verfolgen derzeit Millionen Menschen vor den Bildschirmen zuhause und bei öffentlichen Veranstaltungen die Spiele.

Fußball-Fieber ist angesagt noch bis zum 14. Juli 2024.

In Deutschland herrschen Jubel, Begeisterung und Faszination derzeit bei den Fans, der Fußball-National-Elf und erst recht bei Bundestrainer Julian Nagelsmann und seiner Equipe.

Das Viertelfinale ist perfekt.

Deutschland spielt am Freitag, dem 5. Juli 2024 gegen Spanien. Das Sommermärchen der DFB-Elf geht also weiter. Das deutsche Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann darf von einem großen Coup träumen.

Wahrer Fußball-Krimi.

Im Achtelfinale am vergangenen Samstagabend gegen Dänemark konnte sich Deutschland in einem wahren Krimi mit 2:0 durchsetzen. Nach einem mehr als nur irren Duell gegen Dänemark steht Deutschland nun im Viertelfinale.

Der DFB-Coach und seine Jungs haben bis jetzt etwas Wichtiges geschafft. Ganz Deutschland dürfte aktuell gehypt sein!

Vier Spiele, drei Siege und nun das Viertelfinale.

Spätestens jetzt gibt es in deutschen Landen zwischen Berchtesgaden und Flensburg, Aachen und Görlitz reichlich Euphorie.

Die Menschen seien aus ihrem Dornröschenschlaf aufgewacht und Gewissheit herrsche seit dem Sieg gegen Dänemark, betonte ein Public-Viewer in Miltenberg.

Auch Julian Nagelsmann sieht das so. Nach dem 1:1 Unentschieden gegen die Schweiz hatte er sich in einem Interview über das ruhige Publikum beschwert.

„Ich glaube, wir haben das Stadion aufgeweckt, was wichtig war“, meinte der Bundestrainer vielsagend. „Es war schon sehr ruhig", so das harte Urteil über das Frankfurter Publikum.

Euphorie und Feiertlaune sind wieder präsent!

Doppelt gefreut haben dürfte er sich in Dortmund beim 2:0 gegen Dänemark. Einerseits hatte das DFB-Team es ins Viertel-Finale geschafft.

Zum anderen hatte der Bundestrainer die National-Elf mit Toni Kroos und Co. so eingestellt, dass sie ein richtig gutes Turnier spielten und dadurch wieder Euphorie im Land erzeugten.

Schon vor dem Achtelfinale waren die deutschen Fans mehrere Stunden vor dem Anpfiff in Feierlaune. In der Dortmunder Innenstadt sorgten Anhänger für Partystimmung.

Für Julian Nagelsmann und das DFB-Team war das am vergangenen Samstag ein gutes Omen, eine hoffnungsvolle, sicherlich motivierende Geste und im Voraus bereits ein großer Erfolg, der letztendlich zum Sieg gegen die Dänen führte.

Personalentscheidungen: nicht ganz risikofrei, aber goldrichtig.

Der Triumphzug der deutschen Nationalmannschaft geht nun weiter.

Jede bisherige einzelne Personal-Entscheidung des Bundestrainers mit Umstellungen der Shootingsstars und Einwechslungen der Fanlieblinge war nicht ganz risikofrei, aber goldrichtig. Es hat den Anschein, als hätte Nagelsmann aus den Fehlern der letzten Jahre gelernt.

Erfolgreiche Teamarbeit!

Der Bundestrainer ordne alles dem Erfolg unter und setze verschiedene Entscheidungen dann durch, wenn er sich sicher sei, dass es zum Erfolg führt - resümierte ein Elsenfelder Fan.

Bisher habe Nagelsmann mit seinen Empfehlungen in der Tat recht behalten.
Dabei gehe die Mannschaft seinen Weg mit.
Mannschaft und Trainerteam passen bis dato perfekt zusammen, meinte ein weiblicher Fan aus Großheubach.

Fazit: Kann der Bundes-Coach seine Ideen und Direktiven fortführen, könnte es für Deutschland noch weiter als das Viertelfinale führen.


Interviews: 
Interviews zur EM 2024

Begeisterung für deutsche National-Elf.

Mohammad Bilal Husseini aus Wörth am Main (21 Jahre), Berufsschüler in Miltenberg:

„Meine Lieblingssportarten sind Fußball und Volleyball – schon seit meiner Kindheit in Afghanistan. Hier in Deutschland werde ich gemeinsam mit meiner Familie die EM im Fernsehen, vor allem einige interessante Spiele, anschauen.

Wir sind sechs Personen und haben ein TV-Gerät im Wohnzimmer. Mein Favorit ist Deutschland, aber auch Spanien und England könnten das Finale schaffen.

Vielleicht besuche ich mit meinem Bruder und mit meinem Vater eine Public-Viewing-Veranstaltung in Aschaffenburg. Schön und spannend wäre natürlich auch ein Stadionbesuch, zum Beispiel in München, wo man die Begeisterung der Fans live erleben könnte.

Ich mag Sport und besuche auch dreimal in der Woche ein Fitness-Studio. Gesund bleiben, Deutsch lernen, Interessen haben und freundliche Kontakte mit Menschen sind für mich sehr wichtig, denn ich möchte bald einen Beruf lernen, möglicherweise Kfz-Mechatroniker.“

Deutschland- und Türkei- Fan, aktiver U 19 - Fußballer.

Sayed Omid Hashimi aus Miltenberg (18 Jahre), Berufsschüler in Miltenberg:

„Neben Volleyball mag ich vor allem Fußball. Das bleibt aber nicht beim bloßen Zuschauen – im Fernsehen oder im Sportunterricht. Ich spiele im Angriff und bin Stürmer beim Miltenberger Sportverein in der U 19 -Liga.
Bekanntlich gibt es in Deutschland die Altersklasseneinteilung des Deutschen Fußball-Bundes. In der Altersklasse unter 19, kurz >>U19<<, spielen dabei nur Spieler, die unter 19 Jahre alt sind. Mein Trainer sagt, dass ich viel Talent und auch eine sportliche Zukunft habe.

Doch zunächst möchte ich noch viel Deutsch lernen, fit bleiben, regelmäßig schwimmen gehen und ab September eine Berufsausbildung als Maler und Lackierer in Bürgstadt beginnen.

Ich lebe hier in Miltenberg in einer betreuten Wohngruppe mit rund 20 jungen Erwachsenen. Wir verfolgen die EM-Spiele am eigenen Smartphone und am gemeinsamen TV bei Donat, Mantu, Tee und Fruchtsaftgetränken.

Meine EM-Favoriten sind Deutschland und die Türkei. Warum? Ich habe Freunde aus diesen Herkunftsländern und wir werden gemeinsam auch die eine oder andere Public-Viewing-Veranstaltung hier in Miltenberg besuchen.

Meiner Mutter und meinen drei Geschwistern in Afghanistan werde ich davon auch per Handy berichten. Wie werden sie reagieren? Sie werden sagen: >>Schön, dass ihr hier in Deutschland in Frieden leben und feiern könnt !<<“

Vorliebe für temperamentvolle Spiele mit dem Favoriten Spanien

Tufan Bahram (20 Jahre alt) aus Eschau, Berufsschüler in Miltenberg:

„Ich komme aus Afghanistan und wohne in Eschau in einer Wohngemeinschaft mit acht Personen, die alle sportbegeistert sind und die die EM zuhause im Fernsehen gemeinsam anschauen werden.

Ich selbst mag Volleyball, Schwimmen, Boxen und erst recht Fußball. Ich glaube, Spanien und Deutschland schaffen am 14. Juli 2024 das Endspiel.

Dort in Berlin werde ich wohl nicht im Stadion dabei sein, aber Public Viewing hier in Eschau oder in der Umgebung ist schon eher möglich.

Warum? Weil Sport - zusammen mit Freunden und Fans - mehr Spaß macht. Außerdem sind temperamentvolle Spiele nicht nur spannend, sondern motivieren für das eigene Leben.

Ich selbst möchte nach der Berufsschule Elektroniker werden und Sport natürlich in meiner Freizeit weiter betreiben.“

Tolle Teams, spannende Termine und voll gefüllte Stadien.

Noor-Ahmad Niazi (23 Jahre alt) aus Stadtprozelten, Berufsschüler in Miltenberg:

„Ich komme aus Baghlan in Afghanistan und wohne seit eineinhalb Jahren in einer Wohngemeinschaft in Stadtprozelten. Zusammen besuchen wir die Berufsschule, lernen Deutsch und andere wichtige Fächer. Unsere Freizeit gestalten wir sportlich mit Fußball, Volleyball, Schwimmen und Radfahren.

Viele Spiele der EM werden wir gemeinsam ansehen. Meine Favoriten sind Deutschland und die Türkei.

Ich selbst werde manche Fußball-Resultate und Highlights jedoch nur am Smartphone anschauen. Warum? In der Berufsschule werden jetzt die letzten Tests geschrieben. Ich möchte noch viel lernen und gute Ergebnisse erzielen.

Außerdem habe ich mich als Kfz-Mechatroniker beworben und da sind gute Noten, vor allem in Deutsch und Mathematik, sehr wichtig. Trotzdem freue ich mich auf die Fußball-Euro 2024, auf temperamentvolle Teams, spannende Termine und begeisterte Fans in den deutschen Stadien wie München, Dortmund, Frankfurt oder Berlin.“

Public Viewing in der Kreisstadt zieht magnetisch an.

Mohamed Jamac Nasiv (19 Jahre alt) aus Miltenberg, Berufsschüler:

„Wer meint, dass ich als Afrikaner kein Interesse an der Fußball-Europameisterschaft hat, täuscht sich. Ich komme aus Somalia und bin ebenso sportbegeistert wie meine WG-Mitbewohner und meine Mitschüler/Innen in einer Miltenberger Berufsintegrationsklasse.

Gerne spiele ich nicht nur im Sportunterricht Fußball, sondern besuche regelmäßig mehrmals in der Woche Fitness-Studios.

Viele Fußball-Spiele werde ich in der Wohngruppe am gemeinsamen TV anschauen. Auch öffentliche Großleinwand-Veranstaltungen ziehen mich magnetisch an. Warum: hier erlebe ich Gleichgesinnte über manche Unterschiede und Grenzen hinweg.

Ich selbst werde die deutschen und spanischen Austragungen mit ihren Top-Teams wohl nicht versäumen. Dennoch möchte ich in der Schule konzentriert und ausgeschlafen den Unterricht verfolgen und gute Noten schreiben.

Mein Berufswunsch ist Triebwagenführer bei der Deutschen Bahn. Hier lerne ich Deutschland und seine Bewohner sicherlich noch besser kennen.“

Starke Konkurrenz, aber Heimvorteil der deutschen Mannschaft.
Sajed Sabbagh (20 Jahre alt) aus Sulzbach, Berufsschüler in Miltenberg:

„Wohl im Handy und im Fernseher werde ich allein oder mit Freunden viele Spiele der Fußball-Europameisterschaft verfolgen. Leider ist die syrische Nationalmeisterschaft nicht mit dabei, aber vielleicht bei der Qualifikation zur WM in zwei Jahren. In meiner Heimat gibt es auch zahlreiche Fußball-Fans.

Im Sportunterricht hier in Deutschland stehen Ballspiele an erster Stelle. Top-Teams der EM gibt es nicht wenige, ich lass mich überraschen, wer Cup-Gewinner wird.

Die deutsche Mannschaft mit ihrem starken Kader um Unterschiedsspieler wie Jamal Musiala ist mein Favorit. Nicht zuletzt der Heimvorteil wird dafür sorgen, dass sie sich gegen die starke Konkurrenz durchsetzen könnte.

Leider fällt die EM in die letzte Schul-Etappe vor den Sommerferien: trotz Fußball muss noch ich viel lernen, denn ich möchte Kfz-Mechatroniker werden. “

Mehr Klasse war nie: Atmosphäre, Begeisterung, Zusammenhalt,

Azmuddin Waziiri (21 Jahre alt) aus Stadtprozelten, Berufsschüler in Miltenberg:

„Schaut man sich die 24 Fußballmannschaften der EM 2024 an, hat fast jede zweite teilnehmende Nation gute Chancen ins Finale am 14. Juli in Berlin zu kommen.

Mehr Klasse war nie. Der Fußball hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt – sagen die Fachleute.

Wer wird wohl gewinnen? Vielleicht ist es Deutschland.
Warum? Die deutsche Mannschaft ist sehr diszipliniert und einsatzfreudig.

Außerdem hat die deutsche National-Elf hat einen Heimvorteil mit einer besonderen Atmosphäre, einen großen Zusammenhalt sowie begeisterte Anhänger im eigenen Land.
Ich bin mit meinem vier Jahre älteren Bruder hier in Deutschland. Beim Radfahren lernten wir bereits unsere nähere Umgebung am Main kennen.

Beim Publik Viewing werden wir als Fans auch die Gastfreundschaft vor Ort und den Fußball-Zirkus aus zehn deutschen Stadien genießen.“

Hoffnung auf fröhliche und friedliche Menschen beim EM-Fußballturnier.

Rafiqullah Afgahn (19 Jahre alt) aus Elsenfeld am Main, Berufsschüler in Miltenberg:

„Ich kenne Fußball, Kricket, Schwimmen und Boxen aus meinem afghanischen Heimatort Nengarhar. Hier am bayerischen Untermain setze ich diese Hobbys in meiner Freizeit fort.

Nach der Berufsschule möchte ich einen handwerklichen Beruf lernen und ausüben. Da ist Gesundheit, Fitness und Durchhaltevermögen wichtig, zum Beispiel als Maler und Lackierer oder Kfz-Mechatroniker.

Ich bewundere die Ausdauer vieler Fußballer und ihre Kondition. Permanentes Training sowie der Verzicht auf Drogen, Alkohol und Nikotin sind hier auch für eine Sportler-Karriere sehr wichtig.

Ich hoffe auf einen friedvollen Verlauf des EM-Turniers, auf gute Laune der Besucher ohne Aggressionen und Gewalt, auf fröhliche Public-Viewing-Gäste sowie auf völkerverbindende Veranstaltungen.“

Tolle Outfits, lustige Maskeraden, drollige Maskottchen, modische Farben.

Nevzer Iskova (18 Jahre alt) aus Klingenberg am Main, Berufsschülerin in Miltenberg:

„Bei den Spielen der EM 2024 interessiert mich vor allem das Publikum in den zehn Stadien. Warum? Ich möchte Friseurin werden und da ist das Outfit von Frauen und Männern eine wichtige Sache.

Okay, in meinem künftigen Beruf werden sich wohl mögliche Kundinnen und Kunden keine solchen humorvollen Maskeraden und ein farbenprächtigen Maskottchen-Aussehen wünschen, wie wir sie wohl zwischen dem 14. Juni bis zum 14. Juli 2024 sehen werden.

Aber auch der besondere Blick auf die Gäste bei Public-Viewing oder im Fernsehen ist genauso interessant wie das jeweilige Spiel und die Spieler selbst, die unterschiedliche, schön gestaltete Trikots tragen.

Die Deutsche Nationalelf spielt übrigens in einem modernen, pinkfarbenen Outfit. Ich überlege mir auch einen solchen Trikot-Kauf, denn Fußball spiele ich sehr gerne in der Berufsschule und in der Freizeit, als Torhüterin oder als Feldspielerin.“

Interviews: Roland Schönmüller (rsc).

Autor:

Roland Schönmüller aus Miltenberg

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